Gesundheit

Endlich Arzt: Berufsverbot durch Behördenwillkür?

Petition richtet sich an
Bundesministerium für Gesundheit
17.357 Unterstützende 16.422 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

17.357 Unterstützende 16.422 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 17.08.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wie kann man Arzt und arbeitslos in der heutigen Zeit miteinander verbinden?

Seit August 2019 wird das in Polen durchgeführte Medizinstudium nicht mehr anerkannt aufgrund einer Neuinterpretation der EU-Richtlinie seitens der Behörden. Dies führt dazu, dass junge deutsche Ärzte, welche ein Medizinstudium in englischer Sprache absolviert haben und im Rahmen dessen zahlreiche Praktika in Deutschland gemacht haben, nicht arbeiten dürfen.

Das Studium ist EU-konform mit 6 Jahren Studium, 5500 Stunden und einem Praktischen Jahr. Die Absolventen haben Jahre mit großem Einsatz studiert, viel Zeit investiert und große Mühen auf sich genommen, um zukünftig als Ärzte in Deutschland zu arbeiten. Die plötzliche Verweigerung der Approbation und der Eindruck, dass von deutscher Seite aus zu langsam an einer Lösung gearbeitet wird, führt zum unbegreiflichen Ergebnis: Berufsverbot und arbeitslose Mediziner, trotz Ärztemangel!

Begründung

Die Landesprüfungsämter haben bisher das Studium problemlos anerkannt. Nun fordern Sie von den jungen deutschen Ärzten zwei zusätzliche Forderungen: LEK und Staz.

Das Staz ist ein 13-monatiges Praktikum nach dem Studium und entspricht dem ehemaligen AiP in Deutschland, welches 2005 abgeschafft worden ist. Das LEK ist eine Prüfung, welche ebenfalls nach dem Studium von Medizinern abgelegt wird, welche in Polen arbeiten wollen. Um diese Voraussetzungen zu erfüllen, muss man einen Polnisch-Sprachtest ablegen sowie beide Inhalte in Polen absolvieren, da in den Deutschen Klinikverträgen das AiP nicht mehr vorkommt. Dies beinhaltet Fragen zum polnischen Recht, Gesundheitswesen und Ethik.

Aus welchem Grund diese beiden Bedingung einem Arzt, welcher in Deutschland arbeiten möchte, weiterhelfen, versteht keiner der Betroffen. Hier sollte eine Gleichwertigkeit zwischen Absolventen deutscher Universitäten bestehen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Deutsche Medizinstudierende im Ausland e.V. aus Bochum
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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    schlechte Nachrichten: Der Petitionsausschuss sieht die Zuständigkeit bei den Landesvertretungen nicht beim Bundestag. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Die Stellungnahme finden Sie im Anhang.

    Beste Grüße
    das openPetition Team

  • Liebe Unterstützende,

    das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen Pet 3-19-30-2230-049311 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.

Hi, I am from Spain. I graduated from Medical University of Silesia, Katowice, Poland in June 2019. I submitted to the Spanish Ministry of Health my MD diploma...and it was rejected. Same as you brothers. According to Annex V, table 5.1.1 my Polish Medical diploma does not comply with the directive 2005/36/CE. I have to take LEK and STAZ. I don't speak polish and in Spain the staz or internship does not exist. Now, I am unemployed trying to find a solution.

Ein privater Klinikkonzern startet eine medial wirksame Kampagne um günstig an ärztlichen Nachwuchs zu kommen und schiebt der Politik die Schuld an mangelndem Nachwuchs zu. Würde der private Klinikkonzern nicht das Gesundheitssystem bis auf den letzten Cent auspressen wollen und dadurch massiven Druck auf alle ärztlichen Mitarbeiter ausüben, würde auch mehr Nachwuchs bei Asklepios oder generell wieder im deutschen Gesundheitswesen arbeiten wollen. Es gibt nichts zu wenig Ärzte in Deutschland, es gibt nur zu wenig die unter den derartigen Bedingungen noch Vollzeit arbeiten wollen.

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