Region: Germany
Energy

Energiepolitikänderung in der Union

Petition is addressed to
Bundeskongress der Jungen Union

33 signatures

32 from 30,000 for quorum in Germany Germany

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  1. Launched 12/01/2025
  2. Time remaining > 4 months
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Petition is addressed to: Bundeskongress der Jungen Union

Petition an den Bundeskongress der Jungen Union: Für eine moderne und zukunftsorientierte Energiepolitik
Sehr geehrte Delegierte des Bundeskongresses der Jungen Union,
wir, die Unterzeichnenden, richten uns mit dieser Petition an Sie, um die Weichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Energiepolitik zu stellen. Die aktuelle Klimakrise, der steigende Energiebedarf und die notwendigen Transformationen unserer Wirtschaft erfordern mutige und innovative Entscheidungen. Wir bitten Sie, im Sinne unserer Generation und kommender Generationen eine Energiepolitik zu gestalten, die Fortschritt und Verantwortung miteinander verbindet.
Kritik an der Argumentation von Friedrich Merz
In einer Rede hat Friedrich Merz Windkraftanlagen als „hässlich“ bezeichnet. Diese Aussage ignoriert nicht nur die Bedeutung erneuerbarer Energien für eine bezahlbare und nachhaltige Energieversorgung, sondern lenkt von den Fakten ab:

  • Windkraft ist eine der günstigsten Energiequellen: Mit Gestehungskosten von teilweise unter 4 Cent pro Kilowattstunde liefert Windkraft sauberen Strom zu unschlagbar niedrigen Preisen.
  • Akzeptanz durch Gestaltung: Moderne Windkraftanlagen lassen sich durch innovative Designkonzepte und partizipative Planungsprozesse harmonisch in die Landschaft integrieren. Studien zeigen zudem, dass eine Beteiligung der Anwohner an den Erträgen die Akzeptanz signifikant steigert.
  • Ästhetik ist subjektiv: Windkraftanlagen stehen für Fortschritt und Klimaschutz – eine Symbolik, die viele Menschen als positiv wahrnehmen.

Die Ablehnung von Windkraft aufgrund vermeintlicher ästhetischer Gründe ignoriert sowohl die wirtschaftliche als auch die ökologische Dringlichkeit ihres Ausbaus.
Warum Kernspaltung keine zukunftsfähige Lösung ist
Einige Stimmen innerhalb der CDU/CSU haben sich für eine Rückkehr zur Kernspaltung ausgesprochen. Wir halten dies für keine nachhaltige Option und möchten folgende Argumente hervorheben:

  1. Hohe Kosten und lange Projektlaufzeiten: Der Bau von Kernkraftwerken ist extrem teuer und dauert oft Jahrzehnte. Diese Zeit fehlt, um den Energiebedarf in der Klimakrise zu decken.
  2. Unlösbares Atommüllproblem: Weltweit gibt es bisher keine langfristig sichere Lösung für die Lagerung hochradioaktiver Abfälle.
  3. Sicherheitsrisiken: Trotz moderner Technik bleibt das Risiko von Unfällen bestehen, sei es durch menschliches Versagen, Naturkatastrophen oder gezielte Angriffe.
  4. Fehlende Flexibilität: Kernkraftwerke sind nicht in der Lage, kurzfristig auf Schwankungen im Stromnetz zu reagieren, was sie in einem modernen Energiesystem mit hohem Anteil erneuerbarer Energien unflexibel macht.

Fokus auf Energiespeicherlösungen
Statt auf veraltete Technologien wie die Kernspaltung zu setzen, müssen wir in Energiespeicher investieren, die eine entscheidende Rolle in einem dezentralen und erneuerbaren Energiesystem spielen. Dazu gehören:

  • Batteriespeicher: Für Kurzzeitspeicher und dezentrale Anwendungen.
  • Pumpspeicherkraftwerke: Als etablierte und bewährte Technologie für die Zwischenspeicherung.
  • Wasserstofftechnologie: Insbesondere für Langzeitspeicher und Sektorenkopplung (Industrie, Verkehr).
  • Innovative Ansätze: Zum Beispiel thermische Speicher oder Druckluftspeicher.

Diese Technologien sichern die Versorgungssicherheit und schaffen die Flexibilität, die in einem Energiesystem mit hohem Anteil erneuerbarer Energien notwendig ist.
Unsere Forderungen
Wir fordern den Bundeskongress der Jungen Union auf:

  1. Sich klar und nachdrücklich zum Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere der Windkraft, zu bekennen.
  2. Eine Ablehnung der Kernspaltung als energiepolitisches Instrument zu beschließen.
  3. Ein umfassendes Konzept zur Förderung von Energiespeichertechnologien zu entwickeln und in die politische Agenda der CDU/CSU einzubringen.
  4. Die politische Kommunikation so zu gestalten, dass sie auf Fakten basiert und Zukunftstechnologien unterstützt, anstatt populistische Argumente zu bedienen.

Schlusswort
Die Junge Union hat die Chance, eine Vorreiterrolle in der Gestaltung einer modernen Energiepolitik zu übernehmen. Nutzen wir diese Chance, um ein klares Signal für Fortschritt, Nachhaltigkeit und Verantwortung zu senden. Unsere Generation und die kommenden Generationen werden es Ihnen danken.
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Stohrer

Reason

Durch die klare Positionierung für Fortschritt und Verantwortung möchte die Petition die Junge Union dazu ermutigen, eine Vorreiterrolle in der Energiepolitik zu übernehmen und eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu gestalten. In einer Zeit, in der populistische Argumente oft die Diskussion dominieren, ist es entscheidend, auf Fakten zu setzen und innovative Lösungen zu unterstützen.

Thank you for your support, Michael Stohrer , Niedernhausen
Question to the initiator

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Petition details

Petition started: 01/12/2025
Petition ends: 07/11/2025
Region: Germany
Topic: Energy

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Eine moderne Energiepolitik ist entscheidend für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit und Klimaziele. Statt auf überholte Technologien wie Kernspaltung zu setzen, sollten wir in den Ausbau erneuerbarer Energien und Energiespeicher investieren. Wind- und Solarenergie liefern günstigen Strom und schaffen Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Nur mit innovativen Ansätzen bleiben wir zukunftsfähig und bieten jungen Generationen eine lebenswerte Perspektive.

No CONTRA argument yet.

Why people sign

Weil eine zukunftstaugliche Energiepolitik wichtig für die Bewältigung der Klimakrise ist.
Und eine Abkehr vom Verbrenneraus, die Hinausschiebung des Kohleausstieges und eine Rückabwicklung des "Heizungsgesetzes" kontraproduktiv dafür sind.

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