Petition richtet sich an:
Der Bürgermeister und der Rat der Stadt Wegberg
In den sozialen Medien und in der Rheinischen Post war zu lesen, dass die Trinkwasserversorgung in Wegberg künftig nicht mehr über das Kreiswasserwerk in Uevekoven erfolgen soll. Grund dafür sei, dass Erkelenz, Hückelhoven und Wassenberg den Versorgungsauftrag im Rahmen einer Inhouse-Vergabe an das Kreiswasserwerk vergeben wollen. Damit wäre eine Versorgung von Wegberg nach jetzigem Stand vertragsrechtlich ausgeschlossen.
Gleichzeitig wurde berichtet, dass eine Beteiligung der Stadt Wegberg am Kreiswasserwerk die Voraussetzung dafür wäre, dass Wegberg weiterhin durch das Kreiswasserwerk mit Wasser versorgt werden kann.
Mit dieser Petition soll erreicht werden, dass der Rat der Stadt Wegberg die Voraussetzungen zur weiteren Versorgung durch das Kreiswasserwerk schafft.
Begründung
Für uns Bürgerinnen und Bürger ist das Wegberger Wasser mehr als nur ein Grundnahrungsmittel. Es wird direkt vor Ort gewonnen, hat eine sehr gute Qualität und ist zudem preislich fair und ist ein Garant für die Versorgungssicherheit unserer Stadt.
Wenn das Wasser künftig von weiter her zu uns geleitet werden müsste, hätte das wahrscheinlich höhere Preise und unklare Qualität zur Folge. Außerdem wird in den Medien sogar die Möglichkeit erwähnt, dass das Kreiswasserwerk seinen Standort in Wegberg aufgeben könnte, wenn die Stadt nicht mehr zum Versorgungsgebiet gehört. Das hätte negative Folgen, z.B. Arbeitsplätze könnten verloren gehen, ebenso wichtige Gewerbesteuereinnahmen.
Darüber hinaus könnte eine Beteiligung der Stadt Wegberg am Kreiswasserwerk sogar zusätzliche Einnahmen für die Stadt bringen. Der Landrat sprach von rund 6 % Rendite. Gerade in der heutigen Zeit wäre das ein nicht zu unterschätzender Vorteil.