Region: Bocholt
Bild der Petition Erhaltung des Jugendheims Ss.Ewaldi
Soziales

Erhaltung des Jugendheims Ss.Ewaldi

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Kirche Ss.Ewaldi
388 Unterstützende 314 in Bocholt

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

388 Unterstützende 314 in Bocholt

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Das Jugendheim Ewaldi soll zum Ende des Jahres geschlossen werden. Wir kämpfen für die Erhaltung der Arbeitsplätze für die Mitarbeiter und für unsere Kinder, die ihre Freizeitbetreuung-und gestaltung verlieren. Bocholt - Die Jugendfreizeitstätte Ss. Ewaldi an der Schwertstraße wird Ende des Jahres schließen. Dies teilte am Freitag Andreas Hagemann, leitender Pfarrer der Pfarrgemeinde St. Josef, mit. Grund dafür sei, dass sich das Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen in den vergangenen Jahren stark verändert habe und sich noch weiter ändern werde. Hinzu komme, dass der städtische Jugendhilfeplan Ende des Jahres ausläuft und das Budget neu verhandelt werden muss. Gleichzeitig werde der derzeitige Leiter der Jugendbegegnungsstätte das Jugendheim Ss. Ewaldi nach den Sommerferienspielen auf eigenen Wunsch zum 1. September verlassen, um sich beruflich anders zu orientieren, sagte Hagemann. „Vor diesem Hintergrund sind wir auf die Stadt zugekommen und haben das Gespräch mit dem Jugendamt gesucht“, fügte der 45-jährige Pfarrer hinzu.

Sinkende Besucherzahlen in Jugendheimen und ein verändertes Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen seien „keine Einzelgeschichten“, sagte Jugendamtsleiter Benedikt Püttmann. Diese Entwicklung habe schließlich schon vor einiger Zeit zur Schließung des Pannemanntreffs geführt. „Die Kinder und Jugendlichen kommen heute erst nachmittags aus der Schule, weshalb immer weniger von ihnen die Angebote in den Jugendbegegnungsstätten nutzen“, sagte er. Trotzdem sei er von dem Gespräch mit der Pfarrgemeinde Ss. Ewaldi überrascht gewesen.„Den beiden Mitarbeitern aus dem Team von Herrn Kruse in der Jugendbegegnungsstätte Ss. Ewaldi werden wir dabei helfen, nicht in die Arbeitslosigkeit zu rutschen“, sagte Hagemann.

Die Jugendbegegnungsstätte an der Schwertstraße wurde Ende der 60er-Jahre gebaut. Neben Offenen Kinder- und Jugendtreffs wird dort auch eine Hausaufgabenhilfe angeboten. Jede Woche würden rund 50 Besucher in das Jugendheim kommen, sagte Hagemann.

Ihren Schwerpunkt in der Jugendarbeit sehe die Pfarrei künftig in der Begegnungsstätte St. Josef an der Thüringerstraße. Seit Jahren werden dort Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund betreut und schulisch unterstützt. Einige der Kinder und Jugendlichen würden dort täglich nach der Schule ihre Hausaufgaben erledigen, sagt Hagemann. Teilweise würden schon deren Eltern in der Thüringerstraße Deutschunterricht erhalten. Diese zielgruppenorientierte Arbeit werde mit ehrenamtlichen Helfern fortgesetzt.

Begründung

Mit Fassungslosigkeit habe ich gelesen, dass unser Jugendheim Ende des Jahres schließt. Da macht man es sich mal wieder einfach: Schuld sei das veränderte Freizeitverhalten der Kinder. ...komisch, denn die Angebote des Jugendheimes werden gut genutzt. Jede Woche gibt es Angebote für die Kinder wie z.B. Basteln, Kochen oder Schwimmen oder sogar mal einen Wochenendausflug. Nur weil jetzt durch die Ganztagsbetreuung weniger Kinder kommen, wird das Freizeitangebot ganz gestrichen? Gibt es am zukünftigen Schwerpunkt in St. Josef auch wöchentliche Angebote für Kinder außerhalb von Hausaufgabenbetreuung und Deutschunterricht für Eltern mit Migrationshintergrund? Und die Ferienbetreuung? Die Anmeldung für die Ferienspiele in den Sommerferien war erstmals online und ich habe in der gewünschten Woche keinen Platz mehr bekommen. Wie kann das sein, wenn angeblich kein Bedarf besteht? Ich erinnere mich aber gut an die Ferien der letzten Jahre, wo wir Eltern immer wieder mind. eine Stunde vor Anmeldebeginn in einer Schlange standen, damit unsere Kinder noch einen der begehrten Plätze bekamen. Wie wird es in den nächsten Ferien sein? Im Juca z.B. stehen die Kinder schon auf einer Warteliste, weil der Bedarf an Betreuung größer ist als die Anzahl der Plätze. Es scheint, als wäre der Weggang von Herrn Kruse eine gute Gelegenheit wieder Geld einzusparen, ausgetragen auf dem Rücken der Kinder und der engagierten Mitarbeiter, die von der Schließung nichts wussten. Selbst das Jugendamt war überrascht. Gerade wenn beide Elternteile arbeiten sind solche Institutionen wichtig. Sie fangen die Kinder auf, bieten Schutz, Geborgenheit und Unterstützung. Meine sind sehr traurig darüber. Das Jugendheim ist fester Bestandteil der Woche, tolle Angebote und spielen mit Freunden. Die Kirche möchte doch ein Ort der Begegnung sein. Gilt das nicht für die Kinder der Gemeinde? Bei der Erstkommunion vor einigen Wochen sagte sie noch, dass die Kinder ein Teil der Gemeinde werden sollen. Dieser Teil wird mit diesem Schritt wieder ausgeladen und sich selbst überlassen. … Schade! Wir werden das nicht so einfach hinnehmen !

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Neuigkeiten

Die Angebote des Jugendheimes werden gut genutzt. Jede Woche gibt es für die Kinder Angebote, wie z.B. Basteln, Kochen oder Schwimmen oder sogar mal ein Wochenendausflug. Nur, weil jetzt durch die Ganztagsbetreuung weniger Kinder kommen, wird das Freizeitangebot ganz gestrichen? Gibt es am zukünftigen Schwerpunkt in St. Josef auch wöchentliche Angebote für Kinder außerhalb von Hausaufgabenbetreuung und Deutschunterricht für Eltern mit Migrationshintergrund? Und die Ferienbetreuung? Die Anmeldung für Ferienspiele in Sommerferien war kaum online und schon so gut wie ausgebucht. Nachfrage ist da!

Noch kein CONTRA Argument.

Mehr zum Thema Soziales

11.815 Unterschriften
159 Tage verbleibend

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern