Petition richtet sich an:
Oberbürgermeister Jörg Albrecht
Wir hätten gerne ein Angebot für Mountainbiker aller Altersgruppen um in legalem Rahmen auf davor vorgesehenen Strecken ihrem Hobby/Leidenschaft nachzugehen.
Damit möchten wir zum Umweltschutz beitragen und den Kraichgauern eine Möglichkeit geben ihren geliebten Sport legal und lokal auszuüben.
Wir bitten die Stadtverwaltung um Unterstützung und Bereitstellung einer geeigneten Fläche zur Bebauung und wollen mit dieser Petition das Öffentliche Interesse vermitteln.
Genauere Pläne werden dem Oberbürgermeister Jörg Albrecht in einem Gespräch am 23.4.2021 genannt.
Begründung
Als Mountainbiker ist man immer auf der Suche nach Trails, im Kraichgau leider oft vergeblich.
Um den tollen Natursport trotzdem in vollem Umfang ausüben zu können muss man oftmals weitere Wege beispielsweise nach Heidelberg zum Königsstuhl auf sich nehmen. Für Jugendliche nicht einfach ohne Auto.
Leider kommen Wanderwege wie der Sachsweg wegen dem geringen Angebot an legalen Alternativen immer mehr unter die Räder und der Konflikt zwischen Förster, Wanderer und Mountainbiker spitzt sich immer mehr zu.
Ein Bikepark/Trail Gelände ist mehr als eine Sportstätte. Ein gutes Gelände wird den Ansprüchen vom Anfänger bis zum Profi gerecht – befahrbar mit jedem Mountainbike / BMX. Fitness und Gesundheit für nahezu alle Altersgruppen!
Mountainbiking ist eine der am schnellsten gewachsenen Sportarten der letzten 20 Jahre. Immer mehr Menschen aus allen Altersstufen orientieren sich weg von den klassischen Sportarten, wie Fußball, Tennis oder Leichtathletik und betreiben stattdessen Mountainbiking – auch in Unserer Stadt!
In Fußgängerzonen, Freiflächen, Waldstücken, Parks und anderen Bereichen ist Mountainbiking / BMX sogar verboten!
Geringe Kosten: Durch den Bau mit Erde / Lehm sind Bikeparks sehr kostengünstig bei Bau und Pflege. Komplette Parks mit Pumptrack, Dirtjumps (Anfänger- u. Profiline), ggf. BMX Kindergarten, Freeride und Northshore Elementen kosten nur einen Bruchteil verglichen mit anderen Sportstätten (z.B.: Fußball, Tennis, Leichtathletik, Bäder, Eislauf etc.)
Durch naturnahes Bauen werden Kosten und Umwelt geschont und der Park ist sofort nach Bau einsatzbereit und jederzeit veränderbar. Da durch Erdauftrag gebaut wird, bleibt das Gelände weitgehend unangetastet.
Wegen Verkehrssicherungspflicht und Haftungsfragen kann ein Bikepark mit herkömmlichen Spielplätzen verglichen werden. Selbst von Skateparks aus Beton mit Hindernissen von mehreren Metern Höhe, welche man mittlerweile häufig im öffentlichen Raum vorfindet (Frankfurt, Hamburg, Stuttgart etc.), geht eine geringe Unfallgefahr aus. Bei bauten aus Lehm (wie beantragt) kann die Unfallgefahr als noch geringer eingestuft werden.
Die Suche nach Herausforderungen und deren Bestehen ist ein elementarer Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Dazu ist ein Bikepark/Trailanlage ein ideales Mittel!
Mit freundlichen Grüßen ihre Bike-Comunity