Migration

Fairness für Fawad - Stoppt die unfaire Abschiebung von Fawad Akbari nach Afghanistan!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Markus Ewald // Kreistag Landkreis Ravensburg // Petitionsausschuss des Baden-Württembergischen Landtags // Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
3.644 Unterstützende 2.599 in Landkreis Ravensburg

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

3.644 Unterstützende 2.599 in Landkreis Ravensburg

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

In Weingarten, einer kleinen Stadt in Oberschwaben befindet sich derzeit der Afghanische Staatsbürger Fawad Akbari im 2. Jahr seiner Ausbildung zum Fahrzeuglackierer bei uns, in der Autolackiererei Yardimci. Er ist einer der besten und engagiertesten Auszubildenden, den die Werkstatt je gesehen hat: Fleiß, Willen, Wissensdurst und Begeisterung für den Beruf zum Fahrzeuglackierer zeichnen ihn ebenso aus, wie seine sozialen Kompetenzen, seine ruhige Art und sein Charakter. Fawad ist eine Bereicherung für seinen Betrieb, wie auch für sein Umfeld. Er ist innerhalb kürzester Zeit ein Teil der Gesellschaft geworden, ein Teil des Betriebes, ein Teil der Familie. Nun erhielt unser Freund Fawad am 24.03.2017 völlig spontan und unerwartet, fast willkürlich eine Aufforderung die Bundesrepublik Deutschland innerhalb von 30 Tagen zu verlassen. Er wird herausgerissen aus der Gesellschaft, in die er sich seit 2 Jahren integriert hat, er wird herausgerissen aus seinem Betrieb, der voll angewiesen ist auf diesen Auszubildenden und künftigen Mitarbeiter und er wird herausgerissen aus seiner neuen Familie hier in Deutschland, die sich gesorgt hat um ihn, die ihn aufgenommen hat und ihn ins Herz geschlossen hat! Helft uns diese Abschiebung zu blockieren! Helft uns Gehör zu bekommen für die Willkür und Ungerechtigkeit der Politik. Helft uns, diesem begabten, engagierten und fähigen jungen Mann eine Zukunft zu geben, in unserer Mitte, in Sicherheit, Frieden und Fairness.

Begründung

6.497km. Diese Entfernung legte Fawad Akbari zu Fuss zurück, als er vor den Taliban aus Afghanistan flüchtete. 6.497km entfernte er sich sowohl von Folter, Prügel & Entführung, aber auch von seiner Familie, von seiner Mutter, von seiner Heimat: Täglich drohen Entführung, Folter und letztlich auch Mord. 6.497km in Hunger und Verzweiflung, 6.497km in Einsamkeit und Angst, 6.497km in Demut und Hoffnung... Schliesslich erreichte Fawad Akbari, nach über 2 Jahren Deutschland im April 2014 und stellte im Juli einen Antrag auf Asyl. Seine Reise brachte ihn an seine Körperlichen Grenzen, er wurde krank und erlitt, dauerhafte, Krankheit. Nichtsdestotrotz begann er eine Ausbildung bei uns in der Firma. Er nahm alle Aufgaben an, engagierte sich stark, wurde zum Teil des Teams. Derzeit hat er die Hälfte seiner Ausbildung beendet und befindet sich im 2. Jahr seiner Ausbildung. Seine Sprachkenntnisse sind hervorragend, seine Aussicht auf einen Job später sind sehr gut. Gerade in einer Zeit, in der Auszubildende, gerade in unserem Segment, äußerst rar zu finden sind - die Stelle wäre ohne Fawad nicht besetzt worden - sind wir erschrocken und erschüttert: Ebenso spontan, wie auch wirtschaftlich unbedacht kam die Nachricht. Wie kann man solche einen begabten jungen Mann nur abschieben? In seiner Heimat Afghanistan droht Fawad Terror, Gewalt und wahrscheinlich auch der Tod. Vor allem wegen seiner Flucht und wegen seiner Nähe zum Ausland wird die Taliban ihn verfolgen und ihn einschüchtern - wenn er sich nicht fügt, auch töten. Wie kann man dieses Leben so für wertlos erachten? Die Begründung des BAMF ist lächerlich und wage, ja willkürlich und falsch! Gegen diesen Fehler, gegen diese Begründung wünschen wir eure Unterschrift! Helft uns unseren Freund Fawad hier zu behalten. Helft uns gemeinsam gegen Unrecht aufzustehen! Für uns, die Gesellschaft, für Frieden und Fairness! Fairness für Fawad! #fairnessforfawad

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

Ist es nicht so, dass ein in Ausbildung Befindlicher seit August 2016 nicht abgeschoben werden darf?

die allererste maßnahme in diesem fall ist DRINGEND und spätestens am montag einen anwalt einzuschalten. der per eilantrag eine gerichtliche überprüfung des bescheides anschiebt. man hat dafür nur wenige tage zeit, nachdem der bescheid eingetroffen ist. petition dauert viel zu lange. dann ist das zeifenster eines widerspruchs zu und er kann wirklich abgeschoben werden !!!

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