Arsim

Flexibilisierung der Ganztagsschule

Peticioni drejtohet tek
Dr. Stefanie Hubig, Bildungsministerin Rheinland-Pfalz
3 484 Mbështetëse 3 312 në Rheinland-Pfalz
28% nga 12 000 për kuorumin
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  1. Filluar 22.04.2024
  2. Mbledhja akoma > 4 javë
  3. Nënshtrim
  4. Dialog me marrësin
  5. Vendim

Jam dakord që të dhënat e mia të ruhen . Unë vendos se kush mund ta shohë mbështetjen time. Mund ta revokoj këtë pëlqim në çdo kohë .

 

Wir fordern die Flexibilisierung der Ganztagsschule zugunsten einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Allen Schulkindern soll eine Mittagsbetreuung optional angeboten werden. Kurzfristig soll den Schulleitungen die Freiheit gegeben werden, an ihrer Schule eine flexible Gestaltung umzusetzen.

arsye

In RLP ist durch den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz eine Betreuung von mind. 7 Stunden (zumindest theoretisch) zugesichert. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese Vereinbarkeit erleidet jedoch unter Umständen einen herben Dämpfer, wenn das Kind von der Kita in die Schule wechselt. In der ersten Klasse geht eine Ganztagsschule (GTS) bis 16 Uhr, die Halbtagsschule (HTS) in der Regel bis ca. 12 Uhr.
An vielen Schulen, den additiven Ganztagsschulen, kann man zwischen HTS und GTS wählen. Ganztagskinder und Halbtagskinder sind dort in der Regel in einer Klasse gemischt. Nach dem gemeinsamen Unterricht gehen die Halbtagskinder nach Hause oder werden extern betreut (Fördervereine, Hort,…), während die Ganztagsschüler ein Mittagessen bekommen, in die Lernzeit (Hausaufgaben) gehen und anschließend bis 16 Uhr in AGs betreut werden.
Für Kinder, die nicht in die GTS gehen, gibt es keine gesetzlich garantierte Betreuungsmöglichkeit bis 14 Uhr oder später. Die externen Betreuungsmöglichkeiten (Hort, betreuende Grundschule, Fördervereine,…) gibt es nicht in ausreichendem Umfang. Das bedeutet, dass viele Eltern, die ihr Kind nicht bis 16 Uhr in die Schule schicken wollen oder können, keine ausreichende Betreuungsmöglichkeit für ihr Kind finden.

Ein Betreuungsumfang, der erheblich schlechter ist als der Mindestbetreuungsumfang einer Kita (7h), ist für viele Familien nicht mit der bisherigen Ausübung des Berufs vereinbar. Für diese Familien bleiben dann je nach Priorisierung eine von folgenden zwei Möglichkeiten:

  • Die Familie sieht sich gezwungen, das Kind in einer GTS (falls eine solche verfügbar ist) anzumelden, da ansonsten eine Betreuung nach 12/13 Uhr nicht garantiert werden kann.
  • Die Familie will auf keinen Fall, dass das Kind verpflichtet ist, bis um 16 Uhr in der Schule zu bleiben, daher wird das Kind nicht in einer GTS angemeldet. Hierfür werden notfalls auch berufliche Nachteile in Kauf genommen. Von diesen Familien findet ein Teil keinen Platz für Ihr Kind in einer Mittagsbetreuung (z.B. Hort, Großeltern,…). In diesem Fall muss dann mind. ein Elternteil beruflich kürzertreten, um das staatliche Versagen bei der Mittagsbetreuung der Schüler aufzufangen. Wir machen darauf aufmerksam, dass es in unserem Land einen enormen Fachkräftemangel gibt. Es fehlt an Lehrern, Erziehern, Handwerkern, Pflegekräften, Ärzten, und vielem mehr. Wenn Fachkräfte nicht arbeiten können, weil es keine ausreichende Mittagsbetreuung für Schüler gibt, dann entsteht hier ein, völlig unnötiger, Schaden. Dieser Schaden betrifft die Familien, die Wirtschaft und auch (durch verringerte Steuereinnahmen) den Staat. Die oben genannten Bedürfnisse von Familien zu ignorieren ist daher weder zeitgemäß noch sinnvoll.

Wir fordern, dass allen Schulkindern, unabhängig davon, ob sie eine GTS besuchen oder nicht, eine Mittagsbetreuung optional angeboten wird, die mindestens vergleichbar mit dem Betreuungsumfang von Kitas ist. Dabei ist Eltern wichtig:

  • Ein Mittagessen für ihr Kind
  • Eine qualifizierte Hausaufgabenbetreuung

Uns ist bewusst, dass dies nicht an allen Schulen landesweit kurzfristig umsetzbar ist, da an manchen Schulen bauliche Maßnahmen notwendig sind (z.B. Bau einer Mensa). Für Schulen, die ohnehin schon GTS-Schüler haben, wäre eine Flexibilisierung der GTS meist problemlos ohne relevante Mehrkosten machbar, da für die GTS-Schüler ja ohnehin schon Räume und Personal vorhanden sind. Manche Strukturen können sogar verschlankt werden, da keine Zwangstrennung und somit Doppelbetreuung von GTS-Kindern und mittagsbetreuten HTS-Kindern mehr vorgenommen werden muss. Aber selbst wenn durch die Flexibilisierung insgesamt etwas höhere Kosten aufträten, dann wären diese Kosten mehr als gerechtfertigt, das sollte uns sowohl die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der erhöhte Level an Gleichbehandlung und Gerechtigkeit (aktuell erhalten nicht alle Eltern eine Mittagsbetreuung für ihre Halbtagskinder) wert sein.


Desweiteren fordern wir mehr Entscheidungshoheit der Schulleitungen bei diesem Thema. Die Schulleitungen und Lehrer kennen sich mit der jeweiligen Situation und der Machbarkeit an ihrer eigenen Schule am besten aus. Wenn Schulleitung, Lehrer und Eltern einer Schule sich einig wären, dass ein flexibles Angebot der Ganztagsschule für alle ein Gewinn wäre, dann gibt es eigentlich keinen Grund, warum die Politik einer Weiterentwicklung der Ganztagsschule und einer Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Weg stehen sollte. Kurzfristig sollte daher den Schulleitungen die Freiheit gegeben werden, an ihrer Schule eine flexible Gestaltung umzusetzen.

Sehr geehrte Frau Dr. Hubig, wir fordern eine Flexibilisierung der Ganztagsschule zugunsten einer Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 

Dr. Thomas Hoffelder für die ARGE-SEB GS Mainz (Arbeitsgemeinschaft der Schulelternbeiräte an Mainzer Grundschulen)

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  • Liebe Unterstützende,

    uns fehlt die Verbreitung in sozialen Medien. Wir bitten Euch, in den sozialen Medien für unsere Petition zu werben. Posten, liken, und vor allem teilen, damit sich die Petition verbreitet. In vielen Gegenden ist die Petition immer noch kaum bekannt, sogar in großen RLP-Städten wie z.B. Kaiserslautern, Ludwigshafen, Koblenz, Zweibrücken oder Pirmasens.

    Um Euch Arbeit etwas abzunehmen, hier ein Formulierungsvorschlag für Posts in sozialen Medien:

    ---

    Für Familien, Unternehmen, Vereine (und viele mehr) in Rheinland-Pfalz wurde eine Petition zur Flexibilisierung der Ganztagsschule in RLP erstellt:
    www.openpetition.de/!bjncw

    Wir fordern für Schüler in Rheinland-Pfalz eine Mittagsbetreuung bis mindestens 14 Uhr,... më tutje

  • Liebe Unterstützende,

    ich möchte ein paar Reaktionen auf unsere Petition mit Euch teilen. Auf der Seite unserer Petition gibt es einen Reiter „Pro & Contra“. Dort findet man als Argumente gegen unsere Petition u.a. folgende Aussagen (Rechtschreibfehler nicht korrigiert):
    • „Wie immer stehen die "armen" Eltern (und deren Arbeitgeber) im Fordergrund! Eine täglich konstante Betreuung bietet Kindern und Pädagogen die Verlässlichkeit und Sicherheit die notwendig ist um eine positive Umgebung zu schaffen. Das Interesse der Eltern spielt in diesem Schutzraum zu Recht keine Rolle!“
    • „Fam/Beruf=Scheinargument…. Wer würde sein Kind direkt nach den Hausaufgaben um 2 holen? Privileg.Akademikerfam. die sich leisten können wenig zu arbeiten! Jene die über... më tutje

Da die Eltern entscheiden sollen, wann sie ihre Kinder holen dürfen. Wir benötigen z.b. nur 3 Tage Betreuung bis 16 Uhr, da ich an den drei Tagen arbeite, an den anderen tagen wäre ich froh die Kinder früher holen zu dürfen. Wie sollen Kinder Hobbys nach gehen, wenn sie bis 16 Uhr in der Schule bleiben MÜSSEN. In den meisten Kitas ist es doch auch möglich sein ganztags Kind früher zu holen

hier waren bis vor kurzem noch mehrere Contra-Argumente zu lesen - wieso sind die verschwunden? Zensur?....

Pse njerëzit firmosin

Vereinbarkeit von Beruf & Familie ist schon durch verkürzte Öffnungszeiten der Kita oder Notbetreuung / Schließtage nicht gewährleistet. Ich befürchte, dies wird sich im Schulalltag fortsetzen.

4 orë më parë

Mir ist es wichtig das mein Kind in naher Zukunft nicht täglich dazu gezwungen ist bis 16:00 Uhr in der Betreuung bleiben zu müssen. Ich persönlich finde es unzumutbar, mein Kind täglich solange in fremde Obhut zu geben. Sie haben dadurch weniger Zeit mit ihren Eltern und Freundschaften zu pflegen erscheint mir unmöglich. Dazu kommt noch das die Hausaufgaben in der Betreuung erledigt werden müssen, weil nach 16:00 Uhr ist die konzentration ausgeschöpft.
Das flexible abholen, ermöglicht berufstätigen Eltern dem Kind aktiv im schulalltag zu unterstützen zb Hausaufgaben erledigen.
Sein Kind von der Schule alleine heimlaufen zu lassen, erscheint mir ebenfalls unmöglich. Es verschwinden so viele Kinder, oder diese werden von fremden Menschen angesprochen & versucht sie abzugreifen.

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