Förderprogramm für die Beschattung von interkommunalen Fahrradwegen mit Bäumen

Bei steigenden Temperaturen wird diese Form nachhaltiger Mobilität/ Tourismus zunehmend zur Zumutung. Damit das Radfahren auch in 10 Jahren noch Freude bereiten kann, sollten umgehend Bäume gepflanzt werden. Handlungsverantwortlich sind dafür v.a. Kommunen, die dabei Zugriff auf entsprechende Fördertöpfe benötigen.Das UBA hat dazu bereits unter der Überschrift "Beschattung von Wegen gegen zunehmende Hitze" eine Empfehlung herausgegeben.Besonders das Pflanzen von Obstalleen hätte dabei den doppelten Vorteil, gleichzeitig einen Beitrag zu regionaler und saisonaler Ernährung zu leisten, was nicht nur Radfahrenden eine Freude bereiten würde, sondern diverse Ökosystem-Leistungen erbringen könnte.Häufig sind angrenzend Äcker, d. h. die Bauern und Bäuerinnen müssten für den marginalen Flächenverlust kompensiert und im besten Falle in die Pflege mit eingebunden werden.Wo dies nicht möglich ist, könnten auch Photovoltaik-Dächer angebracht werden.Da allerdings nur Bäume eine aktive Kühlungswirkung und bei richtiger Pflege eine höhere Lebensdauer (bis zu 100 Jahre) haben, sollten diese Vorrang haben.Um eine richtige Pflege gewährleisten zu können, müsste zeitgleich eine Ausbildungsoffensive für Obstbaumschnitt gestartet und anschließend entsprechende Stellen geschaffen werden.