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Haridus

Forderung nach Gesundheitsschutz an Schulen

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Kultusministerkonferenz
47 Toetav 47 sees Saksamaa

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  1. Algatatud 2020
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Ich verfolge mit Empörung das Corona-Krisen-Management der Kultusministerien, welches diese Bezeichnung eigentlich nicht verdient.

Ich meine durchaus, dass nach Möglichkeit Präsenzunterricht gegeben sein sollte - aber nicht SO!

Es ist empörend, dass Fragen des Gesundheitsschutzes völlig unbeachtet bleiben, unbeirrt pochen die Kultusministerien auf Präsenzunterricht in überfüllten Klassenzimmern, ohne Sicherheitsabstand, in teilweise kaum belüftbaren Räumen. Man beruft sich dabei stets auf Studien, die bereits mehrfach wiederlegt wurden: an Schulen und auch KITAS spielt Corona durchaus eine Rolle.

Viele Lehrkräfte sind über 50, ich gehöre zu den über60-jährigen. Mit welchen Ängsten, psychischen Problemen und Risiken man seinen Dienst ausübt, interessiert niemanden, das ist überhaupt ein Punkt, der in der öffentlichen Debatte völlig ausgeblendet wird. Mitunter keimt bei mir der Verdacht auf, man wolle vielleicht in den kommenden Jahren anstehende Pensionszahlungen einsparen. Die Kultusministerien vernachlässigen völlig ihre Fürsorgepflicht im Sinbe des Gesundheitsschutzes. Ich werte das - im Falle einer Infizierung im Dienst - als fahrlässige Körperverletzung, gegen die geklagt werden kann.

Empörend ist außerdem das pikante Detail, dass die KMK online tagt - das ist schon starker Tobak. Sich selbst wissen die Kultusminister/ innen in Sicherheit, wie schön für sie.

Schutzmaßnahmen wie eine Aufstockung des Personals für Klassenteilungen oder Luftfilter sind den Ministerien ZU TEUER!!! Nun ja, es geht ja auch nur um die Gesundheit anderer. Vor diesem Hintergrund entlarvt sich deren ständige Wiederholung, wie wichtig der Unterrichtsbetrieb zum Wohle der Kinder sei, als reine Heuchelei! Denn es geht ja in gleicher Weise um die Gesundheit der Kinder und deren Familien.

Ach ja, ich vergaß: wir können ja lüften. Und warm anziehen.

Wer seine Machtposition ausnutzt und an das eigene Wohl andere Maßstäbe als das anderer anlegt, macht sich völlig unglaubwürdig. Eine Same aus dem Kreis der KMK strebt ja sogar nach Höherem!

Dabei gäbe es durchaus Möglichkeiten, Präsenzunterricht unter Sicherheitsmaßnahmen zu halten: an vielen Schulen finden in heißen Sommermonaten schon verkürzte Stunden statt, so kann Hitzefrei gewährt werden und dennoch der komplette Stundenplan stattfinden, ohne dass immer dieselben Stunden entfallen müssten. Ein solches Modell wäre denkbar und ich denke, wir Lehrkräfte würden das dem jetzigen Präsenzunterricht auf Biegen und Brechen vorziehen: der Unterricht in 30-Minuten-Einheiten könnte 2 x hintereinander stattfinden, so wären alle Kinder in jeweils halber Klassenstärke beschult. Oder natürlich Schichtbetrieb mit mehr Personal!!

Im Fall einer täglichen Doppelschicht mut Reduzierung der Unterrichtszeit müssten aber Entlastungen bei Korrekturaufgaben(Reduzierung der Klassenarbeiten) gewährt und die ohnehin überfrachteten Lehrpläne entrümpelt werden - hier haben die Kultusministerien auf ganzer Linie versagt. Man hat sich im Sommer (in einer ungleich entspannteren Situation) auf Präsenzunterricht verständigt und ganz offenbar einen Plan B (und C) nicht einmal in entfernteste Erwägung gezogen. Das ist einfach nur noch peinlich, und für dieses Versagen müssen alle am Schulleben Beteiligten ihre Gesundheit und auch ihr Leben aufs Spiel setzen.

Geradezu ungeheuerlich ist dazu noch die Tatsache, dass Ende letzter Woche die Schulen in BW mal wieder neue Abiturvorgaben (!!!) bekamen (Stärkung der gesellschaftwissenschaftlichen Fächer). Ja das ist ja jetzt auch brennend wichtig!!. Den Sinn oder Unsinn dieser ständigen Neuregelungen und Reformen will ich an dieser Stelle gar nicht hinterfragen (das wäre ein neues Fass, welches durchaus mal geöffnet werden sollte!) - aber hat man im Ministerium gerade jetzt nicht vielleicht Besseres zu tun, als mal wieder am Abitur herumzubasteln ????!!!! Es macht einen fassungslos. Die brennden Aufgaben werden ohnehin prinzipiell an die Schulen delegiert, den eigenen Pflichten kommt das Ministerium nicht nach. Dort hat man von der Schulrealität gabz offenvar keine Ahnung, man macht sich dort offenbar keinerlei Gedanken darüber, was den Schulleitungen seit Monaten zugemutet wird, hier werden tägluch Krisenberatungen bis in den Abend abgehalten, die dann dank neuer Vorgaben nur wenige Tage später schon wieder obsolet sind. Die Schulleitungen und ihre Teams sind am Limit, und die Kollegen auch, denn zur Vermeidung von Begegnungen ganzer Gruppen sind Pausen oft nicht mehr möglich, die Belastungen sind immens.

Übrigens ärgert es mich auch maßlos, wie sehr die Öffentlichkeit getäuscht wird: das sogenannte "Kohortenprinzip" endet im Schulbetrieb auf den Fluren, am Schultor, im öffentlichen Personennahverkehr ... und zu Hause ( Geschwisterkinder).

Ich fordere Bildungs-und Gesundheitsschutz in gleicher Weise zu berücksichtigen!!!

Selgitus

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