Bauen

Friedenspark statt Beton - Fahrrad statt Auto

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Paulus Metz
179 Unterstützende 147 in Stadtbergen

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

179 Unterstützende 147 in Stadtbergen

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Im Zentrum von Stadtbergen, „Am Graben 18“, soll ein großer Wohnblock errichtet werden. Die Zu- und Abfahrt würde nur über die Straße „Am Graben“ in südlicher Richtung zum Rathaus möglich sein. Hunderte Radler und Fußgänger nutzen diese enge und verkehrsberuhigte Sackgasse zwischen Rathaus und Endhaltestelle täglich. Dieser Zubringerweg zur Straßenbahnwendeschleife soll nicht noch weiter belastet, sondern entlastet werden.

Wir fordern deshalb für die Bürgerinnen und Bürger einen öffentlichen Park anstatt eines Mehrfamilienhauses mit 11 Wohneinheiten in Stadtbergen.

Den Friedenspark.

Begründung

  1. Straße "Am Graben": Hunderte Radfahrer und Fußgänger nutzen diese "Fahrradstraße" täglich um zur Straßenbahnendhaltestelle zu gelangen. Sehr viele Kinder und Eltern überqueren die Straße auf dem Weg zur KITA, zum Kindergarten, zum Hort oder zur Grund- und Mittelschule. Die Verkehrssituation ist Aufgrund der Enge jetzt schon angespannt. Durch die zusätzlichen 11 Wohneinheiten verdoppelt sich der Anliegerverkehr schlagartig. Das Unfallrisiko steigt.

  2. Größe und Art des Baukörpers: Dieser weicht erheblich von der angrenzenden E+D Bebauung ab und passt städtebaulich nicht zusammen.

  3. Hochwasserschutz: Bei Starkregenereignissen konnten unsere Sickerschächte das Volumen nicht mehr verarbeiten. Das Wasser wurde oben aus dem Kanaldeckel rausgedrückt. In den Häuser stand dann im Keller bzw. im Erdgeschoss schon das Wasser. Die Hoffläche der Elias-Holl-Straße waren komplett übersschwemmt. Aufgrund der höheren Lage der Kellerschächte drang hier das Wasser noch nicht ein. Es fehlten aber nur wenige Zentimeter. Von der Bauernstraße schießt das Regenwasser direkt auf das Anwesen "Am Graben 18". Ein Teil geht in das Grundstück und bildet dort im unteren Bereich einen See und versickert dann. Der andere Teil flutet den "Graben". Sollte hier sich eine sehr große Tiefgarage befinden, wird diese wohl volllaufen. Das Sickerwasser unserer Grundstücke wird noch weniger Platz haben und somit noch schneller am Kapazitätslimit sein. Durch die Anordnung der Tiefgarage entstehen ähnliche Verhältnisse wie in Lettenbach. Die Tragödie von 2002, als 2 Menschen in Ihrer Tiefgarage ertrunken sind.

  4. Naturschutz: Auf dem Gelände befinden sich große Bäume. Unter anderem eine ca. 80 jährige Rotbuche. Auch viele Tiere halten sich hier und den angrenzenden Gärten auf. Fledermäuse, Igel, Specht, Eichhörnchen und Singvögel.

  5. Weitere Bebauung: Wir sind nicht gegen weitere Bebauung oder Nachverdichtung. Aber in Stadtbergen gibt es große leerstehende Gründstücke, worauf sich nicht ein Bäumchen befindet und hervorragend am Verkehrsnetz angeschlossen ist.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

Noch kein PRO Argument.

Das Grundstück gehört einer Firma und nicht der Stadt. Soll jetzt der Besitzer enteignet werden, damit dem Wunsch einzelner entsprochen wird? Ist es nicht auch so, dass Stadtbergen dringend Wohnraum benötigt und dieser dort geschaffen wird, wo es nun mal möglich und vom Bebauungsplan möglich ist?

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