Am Beispiel der Feuerwehren zeigt sich die Fahrerlaubnisproblematik sehr deutlich: Die durch die Einführung der neuen Führerscheinklassen entstandene und mit dem sog. Feuerwehrführerschein geschlossene Lücke zwischen 3,5 und 7,49 Tonnen Fahrzeugmasse hat zwar Erleichterungen gebracht, löst das Grundproblem jedoch nicht. Während sich bis vor einigen Jahren z.B. Löschgruppenfahrzeuge noch selbstverständlich in der 7,49t-Klasse bewegten, ist aufgrund der stetig wachsenden Anforderungen an die technische Beladung praktisch kein aktuelles Löschgruppenfahrzeug in dieser Gewichtsklasse mehr einordenbar. Dies hat zur Folge, daß in vielen Wehren nicht mehr ausreichend Fahrer zur Verfügung stehen. Da die betroffenen MitarbeiterInnen ohnehin schon ihre Zeit dem Gemeinwesendienst zur Verfügung stellen, halte ich es für angebracht, ihnen kostenlosen Zugang zu den benötigten Qualifikationen, zu denen nach meiner Auffassung die erforderliche Fahrerlaubnis gehört, zu gewähren.