Peticija je naslovljena na:
Stadtverordnete Kassel, AStA Uni Kassel, KVG
Das Konrad - Verleihsystem in Kassel steht weniger als ein Jahr nach seiner Einführung schon wieder vor dem Aus!
Grund ist die fehlende Weiterfinanzierung durch die Stadt Kassel. Andere Modelle der Finanzierung wie beispielsweise die Anhebung des Beitrags der Studenten der Uni Kassel sind ebenfalls ausgeschlagen worden.
Diese Petition fordert die Stadtverordneten, die Betreibergesellschaft KVG und den AStA der Uni Kassel dazu auf, eine nachhaltige Finanzierungsgrundlage für KONRAD zu schaffen, durch eine gemeinsame Anstrengung, die unter Anderem finanziert wird aus einer Erhöhung des KONRAD-Beitrags im Semesterticket um 2 €.
KONRAD muss BLEIBEN, KONRAD passt zu KASSEL, KONRAD kämpft mit uns gegen den KLIMAWANDEL, KONRAD radelt mit uns in die ZUKUNFT!
https://www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kassel/stadt-kassel-legt-haushaltsplan-2013-vor-kita-plaetze-sollen-wachsen-2478096.html
razlog
Das Projekt war ein Modellprojekt welches durch das Bundesministerium ausgezeichnet wurde, da es neben der Ergänzung der Verkehrssysteme in Kassel und einer Dienstleistung im öffentlichen Nahverkehr noch eine Reihe positiver Effekte hat: Konrad stellt eine klimaneutrale, umweltschützende und gesundheitsfördernde Alternative zu den klassischen Verkehrsträgern Auto und Tram dar! Die autogerecht gebaute Stadt Kassel muss den Sprung in das Zeitalter ohne fossile Brennstoffe und unbegrenzte Verfüpgbarkeit eines AUtos schaffen, Konrad schafft die Basis hierfür. Durch die vermehrte Benutzung und Sichtbarkeit von Fahrrädern wird nicht nur ein Ausbau des Fuß- und Radwegenetzes nötig, sondern auch ein Mentalitätswandel in der Bevölkerung eingeläutet.
In Kassel wird so wenig Rad gefahren wie in keiner anderen Unistadt. Allgemein kursiert das Gerücht, Kassel sei einfach nicht fahrradtauglich, wegen der Hügel und der fehlenden Radwege. Das ist aber zu kurz gegriffen! Zwar sind die Vorraussetzungen Kassels nicht so perfekt wie in Oldenburg, dennoch ist es gut möglich, in Kassel Rad zu fahren. Freiburg ist auch hügelig, dennoch wird dort viel Rad gefahren. Göttingen ist auch nicht durchzogen von Radstraßen wie beispielsweise das Vorreiterland des Radverkehrs, Dänemark. Stattdessen fährt man dort auf Kopfsteinpflaster und normalen Straßen - und trotzdem ist das Rad die beliebteste Alternative zum Auto!
In Kassel gibt es keine Fahrradwege weil man sowohl Fahrradfahrer schützen, als auch einen Verkehrsinfarkt an dem man in der autogerechten Stadt eh immer knapp vorbeischrammt vermeiden möchte. Will man in Kassel Fahrradfahren, so muss man sich an kleinen grünen Hinweisschildern orientieren: In der ganzen Stadt verteilt, weisen diese den Weg über Parallelstraßen, vermeintliche Fußwege und Grünzüge in die verschiedenen Stadtteile. Sicher und schnell. Wer in Kassel Fahrradfahren möchte, sollte sich also von der Logik des Autofahrers und der Logik des ÖPNV-Nutzers verabschieden und sich eine eigene Fahrrad-orientier-Logik aneignen. Es gibt hierfür übrigens einen sehr sehr guten Fahrradstadtplan.
Ein Projekt wie Konrad braucht Geduld und eine sichere Finanzierung, um seine Wirkung, die über das reine Angebot einer neuen Verkehrsdienstleistung hinaus geht, zu entfalten.
Werte Stadtverordneten, werter AStA, werte KVG: Gebt dem System die Zeit die es braucht! Verhelft der Stadt Kassel auf den Weg in die Zukunft! Lasst eine gute Idee nicht an den ungerechten finanziellen Rahmenbedingungen der öffentlichen Hand scheitern! Vermeidet eine Fehlinvesitition, indem Ihr die eingeführte und finanzierte Infrastruktur schon nach einem Jahr wieder abschafft! Erhaltet die Chance eines neuen Mobilitätssystem, das das Klima schützt, die Umwelt verbessert, die Gesundheit fördert, sozial integrativ wirkt, die Stadt positiv verändert! Steht zu der Entscheidung, KONRAD einzuführen, übernehmt Verantwortung für Eure Projekte und Handlungen!