Sehr geehrte Damen und Herren,
wir fordern den dauerhaften Erhalt des öffentlichen Zugangs zur Warnow im Bereich des Fuß- und Radwegs zwischen Steuerbord- und Backbordstraße in Rostock-Gehlsdorf.
Dieser Zugang besteht nachweislich seit etwa 2001/2002. Eine natürliche Lücke im Schilfgürtel, die durch Betonfundamente laut Bebauungsplan offen gehalten wird, erlaubt hier einen naturnahen, barrierearmen Zugang zum Fluss. Über die Jahre hinweg hat sich dieser Ort zu einem lebendigen Treffpunkt für Familien, Kinder, Jugendliche, Hundehalter:innen und viele andere entwickelt. Zur Förderung der Aufenthaltsqualität wurden vor etwa zwei Jahren städtische Sonnenliegen direkt an dieser Wasserstelle installiert. Ihre Nutzung setzt den Zugang zur Warnow voraus – eine Absperrung macht sie praktisch wertlos.
Im Juli 2025 wurde der Zugang nach einem einzelnen Vorfall, bei dem sich eine Person verletzt hatte, zunächst provisorisch und schließlich durch einen massiven Bauzaun abgesperrt – ohne umfassende Information oder Beteiligung der Öffentlichkeit. Der Ortsbeirat hatte bereits früh eine Klärung gefordert; das Amt kündigte eine Prüfung an.

Wir schlagen stattdessen eine einfache, erprobte Lösung vor: ein Schild mit dem Hinweis „Betreten auf eigene Gefahr – Eltern haften für ihre Kinder“. Dies würde der langjährigen, bewährten Nutzung gerecht, Rechtssicherheit schaffen und ein wichtiges Stück Lebensqualität bewahren.
Unsere Forderungen:

• ⚓ Den öffentlichen Zugang zur Warnow in Gehlsdorf rechtlich sichern und dauerhaft erhalten.
• 🏛️ Keine dauerhafte Absperrung ohne Beteiligung der Anwohnerschaft.
• 📢 Transparente Kommunikation und bürgernahe Entscheidungen für den öffentlichen Raum.

Bitte unterstützen Sie unsere Forderung mit Ihrer Unterschrift. Für ein lebendiges, naturnahes und offenes Gehlsdorf!