Nach dem Beschluss des VG Rates Ruwer vom Dienstag 9. Juni und der daraus resultierenden Verpflchtung der Mitglieder der VG Ruwer im Zweckverband Freibad Ruwertal am folgenden Tag gegen die Öffnung des Freibades zu stimmen, wurde dies entsprechend so beschlossen. Begründet wurde dies im Wensentlichen durch hohe entstehende Zusatzkosten. Wie diese Zusatzkosten im Detail entstehen, wurde für die Öffentlichkeit leider nicht transparent, sondern lediglich etwas lapidar mit "zusätzlicher Aufwand zum Einhalten der Hygienebedingungen", sowie "zu erwartenden Mindereinnahmen" begründet.

Da sowohl die Bürger der Verbandsgemeinde als auch die hoffentlich in diesem Jahr durch die Corona Pandemie reichlich in unsere Region kommenden Touristen das schöne Freibad Ruwertal sehr gerne nutzen würden, bleiben zwei wesentliche Fragen: 1. Handelt man aus Angst vor evtl. Ansteckungen und damit verbundener negativer Schlagzeilen, sowie aus reiner Sparsamkeit, zu kurzfristig und verbaut der Region Zukunftsperspektiven? 2. Warum öffnen in den umliegenden Verbandsgemeinden die Freibäder fast ausnahmslos (Saarburg, Kell, Wittlich, Kröv, Bitburg, etc.)?

Wir wollen sowohl Touristen als auch möglichen Neubürgern unserer VG zeigen, dass sich das Urlaub machen und das Leben bei uns auch in Zukunft lohnt und außerdem Mut beweisen und Zuversicht geben. Angst ist und bleibt ein schlechter Ratgeber - besonders in diesen Zeiten.