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Petition is addressed to: Bundestag (Petitionsausschuss), Bundesumweltministerium, Landesregierungen & Kommunen mit Kurabgabe
In vielen Kur- und Küstenorten – zum Beispiel in Büsum – wird eine pauschale Kurtaxe von bis zu 4 € pro Tag erhoben, auch für Menschen, die nur kurz spazieren gehen wollen. Dazu kommen oft Parkgebühren, obwohl keine touristischen Einrichtungen genutzt werden. Diese Entwicklung bedeutet: Natur wird zur Einnahmequelle gemacht, und das auf Kosten der Allgemeinheit.
Was wir fordern:
Wir fordern eine bundesweite gesetzliche Regelung, die folgende Punkte sicherstellt:
- Recht auf freien Zugang zur Natur – ohne Kurtaxe!
- Wer sich in der freien Landschaft bewegt (z. B. auf Deichen, an Stränden oder im Watt), darf dafür nicht zur Kasse gebeten werden – unabhängig vom Wohnort.
- Trennung von Naturzugang und touristischer Nutzung.
- Gebühren dürfen nur erhoben werden, wenn konkret touristische Angebote genutzt werden (z. B. Strandkorb, Schwimmbad, WC, Wattführung). Der Zugang zur Natur muss kostenfrei bleiben.
- Einführung eines deutschen „Jedermannsrechts“, angelehnt an das skandinavische Modell: Jeder darf sich frei in der Natur bewegen – mit Rücksicht auf Mensch, Tier und Umwelt.
- Verankerung im Bundesnaturschutzgesetz oder Grundgesetz, um das Recht auf Naturzugang dauerhaft zu sichern.
Reason
- Wir alle zahlen bereits Steuern – auch für Erhalt und Pflege von Natur.
- Wer lokal konsumiert (z. B. im Café, an der Fischbude), unterstützt die Region.
- Spazierengehen ist kein touristisches Luxusgut – es ist Teil von Erholung, Gesundheit und Lebensqualität.
- Natur ist kein exklusiver Ort, sondern ein öffentlicher Raum – für alle Menschen.
Beispiel Büsum:
Dort zahlen auch Spaziergänger aus der Region 4 € Kurtaxe, selbst bei kurzem Aufenthalt. Eine Staffelung nach Aufenthaltsdauer oder Herkunft gibt es nicht. Statt fairer Beteiligung entsteht so eine faktische Sperre für Bürgerinnen und Bürger, die einfach nur ans Meer möchten.
Petition details
Petition started:
06/10/2025
Collection ends:
12/09/2025
Region:
Germany
Topic:
Environment
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Why people sign
Also, ich sag's mal so: Zum einen verstehe ich nicht, was die beanstandete Regelung in Büsum genau besagt und wie und wo genau die Kurtaxe erhoben wird.
Ich dachte bis jetzt, "Kurtaxe" würde auf gewerblich angebotene Übernachtungen erhoben - also in Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, "Fremdenzimmern", auf Camping- und Caravaningplätzen, einschließlich "AirBnB", bezahltem Couchsurfing u.ä. sowie spezieller Angebote wie z.B. Schlafen im Heu oder so.
Völlig in Ordnung finde ich hohe Parkgebühren, zumindest wenn eine gute Erreichbarkeit mit dem ÖPNV gegeben ist - am besten direkt mit der Eisenbahn (was in Büsum bekanntlich der Fall ist: Endbahnhof der Strecke von Neumünster über Heide, auf einer älteren Karte als KBS 132 eingezeichnet, ist bei kursbuch.bahn.de aktuell nicht mehr gelistet...).
Aber falls Tagesgäste ohne Auto (!) etwas zahlen sollten - einschließlich Bewohner*innen umliegender Orte - oder von privaten Besucher*innen (bei Verwandten, Freund*innen oder Bekannten) etwas anderes als ermäßigte Langzeit-Parkgebühren erhoben würde, hätte ich dafür kein Verständnis.
Weil ich aus der Region komme und es nicht fair ist, dass man noch dafür bezahlen muss, wenn man die Natur genießen möchte.
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Da bin ich ja gespannt was auf mich zukommt. Bin in Bälde zu fünft in Büsum...