2 Underskrifter
Samlingen er afsluttet
Andragendet er rettet til: Stadtrat
Wir, die Unterzeichnenden, fordern eine umweltfreundlichere und artenreichere Pflege öffentlicher Grünflächen in unserer Stadt. Die Praxis, Rasenflächen regelmäßig zu mähen und auf einheitliche Höhe zu halten, trägt zum Verlust der Artenvielfalt bei und belastet das städtische Ökosystem. Stattdessen sollten öffentliche Grünflächen naturnah gestaltet und gepflegt werden.
Unsere Forderungen:
- Naturnahe Gestaltung öffentlicher Flächen: Öffentliche Parks, Grünflächen und andere städtische Flächen sollten vermehrt mit Wildblumenwiesen, heimischen Sträuchern und Bäumen bepflanzt werden, um die Artenvielfalt zu fördern und Lebensräume für Insekten und Kleintiere zu schaffen.
- Reduzierte Mähfrequenz: Weniger häufiges Mähen ermöglicht es Pflanzen, sich zu entwickeln und Insekten Nahrung und Schutz zu bieten. Gleichzeitig bleibt die Nutzung öffentlicher Flächen für Erholung und Freizeit weiterhin gewährleistet.
- Verbot von Pestiziden und Chemikalien: Um Mensch, Tier und Natur zu schützen, fordern wir ein generelles Verbot von Pestiziden und chemischen Düngemitteln auf allen städtischen Grünflächen.
- Öffentliche Aufklärung: Die Stadt sollte Informationskampagnen starten, um Bürgerinnen und Bürger für die Vorteile naturnaher Grünflächen zu sensibilisieren und das Verständnis für die Bedeutung von Biodiversität im städtischen Raum zu fördern.
Warum das die Stadt bereichert:
Naturnahe Flächen verbessern das Stadtklima, fördern die biologische Vielfalt und bieten Erholungsräume für Menschen. Durch eine umweltfreundlichere Pflege von Grünflächen kann die Stadt ein Vorbild für nachhaltige Stadtgestaltung sein – im Einklang mit der Natur und zum Wohl aller Bürgerinnen und Bürger.
Begrundelse
Warum ist das wichtig?
- Verlust von Lebensräumen: Regelmäßiges Mähen zerstört wertvolle Lebensräume für Insekten wie Bienen, Schmetterlinge und Käfer. Diese Tiere spielen eine entscheidende Rolle für die Bestäubung und die Stabilität des Ökosystems. Öffentliche Grünflächen könnten als Rückzugsorte und Nahrungsquellen für diese Arten dienen, doch durch die „englische Rasen“-Pflege geht diese Möglichkeit verloren.
- Rückgang der Artenvielfalt: Monotone, gepflegte Rasenflächen fördern keine Pflanzen- oder Tierartenvielfalt. Naturnahe Flächen mit Wildblumen und heimischen Pflanzen schaffen dagegen wichtige Lebensräume und unterstützen zahlreiche Arten, die im urbanen Raum bedroht sind.
- Boden- und Klimaschutz: Ein dichter, kurz gehaltener Rasen trägt zur Bodenerosion und einer Verschlechterung der Bodenqualität bei. Wildwiesen schützen den Boden, verbessern die Wasseraufnahme und binden zusätzlich CO₂, was dem Klimaschutz zugutekommt.
- Verzicht auf Pestizide und Chemikalien: Der Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln auf öffentlichen Grünflächen belastet das Grundwasser und schadet der Umwelt. Wir fordern ein generelles Verbot des Einsatzes von chemischen Substanzen auf allen städtischen Grünflächen.