Für eine Reform der religiösen Schriften zur Förderung von Frieden und Toleranz

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Grund der Sperrung

Petitionen sind nur zulässig, wenn sich der Petent mit seinem eigenen, vollständigen Namen oder im Namen einer juristischen Person unter Angabe der vollständigen Anschrift und der aktiv genutzten E-Mail-Adresse registriert. Die E-Mail-Adresse wird zur Verifizierung genutzt. Die Anschrift kann zusätzlich zur Verifizierung durch öffentliche Behörden herangezogen werden.

Die Initiatorin bzw. der Initiator der Petition wurde von der openPetition-Redaktion auf den Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen aufmerksam gemacht und hatte fünf Tage Zeit, die Petition zu überarbeiten. Dies ist nicht erfolgt. Die Petition wurde deswegen gesperrt.

Text der Petition

In Anbetracht der zunehmenden Gewaltverbrechen, bei denen sich die Täter auf die heiligen Schriften ihrer jeweiligen Religion berufen, ist es an der Zeit, dass die religiösen Gemeinschaften Verantwortung übernehmen und Maßnahmen ergreifen, um die Verbreitung von Gewalt, Hass und Diskriminierung in ihren Texten zu bekämpfen.

Wir, die Unterzeichnenden dieser Petition, fordern daher eine Reform der religiösen Schriften, die darauf abzielt, Textpassagen zu zensieren oder zu entfernen, die zu Gewalt, Hass und Diskriminierung aufrufen oder als solche interpretiert werden können. Diese Maßnahme ist dringend erforderlich, um die Missbräuche religiöser Lehren einzudämmen und die Sicherheit und das Wohlergehen aller Mitglieder der Gesellschaft zu gewährleisten.

Die unzensierten Originaltexte sollen weiterhin den Gelehrten und theologischen Wissenschaftlern zur Verfügung stehen, jedoch dürfen sie kein integraler Bestandteil der öffentlichen Lehre und Praxis der Religionen mehr sein. Texte, die Gewalt, Hass und Diskriminierung fördern, dürfen nicht mehr in religiösen Versammlungen gepredigt oder verbreitet werden. Bücher, die solche Texte enthalten, sollen nicht mehr frei verkäuflich sein oder kostenfrei an Gläubige verteilt werden.

Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Einfluss von gewalttätigen und intoleranten Ideologien innerhalb religiöser Gemeinschaften zu verringern und die Grundlage für einen friedlichen und respektvollen interreligiösen Dialog zu schaffen. Es ist an der Zeit, dass die Religionen sich den Herausforderungen der modernen Gesellschaft stellen und sich aktiv für Frieden, Toleranz und gegenseitigen Respekt einsetzen.

Unterschreiben Sie diese Petition, um Ihre Unterstützung für eine Reform der religiösen Schriften zur Förderung von Frieden und Toleranz zu zeigen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, eine Welt zu schaffen, in der alle Menschen in Harmonie und Respekt miteinander leben können.


Studien zeigen, wie religiöse Indoktrination die psychische Gesundheit und das gesellschaftliche Wohlbefinden beeinträchtigen kann. Sie fördert Intoleranz, moralische Engstirnigkeit und Schwarz-Weiß-Denken. Es ist wichtig, diese Zusammenhänge zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen, um eine gesunde, friedliche und tolerante Gesellschaft, in der alle Menschen unabhängig von ihrem Glauben gleichberechtigt sind, zu fördern.

Studien

  • Religion, Spirituality, and Schizophrenia: A Review von Mohr, S.
  • The Neural Correlates of Religious and Nonreligious Belief von Harris, S.
  • The Psychology of Religion: An Empirical Approach von Hood, R.W. Jr. et al.
  • Religion, Belief and Mental Health in Adolescence and Early Adulthood: A Systematic Review von Winsper, C. et al
  • The Cognitive and Emotional Effects of Religious Fundamentalism" von Onuoha, F.N. et al
  • The Role of Religious Beliefs in Ethics and Moral Development" von Rest, J.R. et al

Prüfung religiöser Texte auf Grundlage geltender Gesetze

Die Inhalte der religiösen Texte werden von vielen Religionsgemeinschaften als 'absolute Wahrheit' vermittelt und kritisches Hinterfragen ist häufig unerwünscht. Gerade die abrahamitischen Religionen beschreiben einen allwissenden Schöpfer, dessen Wort und Gebot unveränderlich ist und somit für alle Zeit gilt. Unabhängig von theologischen Konzepten, welche die Distanzierung von den "alten Gesetzen" - die unserer heutigen Moralvorstellung nicht gerecht werden - ermöglicht, gibt es einige Religionen und Konfessionen, die eine solche Distanzierung nicht vornehmen.

Beispielhaft werden einige kritische Überzeugungen der religiösen Schriften, welche als 'absolute Wahrheit' und 'göttliche Moral' vermittelt werden, aufgeführt:

Diskriminierung

  • (..) selbst wenn er ein äthiopischer Sklave ist, dessen Kopf wie eine Rosine aussieht.' (Islam, Sahih al-Bukhari 2527)
  • Beginnt nicht den Gruß des Salaam gegenüber Juden und Christen, und wenn ihr einem von ihnen auf einem Weg begegnet, zwingt sie in die engste Gasse. (Islam, Sahih al-Bukhari 7543)
  • Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren in allem, (..) weil ihr den Herrn fürchtet. (Christentum, Kolosser 3,22)
  • Wenn jemand eine Bande von Nichtjuden erblickt (..) verflucht sei sein Name. (Judentum, Talmud, Berachot 58a)

Abwertung der Frau

  • Die Frauen, die nackt sind, obwohl sie Kleidung tragen, die verführt werden und andere verführen, werden nicht ins Paradies eintreten. (Islam, Sahih al-Bukhari 2658)
  • Es ist einer Frau, die an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, nicht erlaubt, einen Tag und eine Nacht zu reisen, außer mit einem Mahram. (Islam, Sahih al-Bukhari 3017)
  • Die Frauen sollen in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen (..). (Christentum, 1. Korinther 14,34)
  • Denn der Mann ist vom Weibe nicht, sondern das Weib vom Manne. Denn auch ist der Mann nicht um des Weibes willen, sondern das Weib um des Mannes willen geschaffen. (Christentum, 1. Korinther 11,8-9)
  • Drei Dinge machen die Frau abstoßend: Wenn sie ihren Wein verlangt, wenn sie ihre Scheide zeigt, wenn sie den Tod fordert. (Judentum, Talmud, Eruvin 100b)

Aufruf zur Gewalt

  • Tötet die Götzendiener, wo ihr sie findet (Islam, Sure 9:5)
  • Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den Jüngsten Tag glauben (Islam, Sure 9:29)
  • Wenn ein Muslim seine Religion verlässt, tötet ihn. (Islam, Sahih al-Bukhari 2796, 6922)
  • Der Prophet sagte: Ich wurde durch Terror siegreich gemacht. (Islam, Sahih al-Bukhari 2227)
  • (..) Bei Ihm, in Dessen Hand mein Leben ist! Ich würde gerne in Allahs Sache als Märtyrer sterben und dann wieder auferstehen und dann als Märtyrer sterben (..). (Islam, Sahih al-Bukhari 1997)
  • Ich bin gekommen, um Feindschaft zu stiften zwischen dir und deiner Mutter, zwischen dir und deiner Frau, zwischen dir und deinen Schwiegereltern." (Christentum, Matthäus 10,35)
  • Verflucht sei, wer die Arbeit des HERRN lässig treibt und (..) sein Schwert vom Blut zurückhält! (Christentum, Jeremia 48,10)
  • Gehe hin und schlage die Amalekiter und weihe sie dem Bann; vertilge sie und ihre Habe und verschone sie nicht (..). (Christentum, 1. Samuel 15,3)
  • Und wenn /..) dein Gott sie vor dir hingibt und du sie schlägst, so sollst du sie dem Banne weihen und (..) ihnen keine Gnade erweisen." (Judentum, 5. Mose 7,2)

Legitimierung der Kinderehe / Pädophilie

  • Der Prophet Mohammed heiratete Aisha als sie 6 Jahre alt war und vollzog die Ehe als sie 9 Jahre alt war. (Islam, Sahih al-Bukhari 5133)
  • Ein Mann darf seine Frau zu sexuellen Beziehungen zwingen, solange sie noch nicht zwölf Jahre alt ist." (Judentum, Talmud, Nedarim 20b)

Gegen welche Gesetze verstoßen die Inhalte?

Diese Texte verstoßen, würden sie nicht von Religionen, sondern von Privatpersonen oder juristischen Personen veröffentlicht werden, gegen die folgenden geltenden Gesetze:

  • Volksverhetzung (§ 130 StGB)
  • Artikel 21 der Grundrechtecharta der Europäischen Union
  • Rahmenbeschluss zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (2008/913/JI)

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