Außenpolitik

"Gaza ist ein Friedhof für Kinder" - Deutschland schütze endlich die Zivilisten in Gaza!

Petition richtet sich an
Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock
1.339 Unterstützende 1.294 in Deutschland
3% von 50.000 für Quorum
1.339 Unterstützende 1.294 in Deutschland
3% von 50.000 für Quorum
  1. Gestartet 22.03.2024
  2. Sammlung noch > 7 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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„Gaza ist zum Friedhof für Kinder geworden.“ Dieses Urteil fällte der UN-Präsident António Guterres bereits im November letzten Jahres (Quelle: UN). Seitdem verschlimmert sich die Lage von Tag zu Tag.


Wir fordern die Bundesregierung, insbesondere den Bundeskanzler Olaf Scholz und die Außenministerin Annalena Baerbock dazu auf:

  • sofort die Waffenlieferungen im Hinblick auf Friedensverhandlungen einzustellen
  • sich für die Freilassung der israelischen Geiseln sowie der verhafteten palästinensischen Kinder einzusetzen
  • sich vehement für einen sofortigen und anhaltenden Waffenstillstand einzusetzen
  • sich unverzüglich für die allumfassende humanitäre Unterstützung der Menschen in Gaza einzusetzen


Infolge des terroristischen Angriffs der Hamas auf Israel am 07.10.2023, bei dem rund 1200 Menschen gestorben und über 5000 Menschen verletzt wurden, startete Israel eine Offensive im Gazastreifen, die mittlerweile seit sechs Monaten andauert. Im Zuge dessen entwickelt sich eine zunehmende humanitäre Katastrophe.

Mittlerweile sind in Gaza über 31.000 Menschen gestorben, wovon mehr als 70% Frauen und Kinder sind. Mindestens 7.700 Menschen werden vermisst, die vermutlich unter dem Schutt begraben sind. Fast 75.000 weitere Palästinenser sind verletzt. Mindestens 1,7 Millionen Palästinenser, was 75% der Bevölkerung Gaza’s ausmacht, sind in Folge der fortschreitenden Angriffe aus ihren Häusern vertrieben worden.

(Quelle WHO, Stand: 12.03.2024)


Die fortwährenden militärischen Angriffe haben bereits große Teile der Infrastruktur in Gaza zerstört. Mindestens 35% aller Gebäude wurden zerstört oder beschädigt. Fast die Hälfte der Agrarflächen sind nicht oder teilweise nicht mehr nutzbar.

Schätzungsweise über 370 Schulen wurden beschädigt oder zerstört. Alle 12 Universitäten in Gaza wurden zumindest teilweise beschädigt oder zerstört. Fast 100 Gesundheitseinrichtungen, darunter 30 Krankenhäuser sind beschädigt. Nur knapp 25% der Einrichtungen zur primären Gesundheitsversorgung sind noch funktionsfähig. Nach Schätzungen der UN wird es bereits schon jetzt zweistellige Milliardenbeiträge und mindestens ein Jahrzehnt brauchen, um die Zerstörung zu beheben.


Insbesondere in den letzten Wochen verschärft sich zunehmend auch die Lebensmittelknappheit, infolge der Zerstörung von Agrarkultur und der nur unzureichenden Hilfslieferungen in den Küstenstreifen. So leiden laut IPC fast alle, der 2,2 Millionen Einwohner unter ernstzunehmender Lebensmittelunsicherheit, die Hälfte davon (1,1 Millionen) sogar unter einer katastrophalen Lebensmittelunsicherheit. Prognosen zu Folge, wird sich dieser Zustand noch drastischer verschlimmern, wenn die humanitären Hilfslieferungen nicht umfänglich ausgeweitet werden.

Besonders tragisch ist die Situationen unter den Kindern, die etwa die Hälfte der Bevölkerung im Gazastreifen ausmachen. Bereits jetzt leiden mindestens 10% der Kinder in Nord Gaza an akuter Mangelernährung, 27 Kinder sind bereits an den Folgen verstorben. Nahezu alle Kinder sind von einer akuten Hungersnot bedroht.


Mindestens 17.000 Kinder sind von ihren Familien getrennt. Schätzungen gehen davon aus, dass mindestens 25.000 Kinder im Zuge der Militäroffensive einen oder beide Elternteile verloren haben. Mehr als 10 Kinder pro Tag verlieren mindestens eins ihrer Gliedmaßen.


Die Palästinensische Kommission für die Angelegenheiten von Häftlingen und ehemaligen Häftlingen schätzt, dass seit dem 07.10. etwa 460 Kinder inhaftiert wurden. Dies ist ein Sprung gegenüber früheren Schätzungen, wonach jedes Jahr etwa 500 bis 700 palästinensische Kinder in israelischer Militärhaft festgehalten werden.


Neuesten Umfragen zufolge finden knapp 70% der Deutschen das militärische Vorgehen Israels nicht gerechtfertigt. Darüber hinaus muss sich die Bundesrepublik Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof am 09.04.2024 dem Vorwurf der Beihilfe zu einem Völkermord stellen.


Das unerträgliche Leid der Zivilbevölkerung Gaza‘s muss sofort und nachhaltig gestoppt werden. Die Bundesrepublik muss sich konsequent für ihren Schutz einsetzen.

Begründung

Die genannten Zahlen sind eine derzeitige Schätzung - unabhängige Experten schätzen die Opferzahlen noch weitaus höher ein. Sie lassen sich aber derzeit nicht belegen. Alle in der Petition genannten Zahlen haben wir mit offiziellen Quellen belegt:

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Kinderseelenschützer e.V. aus Herne
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Neuigkeiten

Dieser Frage geht der Südwestrundfunk (Teil des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks in Deutschland) in einem Radiobeitrag der Reihe SWR2 Wissen nach (ca. 28 min.). Titel: "Vorwurf Völkermord – Genozide vor Gericht" Der Beitrag kann auf der als Quelle benannten Internetseite als Audio gehört oder heruntergeladen werden. Das Wesentliche ist dort auch zu lesen. Ebenso steht das Manuskript zum Herunterladen bereit.

fordert die Hamas auf, die israelischen Geiseln endlich freizugeben. Israel kann seine Landsleute nicht im Stich lassen und wird sie suchen, bis sie gefunden sind. Wäret ihr eine Geisel, würdet ihr das nicht auch von Deutschland erwarten?

Warum Menschen unterschreiben

Mit Waffenlieferungen an Netanjahu-Israel unterstützt die Bundesregierung den putinesk anmutenden Vernichtungskrieg eines Völkerunrechtsregimes und macht Deutschland so zum Schurkenstaat. Als Deutscher distanziere ich mich daher ausdrücklich vom Tun "meiner" Regierung und begrüße, dass man international juristisch gegen sie vorgeht.

Ich sehe in den Nachrichten die Hungersnot in Gaza und Spende an UNICEF nur um dann zu sehen wie UN Hilfe blockiert wird.
Ich sehe in den Nachrichten, dass ein Schiff von World Central Kitchen plant in Gaza anzulegen, entscheide mich an WCK zu spenden und Tage später werden Helfer von WCK ermordet, mit der Folge dass Hilfsorganisationen sich zurückzuziehen müssen und Hilfe nicht mehr ankommt. Es ist zum Verzweifeln.

Dass danach die deutsche Regierung vor kurzem im UN-Menschenrechtsrat als nur eines von 6 Ländern gegen die Einstellung von Waffenlieferungen gestimmt hat ist für mich nicht begreifbar.
Zum Glück gab es 28 Länder, die dafür gestimmt haben.
Es ist nicht hinnehmbar, dass die deutsche Regierung so Hilfe für die Bevölkerung in Gaza blockiert.

Ich hoffe, dass mehr Menschen in Deutschland diese Petition sehen und unterschreiben um die Regierung zum Umdenken zu bewegen, dass Deutschland jetzt im April am Internationalen Gerichtshof für schuldig gesprochen wird oder beides und dieser Irrsinn endlich stoppt.

(Bearbeitet)

Gewalt anzuwenden und Menschen zu töten kann nicht die Lösung sein! Es vertieft die Gräben und radikalisiert die Menschen. Die israelische Regierung sollte daher mit positivem Beispiel vorangehen und Menschenleben achten und bewahren. Man sollte nie vom Opfer zum Täter werden. Mit ihrem radikalen Vorgehen hat sie bereits den Hass in der Welt geschürt und gefährden somit unserer aller Sicherheit.

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