Andragendet er rettet til:
Stadtrat Trier
Die ARAL-Tankstelle in der Ostallee, gemeinhin bekannt als "Blaue Lagune", soll abgerissen werden und einem Radweg sowie einer Grünfläche weichen. Zum wiederholten Male setzt sich fraktionsübergreifend der Stadtvorstand, nun vertreten durch Oberbürgermeister Leibe (SPD), Bürgermeisterin Birk (Grüne) und Baudezernent Ludwig (CDU) dafür ein, die Tankstelle spätestens ab 2018 zu entfernen und ihre Pläne für den Ausbau eines Radweges umzusetzen. Diese Idee lehnen wir ab.
http://www.trier-reporter.de/muessen-uns-nicht-prostituieren/
Begrundelse
Der geplante Abriss der Blauen Lagune ignoriert den Bürgerwillen, kostet in unbotmäßiger Weise Steuergelder und dient einem verfehlten Umweltkonzept.
Pacht sowie Steuern spülen jedes Jahr einen hohen fünfstelligen Betrag in die Kasse der Stadt, der nach Abriss der Tankstelle wegfiele. Das wäre zu verschmerzen, wenn die Ideen für den Standort nicht völlig sinnfrei wären.
So soll das Grundstück zu einer Grünfläche werden, die jedoch inmitten einer stark befahrenen vierspurigen Straße ohnehin nicht zum Verweilen einladen würde, zumal der Palastgarten nur zwei Gehminuten entfernt liegt und der Parkplatz auch jetzt schon von Bäumen gesäumt ist, womit auch kein ästhetischer Mehrwert erreicht wäre.
Der geplante Radweg ist ebenso sinnlos, da bereits die Möglichkeit besteht, die Tankstelle sicher und bequem zu umfahren. Dennoch hat ARAL schon mehrmals angeboten, einen Radweg auf eigene Kosten zu installieren, was jedes Mal abgelehnt worden ist. Die gewünschte Verlängerung der bestehenden Radwege zwischen Gartenfeld- und Mustorstraße wäre darüber hinaus auch ohne einen Abriss der Tankstelle zu realisieren (wenn auch hier der Sinn nicht erkennbar ist).
Umweltkonzepte sind wichtig, aber bitte mit Maß und Ziel. Dieser Plan besitzt für die Bürger keinen erkennbaren Mehrwert und ist kostenintensiv bzw. vernichtet Einnahmen sowie Arbeitsplätze. Die Blaue Lagune ist einzige Anlaufstelle für Nachtschwärmer und als solche ein wichtiger Teil urbaner Kultur. Gerade die Stadt Trier, die sich als Studentenstadt profiliert, sollte solche Einrichtungen nicht mutwillig zerstören.