Peticioni i drejtohet:
Aufsichtsrat der Elblandkliniken
Bald keine Geburten mehr in Radebeul? Das neue Konzept der Elblandkliniken sieht dies als Teil eines großen Sparplanes vor.
"Es kommt so mal nebenbei an die Öffentlichkeit. Im Radebeuler Krankenhaus soll die Geburtsklinik geschlossen werden. Diese geplante Schließung ist Teil eines Konzepts, welches die neue Führung der Elblandkliniken mit Geschäftsführer Frank Ohi gemeinsam mit den Ärzten und dem Aufsichtsrat aufgesetzt hat, sagt Thomas Gey. Der SPD-Kreisrat und Fraktionschef der SPD im Radebeuler Stadtrat ist Mitglied im Aufsichtsrat der Elblandkliniken. Auf die Nachfrage, ob Gey denn für das Konzept gestimmt habe, sagt er, dass das geheim sei. Er habe das Konzept aber nicht als Katastrophe empfunden.[...]
Was steckt hinter diesem Gerangel um die Geburtsklinik und dem Konzept der Elblandkliniken? In der Radebeuler Resolution heißt es, dass „millionenschwere Verluste aus strukturellen und personellen Fehlentwicklungen im Gesamtverbund der Elblandkliniken in den letzten Jahren zu konstatieren sind, die Geschäftsführung daraufhin zwar ausgetauscht wird, jedoch jene in Klinikleitung und Aufsichtsrat, die diesen verhängnisvollen Weg mitgetragen haben, bisher kein öffentliches Wort zu ihrer Mitverantwortung gefunden“ haben.
Jetzt muss also Geld gespart werden. Und da solle jedem Krankenhaus etwas genommen und auch etwas gegeben werden, sagt Thomas Gey. In Riesa beispielsweise müsse am meisten abgespeckt werden. Der geplante Krankenhausneubau dort soll weniger als die bisher veranschlagten 75 Millionen Euro kosten, sagt Gey. Auch, indem dort statt 350 nur 270 Betten eingerichtet würden.
In Radebeul soll die Geburtsklinik dran glauben. Wie viel damit zu sparen ist, wisse der Aufsichtsrat nicht, so Gey. Dies sei vorerst ein Konzept, das aus Sicht der Mediziner zusammengestellt ist, noch keines der Geschäftsleute. Gey: „Ich weiß aber, dass hier in Radebeul nicht mehr als ein Kind pro Tag im Jahresschnitt zur Welt kommt.“ Ein weiteres Argument sei das Fehlen von Experten für Risikogeburten, für die ohnehin die betreffenden Mütter an andere Kliniken verwiesen werden müssen. Ist an 18 von 35 anderen sächsischen Kliniken mit Geburtsstationen aber genauso, entgegnen die Gegner der Schließungsabsicht.
Thomas Gey: „Es ist die Absicht, aus allen drei Krankenhäusern in Radebeul, Meißen und Riesa letztlich ein großes Krankenhaus zu machen. Mit Möglichkeiten, sich gegenseitig auszutauschen.“ In Riesa und Meißen seien beispielsweise die Fachleute für Risikogeburten da." (Sächsische Zeitung 13.09.2013)
arsye
Wir wehren uns gegen die geplante Schließung unserer Geburtsstation!
Radebeul wurde erst vor kurzem als jüngste Kreisstadt und die Klinik Radebeul 2009 von der Weltgesundheitsorganisation WHO als babyfreundliches Krankenhaus ausgezeichnet.
Wir wollen, dass das so bleibt! Viele Mütter, die bereits in Radebeul entbunden haben, wissen die familiäre Atmosphäre zu schätzen.Wie soll Radebeul jüngste Kreisstadt bleiben, wenn man die Geburtsklinik schließt? Es gäbe keine geborenen Radebeuler mehr....und dagegen wehren wir uns!
Zusätzlich weisen wir daraufhin, dass Millionen für den Domherrenhof ausgegeben und als Elblandkliniken-Hotel nach nur 10 Monaten geschlossen wurde. Jetzt muss unsere Geburtenklinik weichen, da dies Bestandteil eines großen Sparplanes ist. Warum soll uns somit die Grundversorgung in Radebeul entzogen werden, nur weil eine Fehlinvestition in Meißen getätigt wurde??? Das empfinden wir als eine riesengroße Unverschämtheit!
Unsere Babys wollen weiterhin in Radebeul das Licht der Welt erblicken!!! Hier soll auch die nächsten Jahre das Leben beginnen!!!
Wir möchten uns hiermit für die bisherige großartige Unterstützung der Petition bei allen Unterzeichnern bedanken. Es geht weiter!