1,224 signatures
The petition was withdrawn by the petitioner
Petition is addressed to: Landtag
Wir fordern, dass Gymnasiallehrer nicht eine Stunde Mehrarbeit leisten müssen und sich z.B. besser und individuell auf den Unterricht vorbereiten können und dass so auch wieder Klassenfahrten etc. stattfinden können.
Reason
Wenn es nach SPD und Grünen geht, werden Gymnasiallehrer in Zukunft eine Stunde Mehrarbeit leisten. Mit diesem Vorgang sind wir nicht einverstanden! Abgesehen von der Tatsache, dass bereits 2009 mehr als 25 Prozent der Lehrer unter 'Burnout-Syndromen' litten und Lehrer durchaus mehr als nur die Stunden, die sie in der Schule sind, arbeiten, gehören sie zu den anfälligsten Personen für einen Burnout. Infolge der Erhöhung der Arbeitszeit haben sich Lehrer an vielen Schulen dazu entschlossen, Klassenfahrten, die beliebte Ski-Freizeit oder andere längere Exkursionen entfallen zu lassen. Das Argument der Landesregierung, dass so Geld gespart wird, indem man keine neuen Lehrer einzustellen braucht und dieses Geld in eine 'Schulform' investiert wird, zieht nicht, da unserer Meinung nach die Lehrkräfte nur noch mehr belasten würden (geistig wie körperlich). Außerdem denken wir, dass es, nachdem Lehrern schon Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld u.v.m. gestrichen wurde, reichen muss! Wie soll die Arbeitslosigkeit bekämpft werden, wenn sich jetzt schon die Landesregierung um die notwendigen personellen Einstellungen drückt? Was sollen die Schüler und Schülerinnen denken? Die Schüler hätten auch ohne Streichung der Klassenfahrten etc. die Folgen zu spüren bekommen (gestresste Lehrer, langweiliger Unterricht etc.).
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Petition started:
11/28/2013
Petition ends:
12/13/2013
Region:
Lower Saxony
Topic:
Education
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Liebe Leute,
heute wurde trotz einer Beeindruckenden Protest Welle das Schulpaket im Landtag durchgedrückt. Wir bedanken uns für eure Mithilfe und hoffen das die Politik uns so schnell nicht vergisst!
Danke -
Änderungen an der Petition
on 08 Dec 2013 -
Änderungen an der Petition
on 02 Dec 2013
Debate
Die durchschnittl. wöchentl. Arbeitszeit eines Gymnasiallerhrers liegt derzeit versch. Untersuchungen zufolge bei 45-55 Stunden (auch 70 Stunden sind bei JunglehrerInnen keine Seltenheit) - selbst, wenn man die längeren Ferien bei der Berechnung einbezieht. Bereits 2009 waren 22% der Lehrkräfte dauerhaft dienstunfähig. Die Arbeitsbelastung hat ein Niveau erreicht, bei der weitere Erhöhungen der Arbeitszeit geradezu zwangsläufig zu einem höheren Krankenstand und einer Verschlechterung der Unterrichtsqualität führen müssen. Zudem werden kaum noch junge Neueinsteiger eingestellt werden können.
Jeder Lehrer der diese Petition unterschreibt muss sich im klaren darüber sein, dass er das nur in seinem eigenen Interesse tut. Ich möchte nie wieder das fadenscheinige Argument hören, dass sich der Unterricht durch Verlängerung der Arbeitszeiten verschlechtert. Ein Lehrer der es sich anmaßt, als Protestreaktion auf EINE Stunde (oder meinetwegen 2 Stunden) Mehrarbeit, Klassenfahrten ausfallen zu lassen. Kann nicht ernsthaft behaupten, ihm läge die Erziehung und Bildung der Kinder am Herzen.