Bildung

Gegen "Eine Stunde Mehrarbeit für Gymnasiallehrer"! - Wir wollen Lehrkräfte, keine Lehrkrämpfe!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landtag
1.224 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

1.224 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir fordern, dass Gymnasiallehrer nicht eine Stunde Mehrarbeit leisten müssen und sich z.B. besser und individuell auf den Unterricht vorbereiten können und dass so auch wieder Klassenfahrten etc. stattfinden können.

Begründung

Wenn es nach SPD und Grünen geht, werden Gymnasiallehrer in Zukunft eine Stunde Mehrarbeit leisten. Mit diesem Vorgang sind wir nicht einverstanden! Abgesehen von der Tatsache, dass bereits 2009 mehr als 25 Prozent der Lehrer unter 'Burnout-Syndromen' litten und Lehrer durchaus mehr als nur die Stunden, die sie in der Schule sind, arbeiten, gehören sie zu den anfälligsten Personen für einen Burnout. Infolge der Erhöhung der Arbeitszeit haben sich Lehrer an vielen Schulen dazu entschlossen, Klassenfahrten, die beliebte Ski-Freizeit oder andere längere Exkursionen entfallen zu lassen. Das Argument der Landesregierung, dass so Geld gespart wird, indem man keine neuen Lehrer einzustellen braucht und dieses Geld in eine 'Schulform' investiert wird, zieht nicht, da unserer Meinung nach die Lehrkräfte nur noch mehr belasten würden (geistig wie körperlich). Außerdem denken wir, dass es, nachdem Lehrern schon Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld u.v.m. gestrichen wurde, reichen muss! Wie soll die Arbeitslosigkeit bekämpft werden, wenn sich jetzt schon die Landesregierung um die notwendigen personellen Einstellungen drückt? Was sollen die Schüler und Schülerinnen denken? Die Schüler hätten auch ohne Streichung der Klassenfahrten etc. die Folgen zu spüren bekommen (gestresste Lehrer, langweiliger Unterricht etc.).

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

Die durchschnittl. wöchentl. Arbeitszeit eines Gymnasiallerhrers liegt derzeit versch. Untersuchungen zufolge bei 45-55 Stunden (auch 70 Stunden sind bei JunglehrerInnen keine Seltenheit) - selbst, wenn man die längeren Ferien bei der Berechnung einbezieht. Bereits 2009 waren 22% der Lehrkräfte dauerhaft dienstunfähig. Die Arbeitsbelastung hat ein Niveau erreicht, bei der weitere Erhöhungen der Arbeitszeit geradezu zwangsläufig zu einem höheren Krankenstand und einer Verschlechterung der Unterrichtsqualität führen müssen. Zudem werden kaum noch junge Neueinsteiger eingestellt werden können.

Jeder Lehrer der diese Petition unterschreibt muss sich im klaren darüber sein, dass er das nur in seinem eigenen Interesse tut. Ich möchte nie wieder das fadenscheinige Argument hören, dass sich der Unterricht durch Verlängerung der Arbeitszeiten verschlechtert. Ein Lehrer der es sich anmaßt, als Protestreaktion auf EINE Stunde (oder meinetwegen 2 Stunden) Mehrarbeit, Klassenfahrten ausfallen zu lassen. Kann nicht ernsthaft behaupten, ihm läge die Erziehung und Bildung der Kinder am Herzen.

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