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Gegen rassistsche Hetze der Funke Medien Gruppe

Pobudnik ni javen
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Deutscher Presserat
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  1. Začelo 2020
  2. Zbiranje končano
  3. Oddano
  4. Dialog
  5. Neuspešen

Wiederholt und dennoch sich selbst übetreffend wurde auf der WAZ Online Seite am Samstag 26.06.2020 um 14:51 eine rassistische Hetzkampagne unter dem Titel "Darum meiden Essener die City: Parken, Euroshops, Migranten" gestartet. In diesem Onlineartikel wurde Bürger_innen, die die vermeintliche Mehrheit der Essener abbilden sollen, eine Plattform gegeben, ihr rassistisches und klassistisches Weltbild zu veröffentlichen.

Wir fordern eine öffentliche Stellungnahme der Funke Medien Gruppe, die seit Jahren mit ihrer Berichterstattung Spaltung, Rassismus und Stigmata fördert.

Wir fordern, dass Sie sich in Zukunft nicht mehr als Plattform für rechte Propaganda hergibt.

Wir fordern, dass falls es wieder zu solchen rechten Hetzartikeln kommt, diese nicht nach einem Tag hinter der Paywall verschwinden, da es dadurch nicht zu Gegenstimmen kommen kann und es so geistige Brandstiftung wird.

Wir fordern, dass die Funke Medien Gruppe auch in ihren anderen Tageszeitungen davon absieht, rassistische Suggestivfragen zu stellen, wie bei den Ruhrnachrichten am Sonntag, 27.06.2020.

Link zum Artikel: http://www.waz.de/staedte/essen/darum-meiden-essener-die-city-parken-euroshops-migranten-id229396152.html

razlog

Nicht nur macht der Artikel klar, wer zu den "Essenern" gehört (eben keine Migrant_innen und arme Menschen), sondern er ist schlicht und ergreifend als Hetze zu verstehen, denn es wurden nicht mal 100 Menschen aus einer Stadt mit 582 624 Einwohner_innen befragt. Dennoch schreibt die WAZ, dass sie hier ein Stimmungsbild von "vielen Essenern" abbilden würde. Dann folgen die Kommentare der Leser_innen, die so offensichtlich rassistisch und klassistisch sind, dass es nur als geistige Brandstiftung zu verstehen ist. Es wird von einer diffusen Angst vor Menschen geschrieben, die eine andere Sprache als Deutsch sprechen würden. Migrant_innen werden mit Kriminalität gleichgesetzt. "Bettler" und "Alkoholiker" würden das Innenstadtbild "beschmutzen". Solche Kommentare erinnern an NS-Rhetorik.

Dieses Gedankengut in der Presse ist für die öffentliche Sicherheit und das demokratische Zusammenleben gefährlich, wie man in den letzten 12 Monaten in Kassel bei der Ermordung von Walter Lübke, bei dem Terroranschlag in Halle auf eine Synagoge und bei dem Terroranschlag in Hanau in einer Shishabar und in einem Kiosk gespürt hat. Die Presse fungiert als 4. Staatsgewalt in unserer Demokratie und gerade in Zeiten wo Zeitungen einigen wenigen Familien gehören, sollten sich diese bewusst über ihre Macht und Wirkung werden. Es gibt keine Einzeltäter_innen. Es gibt keine Einzelfälle.

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novice

razprava

FUNKE MEDIEN in NRW beschreiben ihr Medienportfolio als Angebot auf höchstem journalistischen Niveau. Sie würden damit die Menschen in NRW durch den Alltag begleiten, helfen, das Geschehen einzuordnen und sich eine Meinung zu bilden. Dieser Artikel ist weder journalistisch hochwertig noch unterhaltsam. Es scheint notwendig, die Medien und Journalisten an Punkt 1 des Pressekodex "Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde" zu erinnern. Dies mithilfe legitimer, sachlicher und geeigneter Mittel, beispielsweise dieser Petition.

Rassismus wird immer von denen unterstellt, die sich auf der Opferseite sehen. Ich bin immer wieder mal in Essen und muß den von der WAZ vermittelten Eindruck leider bestätigen. Speziell die westdeutschen Großstädte und Berlin nehmen die beschriebene negative Entwicklung. Ganze Straßenzüge und Stadtviertel sind mittlereile ethnisch gekippt. Es gibt dort keine Aufnahmegesellschaft mehr in die sich Migranten integrieren könnten. Daß Sie dann in Ihrer Begründung noch die Nazikeule rausholen zeugt vom Fehlen von Argumenten.

Pomagajte okrepiti sodelovanje državljanov. Želimo, da bi bili vaši pomisleki slišani in hkrati ostali neodvisni.

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