91 imzalar
Dilekçe şu adrese hitaben yazılmıştır: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
Sehr geehrte Bundesgesundheitsministerin Nina Warken,
sehr geehrte Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbande (ABDA),
sehr geehrte Bundesapothekerkammer (BAK)
Mit Respekt – und großer Sorge.
Das Bundesgesundheitsministerium plant, den Versandhandel mit Medizinalcannabis zu verbieten. Laut Referentenentwurf soll damit ein zentraler Baustein des Cannabisgesetzes (CanG) rückgängig gemacht werden.
Wichtige Stimmen könnten dabei überhört werden.
Denn was wie eine reine Verwaltungsmaßnahme erscheint, ist in Wahrheit ein tiefer Eingriff in das Recht auf gesundheitliche Selbstbestimmung – und ein folgenschwerer Rückschritt in der Versorgungspolitik.
Andere Länder wie Kanada zeigen, dass ein regulierter Versandhandel nicht nur medizinisch sinnvoll ist, sondern auch beim Jugendschutz funktioniert – durch klare Kontrollketten, Rezeptpflicht und Transparenz. Diese Strukturen schaffen Sicherheit und Vertrauen – sowohl für die Gesellschaft als auch für die Patient:innen.
Frau Warken: Die Verantwortung liegt bei Ihnen
Als Juristin, Mutter und Ministerin stehen Sie für Ordnung, Vertrauen und Bürgerrechte. Hören Sie auf die Stimmen der Konsument:innen, Patient:innen, Apotheker:innen, Ärzt:innen, Pflegenden und Angehörigen – Menschen, die wissen, dass Cannabis-Medizin nicht gefährlich ist, sondern lebensverändernd helfen kann.
Sie tragen Verantwortung dafür, dass aus einer ministeriellen Routine kein Versorgungsschaden wird. Und dass ein Gesetz, das mit breiter Zustimmung beschlossen wurde, nicht im Verwaltungsnebel verschwindet.
An die Verbände und Kammern: Keine Beteiligung an Versorgungslücken
Sie kennen die Realität vor Ort. Sie wissen, wie viele Apotheken sich auf Cannabisversorgung spezialisiert haben – und wie viele Patient:innen auf den Versand angewiesen sind. Ein pauschales Verbot untergräbt Ihre Rolle in einem modernen, patientenorientierten Gesundheitssystem.
Beziehen Sie konkret Position – für die Menschen, nicht gegen den Fortschritt.
Wir fordern:
- Kein Versandverbot für Medizinalcannabis
- Keine Aushöhlung des CanG durch ministerielle Einzelentscheidungen
- Ein echtes Gespräch mit Betroffenen, Fachverbänden und Versorgern
- Eine politische Debatte über faire Versorgung – nicht über Symbolpolitik
Gerekçe
Gesundheit ist kein Privileg – und keine Verhandlungssache
Hunderttausende Menschen mit chronischen Erkrankungen, Angststörungen, Endometriose, Regelschmerzen, PTSD, Epilepsie, Migräne oder ADHS vertrauen auf Medizinalcannabis. Für sie ist es keine Lifestyle-Frage, sondern ein Stück Alltag, Lebensqualität – manchmal sogar Überleben.
Was sie bekommen sollen:
- Wege quer durchs Land, um überhaupt noch beliefert zu werden.
- Die Rückkehr zur Apothekenlotterie.
- Das Risiko, wieder auf den Schwarzmarkt gedrängt zu werden – mit unkontrollierten Substanzen, fehlender Beratung, Rechtsunsicherheit.
Ein Spaziergang wird bei Stress empfohlen – Cannabis nicht? Warum darf ein Arzt Bewegung verschreiben, aber keine individuell wirksame Medikation versenden lassen?
Ein medizinischer Rückschritt – ein wirtschaftlicher Irrsinn
Der Markt für Medizinalcannabis erreichte 2024 ein Volumen von über 500 Millionen Euro. Für 2025 wird mit über 1 Milliarde Umsatz gerechnet – plus direkter Steuereinnahmen.
Ein Versandverbot:
- schwächt innovative Versorgungsstrukturen.
- vernichtet Arbeitsplätze und Investitionen.
- wirft Patient:innen zurück in die Unsicherheit – und mit ihnen Polizei und Justiz in unnötige Konflikte.
Wofür? Für eine symbolpolitische Maßnahme, die Kontrolle nur vorgaukelt – und Vertrauen nachhaltig zerstört.
Wem nützt das Verbot?
- Sicher nicht den Menschen auf dem Land, die keine wohnortnahe Apotheke haben und auf den Versand angewiesen sind.
- Nicht den chronisch kranken Patient:innen, die Stabilität und Versorgungssicherheit brauchen anstatt bürokratischer Hürden.
- Und schon gar nicht dem gesellschaftlichen Frieden – wenn Betroffene das Vertrauen in Politik und Versorgung verlieren.
Wir fragen daher:
Was ist eine „klare Indikation“ wert, wenn Ärzt:innen ihre Therapiehoheit verlieren?
Wenn Patient:innen sich wieder selbst durchschlagen müssen?
Wer entscheidet darüber, was „echte Krankheit“ ist – und wer verdient daran?
Medizin braucht Vertrauen, nicht Verdacht.
Natürlich braucht Medizinalcannabis ärztliche Begleitung. Natürlich braucht es Beratung, Aufklärung, Qualitätsstandards.
Aber wer die Versorgung pauschal erschwert, weil irgendwo fragwürdige Online-Verschreibungen kursieren, verkennt die Realität von Patient:innen – und das Prinzip der Selbstbestimmung.
Selbstdiagnose ist nicht gleich Leichtsinn.
Sie ist oft der erste Schritt zu einer mündigen Gesundheitsentscheidung. Menschen mit Endometriose, ADHS, chronischen Schmerzen oder PTSD wissen sehr genau, was ihnen hilft – und was nicht.
Wer Medizinalcannabis verschrieben bekommt, will in der Regel nicht „einfach mal kiffen“, sondern: funktionieren, leben, schlafen, atmen.
Und wer wirklich nur kiffen will? Der wird es tun – mit oder ohne ärztliches Formular.
Wer Drogen will, findet Wege. Wer Therapie braucht, sollte sie bekommen – ohne Bevormundung.
Wer Suchtprävention ernst meint, informiert.
Ein Hinweis, ein Zettel, ein kurzes Gespräch – reicht völlig.
Was nicht reicht: Ein gesellschaftlicher Rückschritt, der mündige Bürger:innen unter Generalverdacht stellt.
Diese Petition ist Teil eines zivilgesellschaftlichen Bündnisses für therapeutische Freiheit, medizinischen Fortschritt und soziale Gerechtigkeit.
Sie richtet sich nicht nur an chronisch Kranke.
Sie richtet sich an alle, die selbstbestimmt mit ihrem Körper, ihrem Schmerz, ihrer Psyche umgehen wollen – ohne bevormundet zu werden.
Das geplante Versandverbot trifft vor allem die Schwächeren – aber es zielt auf etwas viel Grundsätzlicheres: auf unser Recht, selbst zu entscheiden, was uns hilft.
Wer Patient*innen pauschal misstraut, führt keine Gesundheitsdebatte. Sondern einen Kulturkampf gegen Selbstbestimmung.
Deshalb:
Respekt statt Ressentiment.
Information statt Gängelung.
Vertrauen statt Verbot.
Quellen: Bundesgesundheitsministerium, Bundesamt für Justiz, Insight Partners, Prohibition Partners, DHV, Health Canada, Erfahrungsberichte Betroffener.
Dilekçe detayları
Dilekçe başlatıldı:
24.07.2025
Koleksiyon sona eriyor:
23.01.2026
Bölge :
Almanya
Konu:
Sağlık
Bu dilekçeyi şu an tercüme et
Yeni lisan versiyonuİnsanlar neden imzalar?
Grundlegend aufgrund der reinen Tatsache das jedem Menschen mit egal welchem Krankheitsbild die Möglichkeit zur entsprechenden ärztlichen Behandlung mit dem Ziel der Symptomlinderung gleichermaßen ermöglicht werden muss..
Aufgrund rein wissenschaftlicher und medizinischer Faktenlage. Zum erfolgreichen oder zielführenden Einsatz von Medizinalcannabis liegen dazu rein faktisch ausreichend positive Rückmeldungen seitens der behandelnden Ärzte als auch der Patienten vor.
Die geplante Gesetzesänderung würde einen Rückschritt in der medizinischen Behandlung bedeuten, eine massive erneute Einschränkung der Lebensqualität für den Patienten zur Folge haben.
Dilekçeyi yaymak için araçlar.
Kendi web siteniz, blogunuz veya tüm web portalınız var mı? Bu dilekçenin savunucusu ve çoğaltıcısı ol. openPetition'da sayfalarınıza entegre etmek için banner'lar, widget'lar ve API (arayüz) bulunuyor. Araçlara
Weil mir die Legalisierung und damit die Entkriminalisierung der Konsumenten wichtig ist!