374 signatures
Petition is addressed to: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
Petition: Gleichberechtigung für Väter bei Unterhalt und Umgang – Eine gerechte Reform des Familienrechts!
Problemstellung
Seit Jahren erleben insbesondere Väter in familienrechtlichen Auseinandersetzungen erhebliche Benachteiligungen. Das aktuelle Unterhalts- und Umgangsrecht sorgt in vielen Fällen für eine unfaire finanzielle und emotionale Belastung, die dem Gleichbehandlungsgrundsatz gemäß Artikel 3 des Grundgesetzes (GG) widerspricht. Das aktuelle Familienrecht widerspricht dem Grundsatz der Gleichberechtigung gemäß Artikel 3 Grundgesetz (GG), der besagt:
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“
In der Praxis erfahren Väter jedoch systematische Benachteiligung in Sorgerechts- und Unterhaltsfragen, was eine klare Verletzung dieses Grundsatzes darstellt. Auch § 1626 BGB (Elterliche Sorge) fordert das gemeinsame Sorgerecht zum Wohl des Kindes – dennoch wird es Vätern oft verweigert oder ihr Umgangsrecht willkürlich eingeschränkt. Eine Reform ist überfällig!
- Ungleiche Umgangsregelungen: Nach einer Trennung oder Scheidung wird der Mutter häufig das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen, wodurch der Vater oft nur eingeschränkten Kontakt zu seinen Kindern hat. Das widerspricht dem Recht des Kindes auf beide Elternteile gemäß § 1684 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch).
- Überhöhte Unterhaltslast: Während die betreuende Mutter durch staatliche Leistungen und oft eine neue Partnerschaft finanziell besser abgesichert ist, wird der Vater zum alleinigen Zahler degradiert. Das Prinzip der Doppelresidenz wird kaum gefördert, obwohl es in anderen Ländern bereits als Standard gilt.
- Existenzminimum für Väter: Nach Abzug von Kindesunterhalt, eventuellem Ehegattenunterhalt und zusätzlichen Kosten bleibt vielen Vätern nur der Selbstbehalt gemäß Düsseldorfer Tabelle (aktuell 1.370 €, Stand 2024). Dies erschwert die eigene Existenzsicherung und verhindert den Aufbau neuer Beziehungen und Familien.
Forderungen
- Gleichberechtigtes Umgangsrecht für beide Elternteile
- Doppelresidenzmodell als Standard: Beide Elternteile betreuen das Kind gleichwertig, anstatt den Vater auf Wochenendbesuche zu reduzieren.
- Strikte Umsetzung von § 1684 BGB: Kein einseitiges Verweigern des Umgangsrechts durch einen Elternteil.
- Konsequenzen für Umgangsboykott: Sanktionen für Elternteile, die den Kontakt zwischen Kind und dem anderen Elternteil verhindern.
- Fairere Unterhaltsregelung
- Berücksichtigung beider Einkommen bei der Berechnung des Unterhalts nach dem Schweden-Modell (horizontale Unterhaltsverteilung).
- Angemessene Selbstbehaltssätze für Unterhaltspflichtige, die eine eigene Existenz ermöglichen.
- Anpassung des § 1612a BGB (Mindestunterhalt), um Väter mit geringem Einkommen nicht unter das Existenzminimum zu drücken.
- Rechtliche Gleichstellung beider Elternteile
- Reform des § 1671 BGB, damit das Wechselmodell als bevorzugte Betreuungsform anerkannt wird.
- Stärkung der Mitbestimmungsrechte für Väter bei Schulwahl, Gesundheitsfragen und Wohnortwechsel des Kindes.
Warum ist diese Reform notwendig?
Die derzeitige Gesetzeslage führt dazu, dass viele Väter finanziell und emotional ausgegrenzt werden. Während Mütter durch staatliche Hilfen und den Unterhalt abgesichert sind, kämpfen Väter oft mit Armut und Kontaktverlust zu ihren Kindern. Dies verletzt nicht nur die Rechte der Väter, sondern auch die der Kinder, die beide Elternteile gleichermaßen brauchen.
Unterstützen Sie diese Petition!
Wir fordern eine umfassende Reform des Familienrechts, die echte Gleichberechtigung schafft. Jeder Vater, jedes Kind und jede neue Familie verdient faire Chancen!
📢 Unterzeichnen Sie jetzt für eine gerechtere Zukunft!
Reason
Meine persönliche Erfahrung – Warum eine Reform des Familienrechts notwendig ist
Die Geburt meiner Kinder und der Kampf um das Sorgerecht
2008 wurden meine Zwillinge geboren. Vor der Geburt hatten die Mutter und ich besprochen, dass wir das gemeinsame Sorgerecht beantragen würden. Doch nach der Geburt verweigerte sie dies plötzlich – mit Aussagen wie:
„Heirate mich und du bekommst eh das Sorgerecht.“
Trennung und plötzlicher Umzug der Mutter
2012 trennte ich mich von der Mutter. Kurz darauf zog sie mit den Kindern hunderte Kilometer weit weg, ohne Vorwarnung oder Absprache. Ich erhielt sechs Wochen lang keinen Kontakt zu meinen Kindern. Sie machte unmissverständlich klar:
„Eine Frau wie mich verlässt man nicht, du wirst sehen, was du davon hast. Ich werde alles tun, damit du die Kinder nicht mehr wieder siehst.“
Ich musste ein Eilverfahren beim Familiengericht einleiten. Die Mutter behauptete durch ihren Anwalt, dass ich keine Bindung zu meinen Kindern hätte. Doch noch vor der Verhandlung, als meine Kinder mich im Gerichtsgebäude sahen, liefen sie freudestrahlend auf mich zu, umarmten mich und wollten nicht mehr loslassen. Selbst vor dem Gerichtssaal riefen sie laut:
„Papa, Papa!“
Die Richterin erkannte sofort die Falschbehauptung der Mutter. Sie sprach mir ein Umgangsrecht von Donnerstag bis Sonntag, alle 14 Tage, sowie die Hälfte der Ferienzeiten zu.
Der Kampf um mehr Zeit mit meinen Kindern
Obwohl die Kinder den Umgang mit mir liebten, weinten sie oft, wenn sie am Sonntag zur Mutter zurück mussten. Sie äußerten den Wunsch, mehr Zeit mit mir zu verbringen. In Gesprächen mit dem Jugendamt konnten wir schließlich zusätzliche Umgangstage außergerichtlich vereinbaren:
✅ Montags nach der Schule – ein sanfterer Übergang für die Kinder zurück zur Mutter.
✅ Später zusätzlich der Mittwoch, sodass sie regelmäßig von Mittwoch bis Montag bei mir waren.
Diese Regelung funktionierte mehrere Jahre problemlos – bis die Mutter plötzlich entschied, sich wieder auf die alte gerichtliche Regelung von 2012 zu berufen. Ohne Vorankündigung setzte sie dies durch. Die Kinder und ich waren völlig überrascht.
Wieder musste ich vor Gericht ziehen, wieder erhielt die Mutter Prozesskostenbeihilfe, und wieder musste ich Anwälte und Gerichtskosten selbst tragen. Das Ergebnis: Das Gericht bestätigte, dass die aktuelle Umgangsregelung (Mittwoch bis Montag) bestehen bleibt. Zusätzlich wurde festgelegt, dass die Kinder jederzeit nach Absprache mit der Mutter zu mir kommen dürfen.
Schulische Probleme und erneute Willkür der Mutter
Als die Kinder in der Schule versetzungsgefährdet waren, schlug ich eine Lösung vor, die auch ihnen gefiel: Nach der Schule sollten sie zu mir kommen, um dort Hausaufgaben zu machen und für Leistungskontrollen zu üben. Die Mutter stimmte zu – und der Erfolg war enorm:
✅ Einer meiner Söhne erhielt eine Urkunde vom Schuldirektor für die beste Leistungssteigerung im gesamten Schuljahr – in sechs Fächern!
Doch kurze Zeit später erhielt die Mutter ein Schreiben von der Unterhaltsstelle. Plötzlich verbot sie den Kindern, nach der Schule zu mir zu kommen. Stattdessen sollten sie warten, bis sie selbst nach 16 Uhr von der Arbeit nach Hause kam, um dann zu entscheiden, ob sie zu mir durften.
Das Ergebnis? Mein Sohn, der zuvor so große Fortschritte gemacht hatte, rutschte in der Schule rapide ab und schaffte seinen Abschluss nicht. Er musste auf eine Berufsschule wechseln.
Wieder ein Gerichtsstreit – und kein Ende in Sicht
Die Kinder sagen weiterhin, dass sie mindestens 50 % ihrer Zeit bei mir verbringen wollen. Doch die Mutter verweigert es. Nun stehen erneut Gespräche mit dem Jugendamt und der Unterhaltsstelle an. Falls sie sich weiterhin weigert, bleibt mir keine Wahl:
Ein weiteres Gerichtsverfahren.
Weitere hohe Kosten für mich.
Wieder kostenlose Prozesskostenhilfe für die Mutter.
Warum diese Ungerechtigkeit eine Gesetzesreform braucht
Ich bin kein Einzelfall. Ich kenne viele andere Väter, die ähnliches erleben:
🔴 Die Mutter kann den Umgang beliebig einschränken und den Vater nur auf teurem Rechtsweg dazu zwingen, sein Kind zu sehen.
🔴 Prozesskostenhilfe wird einseitig nur für die Mutter bewilligt – der Vater muss für seine Rechte teuer kämpfen.
🔴 Kinder werden instrumentalisiert, um Unterhaltszahlungen zu maximieren.
🔴 Selbst wenn die Kinder mehr Zeit beim Vater verbringen wollen, zählt ihre Meinung oft nicht.
Das Familienrecht in Deutschland muss dringend reformiert werden.
Kein Elternteil sollte über das andere gestellt werden – Kinder haben das Recht auf beide Elternteile!
Share petition
Petition details
Petition started:
01/30/2025
Petition ends:
07/29/2025
Region:
Germany
Topic:
Family
Translate this petition now
new language versionDebate
Ein zentrales Argument für die Änderung des Familienrechts ist die Sicherstellung des paritätischen Wechselmodells als Regelfall. Studien zeigen, dass Kinder, die mit beiden Eltern gleichmäßig Zeit verbringen, emotional stabiler sind und bessere schulische Leistungen erbringen. Das aktuelle Recht bevorzugt oft einen Elternteil, was zu Konflikten und Entfremdung führen kann. Eine Reform würde das Kindeswohl stärken und beiden Eltern gleiche Verantwortung zusichern.
Natürlich haben Kinder ein Recht auf beide Eltern, das ist allerdings für Kinder sehr schwer, wenn die Eltern sich dauernd streiten. Eltern sind m.E. verpflichtet, alles zu tun, was zum Wohl der Kinder ist, d.h. insbesondere auch alles zu versuchen eine Einigung für die Kinder zu suchen und zu finden. Und....was soll das Gejammer über die angeblich zu hohen Unterhaltszahlungen. Zum Wohle der Kinder, nicht den Vätern oder der Mütter!!!
Why people sign
Ich habe Freunde, denen den versucht wurden, der Umgang mit seinen Kleinkindern zu entziehen und der auch in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. Er hat viele Jahre sehr gelitten. Außerdem lasse ich mich gerade selber scheiden, wobei meine Kinder zum Glück bereits Jugendliche sind und mehr selber entscheiden können.
Es braucht definitiv eine Veränderung, dieser Rechtsform und der Umgang zwischen Eltern und Kindern. Ein Stumpfes Residensmodell bei getrenntlebenden Eltern, ist nicht zeitgemäß. Die heutige flexiblität vieler Eltern erlaubt durchaus ein 50/50 Modell, worauf Eltern und Kinder ein anrecht haben.
Ich bin selbst ein betroffener Vater von drei Kindern, mit denen Ich seit fast 4 Jahren (seit dem Umzug) keinen Umgang mehr pflegen kann/darf. Die Kinder sind mir längst entfremdet worden und in der Schule ebenso abgerutscht.
D.h. also änliche Situation wie im Text oben.
Dabei verfüge Ich über den OLG Beschluss, der immer noch rechtskräftig ist, jedoch am anderen Ort und Gerichtsbezirk ignoriert wird.
Es sollte jedem Vater ermöglicht werden von seinem Geld ein vernünftiges Leben zu führen und das sich niemand für den Unterhalt der Kinder zu Tode schuften muss
Tools for the spreading of the petition.
You have your own website, a blog or an entire web portal? Become an advocate and multiplier for this petition. We have the banners, widgets and API (interface) to integrate on your pages. To the tools
Mein Leben kapput geworden nach dem Scheidung, ich zahle 1200€ pro Monat, ich darf 1 Stunde jede Zwei Wochenede in Besuchcafe meine Kinder sehen