Gleichstellungsrecht - Frauenquote in Führungspositionen von Unternehmen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutschen Bundestag
2.111 Unterstützende 0 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

2.111 Unterstützende 0 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2011
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Einführung einer Frauenquote von mindestens 30% in Aufsichtsräten und Vorständen.

Begründung

In Führungspositionen von Unternehmen sind Frauen kaum vertreten. Das liegt NICHT daran, dass Frauen schlechter Qualifiziert wären. Freiwillige Selbstverpflichtungen führen nicht zum Ziel, weil sie erstens zu schwach und zweitens nicht verbindlich sind. Andere Länder (bspw. Norwegen, Spanien, Frankreich) haben dies erkannt und daraufhin erfolgreich Frauenquoten eingeführt. Frauen haben eine andere Sicht auf die Dinge und bereichern somit die Wirtschaftswelt und Politik mit neuen Ideen und Einflüssen. Studien ergaben dass eine Frauenquote positive Effekte auf die Wirtschaft hat. So erzielen Unternehmen mit einem höheren Frauenanteil eine höhere Rentabilität . Das Exzellenzprinzip wird durch eine Quote nicht außer Kraft gesetzt, denn es gibt ausreichend qualifizierte Frauen. Frauen brauche eine faire Chance und ihre Qualifikation unter Beweis zu stellen. Diese Chance erhalten sie leider nur, wenn eine Frauenquote eingeführt wird. Oft werden Frauen jedoch nicht eingestellt, da sie erstens in Bewerbungssgesprächen schlechter "abschneiden", weil sie zurückhaltender und bescheidener als Männer auftreten. Ein weiterer Grund ist, dass hauptsächlich Männer über deren Einstellung entscheiden, sowie (meist unbewusste) Diskriminierung. Ohne Frauenquote wird sich am status quo daher nichts ändern. Die Bundesregierung möge daher beschliessen, eine Frauenquote von min. 30% in Aufsichtsräten und Vorständen einzuführen.

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Pet 3-17-17-2162-021002Gleichstellungsrecht

    Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 23.06.2016 abschließend beraten und

    beschlossen:

    Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen teilweise entsprochen

    worden ist.

    Begründung

    Mit der Petition soll eine gesetzliche Regelung erreicht werden, dass Aufsichtsräte und

    Vorstände zu mindestens 30 Prozent mit Frauen besetzt sein müssen.

    Es wird darauf hingewiesen, dass in Führungspositionen von Unternehmen kaum

    Frauen vertreten seien. Freiwillige Selbstverpflichtungen führten nicht zum Ziel. Dies

    hätten andere Länder erkannt und erfolgreich Frauenquoten eingeführt. Studien hätten

    ergeben, dass die Einführung einer Frauenquote... weiter

Noch kein PRO Argument.

Ich bin kein Emanzipationsgegner ... aber war das ursprüngliche Ziel nicht die Gleichstellung von Mann und Frau? Ich will keine gesetzlich legitimierte Bevorzugung von Geschlechtern. Man sollte nicht aufgrund einer Quote, sondern auf grund der Qualifikationen einen Job bekommen. Wie man an unserer Bundeskanzlerin und der DAX-Chefin sieht ist es auch heuzutage schon möglich, als Frau in einer Führungsposition zu arbeiten. Früher wäre das undenkbar!

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