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Baubürgermeister Dr. Michael Wieler
Wie schön: Die Görlitzer Kahlbaumallee wird umgestaltet. Dabei wird die Fahrbahn verschmälert und der Allee-Charakter der Straße wieder hervorgehoben! Nicht schön ist aber, dass dabei laut Planung an der Ecke Kahlbaumallee/Blumenstraße die Ampelquerung für Fußgänger einem Zebrastreifen OHNE Querungsinsel weichen soll. Wir fordern, dass hier zur Erhöhung der subjektiven wie auch der tatsächlichen Sicherheit eine QUERUNGSINSEL eingebaut wird. Dann können langsame, unsichere Fußgänger (Kinder, Familien, Senioren) sich auf den nur aus einer Richtung kommenden Verkehr konzentrieren und kurze Wege entspannt und sicher zurücklegen.
Gerekçe
Als Verbindung zwischen Innenstadt und einer Grundschule sowie künftig zweier Spielplätze ist an der Kahlbaumallee eine kindersichere Querungsmöglichkeit unbedingt notwendig. Unabhängig von tatsächlichen Unfallzahlen ist hier das SUBJEKTIVE Sicherheitsgefühl entscheidend, da Eltern ihre Grundschulkinder alleine nur auf als sicher EMPFUNDENE Wege schicken.
Die Straße wird als wichtige Verbindung in die Altstadt wie auch über die Stadtbrücke nach Polen sicherlich auch künftig weiterhin stark genutzt. Da die Querung an der Blumenstraße in einer Senke liegt, lassen sich Autofahrer zum zügigen auf den Zebrastreifen Zurollen verleiten. Aufgrund der weitläufigen Kurvensituation ist die Fußgängersicht auf den sehr schnell fließenden Verkehr schwierig.
Görlitzer Autofahrer sind bisher kaum an Zebrastreifen gewöhnt, da diese erst in jüngerer Zeit zaghaft vermehrt eingerichtet werden. Das Haltegebot an Zebrastreifen wird im Alltag leider wesentlich weniger respektiert als bei roten Ampeln. Insbesondere in der kalten, dunklen Jahreszeit wird es an der Querung zu Konflikten kommen, da künftig das weithin sichtbare Rotlicht fehlen wird.
Durch eine einfache Querungshilfe könnten langsame, unsichere Fußgänger (Kinder, Familien, Senioren) sich auf den nur aus einer Richtung kommenden Verkehr konzentrieren. Wenn diese Querungsinsel JETZT eingeplant und gebaut wird, sind die Kosten gering, da ohnehin gebaut wird. Bei einem späteren Nachrüsten (als Reaktion auf Unfälle oder Fußgängerbeschwerden) steigen die Kosten.
Wir verweisen hier auf die „Richtlinien für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen“. Diese erwähnen ausdrücklich die Ergänzung eines Zebrastreifens um eine Verkehrsinsel: "Die Sicherheit von Fußgängerüberwegen kann durch ergänzende bauliche Maßnahmen oder verkehrsrechtliche Anordnungen verbessert werden. Derartige Kombinationen empfehlen sich insbesondere, wenn vorrangig Kinder oder ältere oder behinderte Menschen beim Überqueren einer Straße geschützt werden müssen.“
Görlitz ist eine Stadt der kurzen Wege. Liebe Stadt, tu dir selbst etwas Gutes und unterstütze Fußgänger und Radfahrer, bitte!