Am 27.05.2025 entscheidet der Gemeinderat über weitreichende Einsparungen im städtischen Haushalt. Um ein Haushaltsloch in Höhe von 15 Millionen Euro zu schließen, sollen alle Ressorts Beiträge leisten. Der bisher von der Stadt gewährte Geschwisterrabatt soll ab September vollständig gestrichen werden, während gleichzeitig eine neue, erhöhte Gebührenordnung in Kraft tritt. Für viele Familien bedeutet das eine Mehrbelastung von über 400 Euro monatlich – pro Kind. Der GKK fordert den Gemeinderat deshalb auf, der Beschlussvorlage nicht zuzustimmen. Statt pauschaler Einschnitte braucht es tragfähige Alternativen, die Familien entlasten und Chancengleichheit erhalten
Begründung
Diese Maßnahmen sind weder sozial ausgewogen noch zukunftstauglich. Mal wieder werden die Finanzprobleme der Stadt auf Familien abgewälzt und die langfristigen Folgen für den Standort Karlsruhe ignoriert. Mit Blick auf die für den Doppelhaushalt 26/27 in dem die Stadt Karlsruhe einen mittleren zweistelligen Mio € Betrag einsparen muss, brauchen wir Konzepte die nicht blind sparen, sondern auf soziale Nachhaltigkeit setzen.
vor einigen Monaten habt ihr mit eurer Unterschrift ein starkes Zeichen gesetzt: Gegen Sparmaßnahmen auf dem Rücken von Kindern und Familien – für gute Bildung und verlässliche Betreuung in Karlsruhe.
Jetzt ist der Moment gekommen, in dem wir gemeinsam sichtbar werden können – und zwar digital:
🧡 #Jetztschlägtes13 – Unsere digitale Demo für Familien
Karlsruher Familien sind alarmiert: Geplante Gebührenerhöhungen, gestrichene Entlastungen, ein schrittweiser Abbau der Geschwisterkindermäßigung. Die sozialen Folgen wären massiv – besonders für Eltern mit mehreren Kindern.
Deshalb rufen wir vom Gesamtelternbeirat der Karlsruher Kindertageseinrichtungen (GKK) zur digitalen Protestaktion auf (Teilnahme mit und ohne Instagram-Acc möglich):
📸 So kannst du mitmachen:
Mach ein Foto von dir – den Rücken zur Kamera. Ob allein, mit Kind, Freund:innen oder der Familie – auf dem Spielplatz, unterwegs oder zuhause. Zeig der Stadt symbolisch:
Wir wenden uns ab – von einer Politik, die unsere Zukunft gefährdet.
📍 Poste das Bild auf Instagram mit dem Hashtag #Jetztschlägtes13
📲 Tagge uns: @gesamtelternbeirat_ka_kita
📧 Kein Instagram? Dann sende dein Bild an: vorstand@g-k-k.org
🕐 Startschuss: Sonntag, 13 Uhr – Montag, 13 Uhr
Wir veröffentlichen die Bilder gesammelt in unseren Stories – anonymisiert und mit Respekt für euren Datenschutz.
Bitte teile diesen Aufruf mit Freund:innen, Nachbar:innen, Familien aus deiner Kita oder Schule.
Jede Stimme zählt. Jede Familie zählt.
📣 Offener Brandbrief des GKK an OB Frank Mentrup: Familien verlieren das Vertrauen!
Die Stadt plant eine deutliche Erhöhung der Kita-Entgelte und den schrittweisen Abbau der Geschwisterkindermäßigung – Maßnahmen, die viele Familien hart treffen würden. Gleichzeitig wird zum Bürgerdialog eingeladen, obwohl zentrale Entscheidungen bereits auf den Weg gebracht scheinen.
🤝 Wir als GKK fordern Offenheit, echte Perspektiven und klare Kommunikation.
Denn: Familien verdienen nicht nur Verständnis – sie brauchen politische Verlässlichkeit.
📄 Den vollständigen offenen Brief an OB Dr. Mentrup, die Fraktionen und die Presse findet ihr im Anhang.
📅 Und: Am 19.11.2025 setzt Bürgermeisterin Yvette Melchien mit ihrer Teilnahme auf unserer Jahreshauptversammlung mit Eltern und Interessierten ein wichtiges Zeichen für einen direkten Austausch mit Karlsruher Familien .
Vor Ort und im Livestream:
👉 www.g-k-k.org/vv2025
Kann die Empörung gut verstehen, wenn es mal wieder heißt, Familien werden vernachlässigt. Macht mich betroffen, dass bei uns an Familien selbst gespart wird - Militärausgaben schnellen in die Höhen, Ausgaben für Prestige-Projekte - USTRAB, Transparenz Fehlanzeige. Da weiß das eine Ministerium nix vom anderen. Lauter überaktive Beamte und Politiker, die wenig Mitgefühl zeigen und auch echte Verantwortung tragen wollen. Die Gemeinden sollen es dann richten? Das zum einen.
Bitte könnten mal die Berechnungen offengelegt werden, die zu dieser Behauptung in der Petition fűhrt, dass angeblich VIELE FAMILIEN nun eine Mehrbelastung von 400 Euro pro Kind haben durch den Wegfall des Geschwisterrabattes? Reden wir von privaten Nobelkindergärten mit täglich einer Betreuungszeit von 12 Stunden plus sonstige Zuschläge? Über mehr Transparenz zu dem Thema wűrde ich mich freuen... Liebe Grüße