A petíció címzettje:
Landtage der Bundesrepublik Deutſchland
In der Bundesrepublik Deutschland gilt noch immer das Feuerbestattungsgesetz von 1934, das einen zwingenden Verbleib der Asche der Verstorbenen auf Friedhöfen vorsieht. Ich möchte mit meiner Petition die Petitionsausschüsse der Länder dazu bewegen, dieses Gesetz dahingehend zu verändern, dass auch ein Einbringen der Asche in die freie Natur möglich gemacht wird, um auf dem Boden, auf dem sie eingebracht wird, einen Baum zum Gedenken an den Verstorbenen einpflanzen zu können. Ein Kauf oder eine Pacht solcher Kleinstgrundstücke sollte für diesen Zweck ermöglicht werden.
Indoklás:
Ständig kommen neue Herausforderungen mit dem Klimawandel und Stickoxiden in den Städten auf uns zu. Die Menſchheit wächſt, der Boden auf den Friedhöfen wird immer knapper und teurer. Der Friedhofszwang führt zu einer faſt nicht mehr zu bezahlenden Beſtattung in einem würdigen Rahmen, beſchränkt die Religionsfreiheit (Art. 4 GG) und das Recht auf freie Entfaltung der Perſönlichkeit (Art. 2 GG).
Ich bin Heide. Die Natur und der Erhalt des Landes unſerer Väter liegt mir deshalb ſehr am Herzen.
Als ich Allerheiligen erwachte, kam mir in den Sinn, über einen Ahnenwald oder -baum nachzudenken. Ein Zeichen für die Verbundenheit der Menſchen mit ihren Vorfahren und der Heimat.
Ich habe mal kurz nachgerechnet und eigentlich müßte da etwas machbar ſein.
Für die Verbrennung eines Menſchen benötigt man ungefähr 3 m³ Erdgas, was einem Brennwert von 30 kWh oder 150 kg Holz entſpricht. Ein ausgewachſener Baum kommt ungefähr auf 6 Tonnen Holz, er erzeugt Sauerſtoff für 10 Menſchen und verbraucht den Kohlendioxidwert von 2-3 Einfamilienhäuſern am Tag. Dieſe Ökobilanz kann ſich ſehen laſſen!
Für einen Baum benötigt man eine Stellfläche von 2 m², machen wir 4 daraus und wir kommen bei den heutigen Bodenpreiſen auf 24€ für die Standfläche, die auch entlang von Straßen, in Gärten oder Brachflächen gekauft werden kann. Die Aſche des Verſtorbenen ſollte dann als Dünger für den Baum genutzt werden, damit der natürliche und ſpirituelle Kreislauf wieder geſchloſſen iſt.
Derzeit verſterben in der Bundesrepublik Deutſchland etwas mehr als 900000 Menſchen jährlich. Würde nur 10% von ihnen die neue Beſtattungsmethode erlaubt werden, könnten pro Jahr 1000 Tonnen CO2 zuſätzlich gebunden werden.
https://www.waldwissen.net/wald/klima/wandel_co2/lwf_merkblatt_27/index_DE