Gesundheit

Herr Spahn, stoppen Sie den Ärztemangel auf dem Land!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
4.549 Unterstützende 4.534 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Sehr geehrter Herr Gesundheitsminister Spahn,

wissen Sie, wie es ist, wenn man keinen Kinderarzt für seine kranken Kinder findet, keinen Hausarzt oder gar Facharzt in der Nähe des eigenen Wohnortes ist? Wenn immer mehr Arztpraxen schließen und sich keine Nachfolger finden lassen?

Das sind die Ergebnisse einer fatalen Gesundheitspolitik: Menschen in ländlichen Regionen sind unterversorgt, die Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte auf dem Land haben sich weiter verschlechtert und gute Versorgung ist zu einer Frage des Wohnortes geworden.

Minister Spahn, messen Sie mit gleichen Maß! Wir protestieren gegen die Anwendung unterschiedlicher Verhältniszahlen zwischen Großstadt und Land bei der Definition von Über- und Unterversorgung in der Bedarfsplanung für Ärztinnen und Ärzte durch den Gemeinsamen Bundesausschuss! Wir sehen darin eine schwere und völlig ungerechtfertigte Benachteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in Landregionen, da als Folge der Ungleichbehandlung bis zu 60% ihrer Kassenbeiträge zur Verbesserung der Versorgung in Großstädten verwendet werden!

Wir fordern Sie, Herrn Spahn, und alle in der gesundheitspolitischen Verantwortlichen von Politik, Kassen und Kassenärztlicher Bundesvereinigung auf, endlich energische Schritte zur Sicherung der Nachfolge für alle Arztgruppen und für eine wirksame Unterstützung der ärztlichen Versorgung in Landregionen zu beschließen.

Es ist Ihre Verantwortung und Ihr gesetzlicher Auftrag, einen flächendeckend gleichmäßigen Zugang zu ärztlicher Versorgung für alle Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten!

Begründung

Eine gesicherte Versorgung – nicht nur für unsere Kinder, für alte und chronisch Kranke, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger – ist auch in Landregionen ein unverzichtbarer Bestandteil der Daseinsvorsorge und darf nicht auf dem Wege der Bedarfsplanung zwischen Menschen erster und zweiter Klasse unterscheiden.

Hintergrundinformationen: https://www.ei-kleve.de/

https://www.tagesspiegel.de/politik/medizinische-versorgung-landbewohner-fuehlen-sich-abgehaengt/20907858.html

http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/gesundheitspolitik/153675/gesundheitliche-versorgung-in-stadt-und-land

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Nachdem man Bahn und Telekom privatisiert hat und sich beide aus den ländlichen Regionen zurückgezogen haben, ist der hausgemachte Ärztemangel das nächste, was die Leute in die Städte zwingt. Nur gibt es dort schon lange keinen Wohnraum mehr. Diesem Missstand versucht man dann mit verzweifelten Aktionen, wie dieser lächerlichen Mietpreisbremse entgegenzuwirken, anstatt die Ursachen zu bekämpfen. Und dann wird herumgeheult, dass immer mehr Menschen mit dieser völlig planlosen Politik nicht mehr einverstanden sind.

Herr Spahn ist nicht Gesundheitsminister geworden, um sich um Patientenprobleme zu kümmern, sondern um sich gemeinsam mit der Gesundheitslobby eine goldene Nase zu verdienen.

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