Tierschutz

Hundeauslauf in Berlin-Schöneberg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
152 Unterstützende 96 in Tempelhof-Schöneberg

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

152 Unterstützende 96 in Tempelhof-Schöneberg

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir Hundehalter aus Schöneberg möchten hiermit auf den Mangel von freien, sauberen Hundebegegnungsstätten in dem Bezirk Schöneberg aufmerksam machen. Wir fordern ein Umdenken des Bezirkes, denn in Berlin waren Ende September 2020 (laut Artikel von BZ) knapp viertausend mehr Hunde im Vergleich zum Vorjahr registriert. Die Tendenz ist steigend, wenn nicht gar wesentlich höher. 

In Berlin Schöneberg gibt es einen einzigen Hundeauslauf: die Inselhunde Schöneberg e.V., die drei Viertel seiner ursprünglichen Fläche eingebüßt hat und nun nach einem neuen Standort auf der Suche ist.

Hundeauslaufplatz im Volkspark ( der nächste zum Kiez ca.2- 3 km entfernt)- genaugenommen in Wilmersdorf, der im Sommer bestialisch stinkt und staubt und sich nach einem Regen in einen Schlammsee verwandelt und extrem klein ist.

Unsere Bitte:

Wir bitten von den Behörden um ein Zeitfenster zwischen 7.30 und 9.30 am Morgen eine Begegnungsstätte für Hunde ohne Leinenzwang auf der Rasenfläche im Lassenpark- nach dem Vorbild des Görlitzer Parks.

Der Lassenpark ist am Morgen zwischen 7.30 und 9.30 Uhr früh ein möglicher Treffpunkt für Hundebesitzer, da es um diese Uhrzeit bis auf ein paar Gärtner oder vereinzelte Spaziergänger keine weiteren Besucher gibt: keine Jogger, kaum Spaziergänger, keine Kinder mit Eltern. Des weiteren gibt es in diesem Park zwei Kinderspielplätze, die von Zäunen eigegrenzt sind, so dass die Kinder geschützt wären, wenn sie um diese Uhrzeit da wären - aber normalerweise sind weder Kinder noch Eltern mit ihrem Nachwuchs unterwegs. Im Gegenteil, manchmal kommen Eltern extra, um ihren Kindern den Kontakt zu den Hunden zu ermöglichen. Es ist selbstverständlich, dass für die Hunde gehaftet wird, die Rücksichtnahme der Anlieger gewährleistet wird und wir andern Nutzern rücksichtsvoll und mit Respekt begegnen. 

Begründung

Bei den Züchtern ist die Nachfrage immens gestiegen. Das Bedürfnis nach sozialer Nähe ist bei den Menschen in der Krisenzeit enorm gestiegen. Dennoch sind die Angebote von den Bezirken, was Hundeauslauf oder Hundebegegnungsmöglichkeiten angeht nicht größer geworden.

Im Gegenteil: die Hundeschulen sind wegen der Pandemie geschlossen, immer mehr Menschen drängen sich in die Parks, da es sonst keine weiteren Beschäftigungsalternativen gibt. Unerfahrene Hundehalter haben nicht die Möglichkeit, die Erziehungsmaßnahmen für einen sozial kompatiblen und sich somit geschmeidig in das Gefüge der Stadt eingliedernden Hund zu erlernen. Die Hunde, die immer nur an der Leine sein müssen, lernen nicht, wie sie sich mit anderen Hunden zu verhalten haben. Nur in der leinenlosen Auseinandersetzung können sie die gesunde Sozialisation lernen, die für einen Hund wichtig ist, der später keine anderen Hunde, Jogger, Radfahrer oder Kinder hetzt und seinen Platz in Alltags -Begegnungssituationen an der Seite seiner Besitzer kennt. 

https://www.br.de/nachrichten/bayern/problem-hund-durch-corona-fraenkische-tierheime-schlagen-alarm,SPrZjo3

 Dafür ist es wichtig, dass Hunde in ihrer unmittelbaren Wohnumgebung einen geregelten Hundeauslauf haben, wo sie sich begegnen können. Es ist an der Lebensrealität vorbei gedacht, wenn man von den Hundehaltern verlangt, mehr als 1 km zu fahren, um den morgendlichen Gang zu absolvieren. 

Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass es in dem Bezirk Kreuzberg im Görlitzer Park, wo es eine ähnlich dichte Besiedelung und eine ähmliche, wenn nicht sogar weitaus komplexere Gemengelage gibt, mehrstündiges Fenster festgelegt worden ist, wo Hunde frei laufen können. Außerdhalb des Fensters gilt Leinenzwang. https://friedrichshainblog.de/hundeauslauf-im-goerlitzer-park/

Zu einem ausgeglichenen Miteinander von Hund und Mensch gehört, dass wir nicht nur den Hund als treuen Gefährten ausnutzen- wenn wir ihn brauchen ( wie in der Pandemie, in der Einsamkeit, im Alter, in der Arbeitslosigkeit, als sozialen Gefährten, als Hobby im Hundesport, Jagd, Agility etc), sondern auch die Notwendigkeit für die gesunde Hundeentfaltung und in der direkten Konsequenz das entspannte Miteinander von Hund und Mensch im dem engen Lebensraum Stadt berücksichtigen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

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