Tierschutz

Hundeführerscheinpflicht einführen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Sekretariat des Petitionsausschusses Platz der Republik 1 11011 Berlin
47 Unterstützende 7 in Schleswig-Holstein

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

47 Unterstützende 7 in Schleswig-Holstein

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Es ist Zeit für den Hundeführerschein! Hunde sind die besten Freunde des Menschen, sie sind wundervoll und den meisten Menschen sind die sensiblen Pfotentiere gute Freunde. Doch immer wieder kommt es zu Beißvorfällen. In Essen wurde ein Kind gebissen, in Mannheim kam es vor kurzem zu zwei unschönen Situationen, bei denen Menschen verletzt wurden. Nach solchen Geschehnissen sind zumeist die Hunde im Verruf, doch das ist Ungerecht!

Der Mensch hat die Sorgfaltspflicht für „sein“ Tier und dazu gehört auch, dass sich der Einzelne mit dem Ausdrucksverhalten des Hundes auskennt. Leider ist dies bei zahlreichen Hundebesitzern nicht der Fall, die Tiere werden vollkommen falsch in ihrem Verhalten eingeschätzt, da der Mensch zu unwissend ist. Abhilfe schafft hier nur ein Sachkundenachweis, das ist Gerecht für die Hunde und die Gesellschaft.

Begründung

Angesichts zahlreicher Vorfälle,sollte ein generelles Gesetz entstehen unabhängig der RASSE bzw. der sogenannten Listenhunde.Ein solcher Nachweis kann sicherstellen, dass Hundehalter sachkundig mit ihrem Tier umgehen und die Signale ihres Vierbeiners richtig deuten. Eine funktionierende Kommunikation zwischen Halter und Hund ist unerlässlich, um Beißvorfälle zu verhindern. Zudem werden Kenntnisse über die Anforderungen der Hundehaltung vermittelt, die für ein tiergerechtes Leben der Hunde unerlässlich sind.

Denn: Beißvorfälle machen deutlich, dass offenbar viele Halter ihre Hunde nicht einschätzen können und somit die wahre Ursache für Beißattacken bei ihnen zu suchen ist – nicht beim Tier. Jeder Hund, der falsch gehalten und behandelt wird, kann zu einer Gefahr für den Menschen werden – unabhängig davon, ob es eine Rottweiler, ein Dackel oder ein Mischling ist.

Der Hundeführerschein sieht vor, dass künftige Halter bereits vor Aufnahme eines Hundes einen Theoriekurs absolvieren, bei dem sie das notwendige Fachwissen über eine tiergerechte Haltung und Aspekte wie Kommunikation und Bedürfnisse von Hunden erwerben. Anschließend an den theoretischen Kurs folgt für Halter und Hund ein gemeinsames obligatorisches Praxisseminar in einer Hundeschule.

In der Schweiz sind Hundehalter bereits seit 2008 zu einem Sachkundenachweis verpflichtet. Ebenso in Liechtenstein, wo seither die Zahl der Hundeangriffe auf Menschen deutlich zurückgegangen ist. Als erstes deutsches Bundesland hat Niedersachsen eine entsprechende Regelung beschlossen – der allgemeine Hundeführerschein ist in diesem Bundesland seit Juli 2013 verpflichtend.Seit 1.Januar zieht auch Berlin mit als 2.Bundesland.

Die Einführung eines Hundeführerscheins hat einen weiteren Vorteil: Sie kann Menschen, die sich noch nicht ausführlich mit dem Thema Hundehaltung auseinandergesetzt haben, von einem eventuellen Impulskauf abhalten. Jedes Jahr landen 80.000 Hunde in deutschen Tierheimen, darunter sehr viele Tiere, die unüberlegt „angeschafft“ wurden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

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