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Petycja skierowana jest do: Oberbürgermeister Ralf Claus
Ingelheim braucht ein neues Hallenbad im Blumengarten
Der Stand
Die Rheinwelle in Gau-Algesheim ist zu klein für die Bedürfnisse der Freizeitschwimmer, der Schulen, der DLRG, der Schwimm- und Tauchvereine und der Bewegungs- und Rehabilitations-Sportgemeinschaft. Deshalb planen die Kommunen Ingelheim und Bingen einen Anbau an dem Schwimmbad. Die schwimmsporttreibenden Vereine Ingelheims bevorzugen jedoch ein neugebautes Sportbad am Blumengarten. Warum?
Die Fakten
Die Erweiterung der Rheinwelle kostet ca. 10,5 Millionen Euro: ohne Tiefwasserbereich, den vor allem die Taucher benötigen, mit sehr kleinen Umkleiden und ohne Sprungbereich. Bingen bringt dazu vier Millionen Euro Zuschüsse von Land und Kreis ein. Ingelheim zahlt die 4 Millionen selbst. Der Rest soll finanziert werden.
Der Anbau der Rheinwelle bringt zwei zusätzliche Schwimmbahnen. Da Bingen zur Hälfte beteiligt ist, brächte der Anbau nur eine zusätzliche Bahn für die Ingelheimer Schulen und Vereine. Bisher stehen den Schulen und Vereinen vier Bahnen zu Verfügung, im neuen Anbau wären es dann sechs Bahnen: drei für Ingelheim, drei für Bingen.
Die Gründe
Ausführliche und vielfältige Gründe siehe weiter unten.
Das Fazit
Nur ein neues Hallenbad am Blumengarten
- schafft die notwendige Wasserfläche
- ermöglicht damit endlich allen Kindern, schwimmen zu lernen
- ist für alle Bürger schnell erreichbar (auch aus Heidesheim und Wackernheim)
- kann von Kindern und Jugendlichen zu Fuß, mit Fahrrad, ÖPNV erreicht werden
- wird die CO2-Bilanz Ingelheims verbessern
- schafft Barrierefreiheit für Menschen mit Funktionseinschränkungen im kompletten Bad, beginnend am Parkplatz, über selbstöffnende Türen, geeignete Umkleidekabinen, WC/Dusche
- schafft für Freizeitschwimmer endlich mehr Platz in der Rheinwelle
Uzasadnienie
Gründe, die für einen Neubau am Blumengarten und gegen eine Rheinwellenerweiterung sprechen
Kapazität/Gesundheit
- Die Schwimmausbildung unserer Kinder ist Teil der kommunalen Daseinsvorsorge. Diese Pflichtaufgabe hat die Stadt Ingelheim an die Vereine delegiert, aber ohne ihnen die notwendige Wasserfläche zur Verfügung zu stellen. Mit einem Neubau wäre diese Aufgabe erfüllbar.
- Schwimmen ist in Ingelheim mit weitem Abstand Volkssport Nummer 1. Es eignet sich für Jung und Alt, für Menschen mit Bewegungseinschränkungen. Ein Neubau am Blumengarten ermöglicht – im öffentlichen Auftrag – die wichtige Schul- und Vereinsarbeit mit immensem gesellschaftlichen Mehrwert.
- Wir brauchen ausreichend Schwimmkurse für alle Kinder in Ingelheim ohne lange Wartelisten und -zeiten.
- Wir brauchen eine Möglichkeit für Schulsport in der eigenen Stadt.
- Wir brauchen ausreichend Trainingsmöglichkeiten für die Ingelheimer Vereine, die mit ihren ehrenamtlich qualifizierten Trainern mit DOSB-Lizenzen den größten Teil der Schwimmausbildung stemmen.
- Wir brauchen ausreichend Schulungsmöglichkeiten für Rettungsschwimmer (DLRG).
- Ambitionierte Freizeitschwimmer haben in der Rheinwelle kaum Platz. In einem Schwimmbad am Blumengarten wären Bahnen für sie freigehalten.
- All diese Punkte löst nur ein Neubau am Blumengarten, der Anbau an der Rheinwelle nicht.
Ausstattung
- In der Rheinwelle besteht keine Barrierefreiheit für bewegungseingeschränkte Menschen. Auch der geplante Anbau berücksichtigt diese Bedürfnisse nicht (Drehkreuz, auf Knopfdruck zu öffnende Türen, sanitäre Anlagen, separate Umkleiden, etc.). All das könnte ein Neubau am Blumengarten von vornherein berücksichtigen.
- Die Umkleiden und Sanitärräume in der Rheinwelle – und ebenso im geplanten Anbau – sind viel zu klein geplant. Katastrophale Zustände sind vorprogrammiert.
Wirtschaftlichkeit
- Eine Rheinwellenerweiterung kostet alleine die Stadt Ingelheim viele Millionen Euro (Gesamtkosten ca. 10,5 Millionen Euro) für ein Schwimmbad, das nur eingeschränkt nutzbar ist und den Ingelheimer Schulen und Vereinen kaum zusätzliche Wasserfläche bringt.
- Der Anbau an der Rheinwelle kostet ca. 10,5 Millionen Euro – er würde nur ca. 35% des fehlenden Wasserflächenbedarfs abdecken. Ein Neubau am Blumengarten mit 50-Meter-Becken würde ca. 15 Millionen Euro kosten – dieser würde dagegen 100% des fehlenden Wasserflächenbedarfs abdecken.
- Die für einen Anbau an der Rheinwelle eingeplanten Kosten sind nicht zu halten, wenn folgende Punkte berücksichtigt werden. Und das heißt: Die Differenz zwischen den Kosten von Anbau und Neubau ist noch kleiner.
- Ausreichend dimensionierte sanitäre Anlagen müssen eingeplant werden.
- Der für die Ausbildung dringend erforderliche Tiefwasserbereich muss eingeplant wird.
- Der Materialraum muss gemäß den von Schulen und Vereinen gewünschten Kapazitäten gebaut werden.
- Auch für die Bedürfnisse der Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Bewegungseinschränkungen muss geplant werden.
Verkehrsanbindung/Parken
- Für die Ingelheimer (Neu)bürger in Heidesheim und Wackernheim (ein Drittel der Bürgerinnen und Bürger von Ingelheim), ist die Rheinwelle weit weg. Für Kinder und Jugendliche ist sie ohne Elterntaxi kaum erreichbar. Uhlerborner müssen 12,5 km fahren.
- Für die Ingelheimer Schulen wäre ein Neubau im Blumengarten im Rahmen der Unterrichtszeit viel besser zu nutzen. Für die Heidesheimer und Wackernheimer Schulen ist die Rheinwelle im Rahmen der Unterrichtszeit nicht erreichbar. Ein Neubau am Blumengarten wäre hingegen zentral gelegen und für alle Schulen leicht zu erreichen.
- Ein Neubau am Blumengarten wäre vom Ingelheimer Bahnhof (auch Busknotenpunkt) in ca. 15 Fußminuten zu erreichen. Auch (Freizeit)Sportler aus der Region könnten das Bad mit öffentlichen Verkehrsmitteln schnell erreichen.
Ökologie/Nachhaltigkeit
- Ein Neubau ist aus ökologischen Gründen unbedingt vorzuziehen: zentrumsnah, mit ÖPNV zu erreichen, weniger gefahrene Autokilometer, weniger Versiegelung bei einem Neubau auf dem Parkplatz am Blumengarten.
Stadtentwicklung
- Ingelheim, Bingen und Gau-Algesheim wachsen. Damit wächst auch der Bedarf an Wasserfläche weiter.
- Ein Schwimmbad im Zentrum Ingelheims würde einen touristischen und wirtschaftlichen Mehrwert bedeuten.
- Ein Neubau passt viel besser zum Konzept einer CO2-freien Stadt.
- Ein Neubau passt viel besser zu einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung: Der Klimawandel wird unserem Reise- und Ausflugsverhalten Grenzen setzen. Daher müssen unsere Freizeit- und Naherholungsangebote attraktiver werden. Wir müssen schon heute überall zukunftsorientierter denken.
- Für die Gewinnung von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der überregional agierenden Ingelheimer Firmen ist ein Schwimmbad vor Ort und in Werksnähe ein Standortvorteil.
- Ein Anbau an der Rheinwelle hätte nur regionale Bedeutung, ein Neubau am Blumengarten wäre auch überregional von attraktiver Strahlkraft.
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Ruszyła petycja:
20.04.2021
Petycja się kończy:
19.06.2021
Region:
Ingelheim am Rhein
Kategoria:
Sportu
Aktualności
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Petition wurde nicht eingereicht
u 20.06.2022Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Debata
Damit Kinder sicher schwimmen lernen. Für alle Altersgruppen die Bewegung im Wasser (Schwimmen, Personen mit Bewegungseinschränkungen, Rettungsschwimmen, Rehasport,, Flossenschwimmen, Aquafitnesskurse, Tauchen usw.) nutzen möchten, mit ausreichend Platz zum Training von 07:00 bis 22:00 Uhr
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