Sicher, umweltfreundlich und längst überfällig
Seit über 20 Jahren wird über den Radweg zwischen Glauchau und Remse gesprochen – passiert ist nichts.
Jetzt steht die Region erneut vor einer großen Straßenbaumaßnahme an der B 175 (Bastei-Kurve): Die marode Stützwand zur Zwickauer Mulde wird vollständig erneuert, die Straße soll für neun Monate voll gesperrt werden.
Wenn jetzt nicht gehandelt wird, verpassen wir erneut die Chance einer ganzen Generation, diese wichtige Verbindung endlich sicher und zukunftsfähig zu gestalten.
Die Vollsperrung bietet die einmalige Gelegenheit, im Zuge des Neubaus endlich den Radweg gleich mitzuplanen und zu realisieren.
Der Platz auf der neuen Stützwand ist vorhanden – die Idee wird sogar bereits von den Bürgermeistern Karsten Schultz (Remse) und Marcus Steinhart (Glauchau) unterstützt.
Was jetzt fehlt, ist öffentlicher Druck und klare Zustimmung aus der Bevölkerung.
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Warum der Radweg so wichtig ist
Sicherheit: Täglich nutzen viele Pendler, Schüler und Familien die Strecke zwischen Glauchau und Remse. Ohne Radweg bleibt das Risiko für Radfahrer auf der stark befahrenen Bundesstraße hoch – besonders in der engen Bastei-Kurve.
Pendlerfreundlich: Immer mehr Menschen möchten umweltfreundlich zur Arbeit fahren. Der Radweg würde den Alltagsverkehr entlasten und echte Alternativen schaffen.
Tourismus & Naherholung: Die Verbindung entlang der Zwickauer Mulde wäre ein attraktives Bindeglied zwischen bestehenden Radwegen – ideal für Wochenendausflüge, Familienradtouren und den sanften Tourismus in unserer Region.
Nachhaltigkeit: Jeder Kilometer, der mit dem Rad statt mit dem Auto gefahren wird, spart CO₂, Lärm und Kosten.
Regionale Identität: Der Radweg stärkt die Verbindung zwischen Glauchau und Remse – zwei Gemeinden, die seit jeher zusammengehören.
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Die Forderung
Wir fordern das Landesamt für Straßenbau und Verkehr und die zuständigen Entscheidungsträger auf,
den Bau eines durchgehenden, sicheren Radwegs zwischen Glauchau und Remse
verbindlich in die aktuelle Planung der Stützwand-Erneuerung einzubeziehen.
Es darf nicht sein, dass nach dieser Vollsperrung alles wieder geöffnet wird –
nur um in ein paar Jahren die Straße erneut aufzureißen, weil der Radweg fehlt.
Das wäre planerisch kurzsichtig und wirtschaftlich unsinnig.
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Jetzt ist der Moment zu handeln!
Die Sperrung kommt – das steht fest.
Darum: Lasst uns sie nutzen, um etwas Dauerhaftes zu schaffen.
Für die Sicherheit unserer Kinder, für umweltbewusste Pendler,
für den Tourismus in unserer Region – und für die Zukunft Glauchaus und Remses.
Radwege in Glauchau sind wichtig, um sich flexibel, sportlich und ökonomisch Fortzubewegen.