Het verzoekschrift is gericht aan:
Bundestag
Die kapitalistische Ökonomie ist in ihrer Schaffenskraft begrenzt durch Wachstums- und Profitzwänge. Dies verhindert Änderungen in unserer Art zu wirtschaften, die für effektiven Klima-, Umwelt- und Artenschutz unerlässlich sind. Um effektiven Klima- und Artenschutz zu realisieren benötigt es unter anderem: geschlossene Ressourcenkreisläufe, länger haltbare, leicht zu reparierende Güter mit höherer Qualität, weniger Konsum, eine vollkommen ökologische Landwirtschaft. Diese notwendigen Änderungen in unserer Art zu wirtschaften sind nicht mit kapitalistischen Wachstums- und Profitstreben vereinbar. Um sie zu erreichen sind unter anderem die folgenden Schritte notwendig:
- Kollektivierung von Produktionsmitteln
- Verteilung von Ressourcen nach Notwenigkeit
- Abschaffung der Massentierhaltung
- Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel
- Ausbau von Recyclinganlagen
- Vermehrte Wiederverwendung von bereits produzierten Gütern (z.B. Pfandsystem ausweiten)
- Qualitätsstandards für:
- Lange Haltbarkeit
- Leichte Reparatur
- Recyclebare Materialien
Reden
Uns bleiben lediglich 6 Jahre um die Welt radikal zu verändern. Denn dann ist das geringe Budget an Treibhausgasen, das uns noch verbleibt, wenn wir unter der 1,5° Marke bleiben wollen, bereits ausgeschöpft. Darum können wir uns nicht mehr auf kleine Lösungen beschränken, sondern müssen das große Ganze in den Blick nehmen. Wenn Deutschland mit gutem Beispiel voran geht, wird dies ein leuchtendes Signal in die Welt senden und andere Länder ermutigen, sich zu trauen diesen Schritt ebenfalls zu gehen. Tun wir dies andererseits nicht, führt unser Weg direkt in den Abgrund, denn ökonomisches Wachstum lässt sich nicht vom Wachstum des Ausstoßes an Treibhausgasen entkoppeln.