Keine Kürzungen im Regionalbahnverkehr: Südbrandenburg nicht abhängen – Bahnverbindungen erhalten!

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Landtag Brandenburg

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Petition richtet sich an: Landtag Brandenburg

Petition an Minister Detlef Tabbert und die Landesregierung Brandenburg:
Keine Kürzungen im Regionalbahnverkehr – RE13, RB49, RB43 und RE8 im Süden Brandenburgs stärken statt ausdünnen!

Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,
wir wenden uns mit dieser Petition entschieden gegen die geplanten Taktkürzungen und Streckenverlagerungen auf den Bahnlinien RE13, RB49, RB43 und RE8 im Süden Brandenburgs. Die vorgesehenen Maßnahmen würden die Mobilität tausender Menschen empfindlich einschränken – und stehen im klaren Widerspruch zu den erklärten Zielen der Landesregierung zur Stärkung des ländlichen Raums und zur Umsetzung der Verkehrswende.
Orte wie Drebkau, Kolkwitz, Ruhland, Calau, Falkenberg, Lauchhammer und Finsterwalde sind auf verlässliche Bahnverbindungen angewiesen. Besonders betroffen sind Berufspendlerinnen und -pendler, Auszubildende, ältere Menschen und Familien ohne eigenes Auto – ebenso wie die Studenten der BTU Cottbus–Senftenberg und viele Pendler aus dem Raum Guben, die über Falkenberg in Richtung Leipzig fahren.
Die betroffenen Bahnlinien sichern nicht nur alltägliche Mobilität, sondern verbinden auch wichtige Bildungs-, Wohn- und Arbeitsstandorte. Ihre Schwächung wäre ein Rückschritt für die gesamte Region.

Was genau ist geplant?

  • Auf der RB49 soll ein abendliches Zugpaar zwischen Senftenberg und Falkenberg (Elster) entfallen. Damit entfällt auf diesem Abschnitt ein stabiler Stundentakt.Betroffen sind u. a. Halte in Lauchhammer, Ruhland und Falkenberg.
  • Die RE13 soll künftig seltener fahren.Derzeit verkehrt sie zwischen Cottbus und Senftenberg im Stundentakt, darüber hinaus im Zweistundentakt bis Elsterwerda. Kürzungen auf dieser Linie schwächen den Berufsverkehr im Raum Senftenberg – Lauchhammer – Elsterwerda – und erschweren zusätzlich das Pendeln für Studenten der BTU Cottbus–Senftenberg.
  • Auch auf der RB43 (Cottbus – Calau – Falkenberg) sind Angebotskürzungen in den Randzeiten angekündigt – eine wichtige Umsteigeverbindung für Gubener und Cottbuser Pendler nach Leipzig.
  • Besonders gravierend ist die geplante Umverlegung der Direktverbindung des RE8: Statt wie bisher von Finsterwalde direkt nach Berlin zu fahren, soll die Linie künftig über Elsterwerda geführt werden. Damit verliert Finsterwalde – die größte Stadt im Landkreis Elbe-Elster – ihre einzige durchgehende Berlin-Verbindung.

Warum wir das nicht akzeptieren können:

  • Weil die Kürzungen den ländlichen Raum abkoppeln, statt ihn zu fördern.
  • Weil sie das Ziel eines klimafreundlichen, attraktiven Nahverkehrs konterkarieren.
  • Weil sie die sozial gerechte Teilhabe von Menschen ohne eigenes Auto einschränken.
  • Weil sie die BTU-Standorte in Cottbus und Senftenberg schlechter verbinden.
  • Weil sie wichtige Pendelachsen nach Leipzig und Berlin schwächen.
  • Weil sie Städte wie Finsterwalde strukturell benachteiligen.
  • Weil sie Vertrauen in nachhaltige Mobilität und Standortpolitik zerstören.

Wir fordern daher den Landtag und die Landesregierung auf:

  1. Die angekündigten Taktkürzungen und Streckenänderungen umgehend zu stoppen.
  2. Einen verlässlichen Takt im gesamten Tagesverlauf auf allen betroffenen Linien sicherzustellen – insbesondere auf der RB49 (Senftenberg–Falkenberg), der RB43 (Cottbus–Calau–Falkenberg) und der RE13 (Cottbus–Elsterwerda).
  3. Die geplante Umverlegung der RE8-Verbindung über Finsterwalde rückgängig zu machen – die Berlin-Anbindung muss erhalten bleiben!
  4. Eine echte Beteiligung der betroffenen Kommunen, Fahrgast-, Studierenden- und Wirtschaftsvertretungen vor weiteren Maßnahmen sicherzustellen.

Begründung

Begründung:
Die Bahnverbindungen im Süden Brandenburgs sind keine Nebenstrecken – sie sind Lebensadern für ganze Regionen. Sie verbinden Hochschulen, Arbeitsorte, Wohnorte – und ermöglichen klimafreundliche Mobilität auch ohne eigenes Auto.

  • Zwischen Cottbus und Senftenberg pendeln täglich Hunderte Studenten.
  • Gubener, Calauer und Cottbuser nutzen die Strecke über Falkenberg, um nach Leipzig zu gelangen.
  • Finsterwalde hingegen droht, seine direkte Berlin-Verbindung zu verlieren – ein schwerer Schlag für Berufspendler, Schüler, Auszubildende und den Standort insgesamt.

Wer hier kürzt, gefährdet nicht nur Fahrpläne, sondern Bildungschancen, Arbeitswege, Investitionsentscheidungen und Zukunftsperspektiven.
Der ländliche Raum darf nicht weiter abgehängt werden.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Julian Brüning, Landtagsabgeordneter
Rainer Genilke, Landtagsabgeordneter
Knut Abraham, Bundestagsabgeordneter
Prof. Dr. Michael Schierack, Landtagsabgeordneter
Christian Jaschinski, Landrat des Landkreises Elbe-Elster
Paul Köhne, Bürgermeister der Stadt Drebkau
Niko Gebel, Amtsdirektor Amt Ortrand
Fred Mahro, Bürgermeister der Stadt Guben
Laura Strohschneider, Junge Union Brandenburg

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 18.06.2025
Sammlung endet: 31.12.2025
Region: Brandenburg
Kategorie: Verkehr

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Warum Menschen unterschreiben

Die Politiker kürzen und kürzen, leider an der falschen Stelle. Sie selbst erhöhen sich jedes Jahr ihre Diäten. Ballern Milliarden für irgendwelche Kriege raus und für uns ist dann nichts mehr da .. Wir müssen uns wehren 🙌🏻💪🏻

Ich fahre jede woche mit der Bahn und die kommt jetzt schon nur alle 2h

Ich bin Berufspendler und die Kürzungen der Bahnverbindungen schränken mich in meiner Flexibilität ein. Zudem machen weitere Verschlechterungen der Infrastruktur die Region EE unattraktiv für (junge) Menschen!!!

Ich fahre regelmäßig von Doberlug-kirchhain zum Flughafen BER.
Früher hat das 44 Minuten gedauert ohne umzusteigen & seit den angeblichen Bauarbeiten im Sommer muss man nun über Umwege & mehrere Male umsteigen 2 -2.5 Stunden für dieselbe Strecke einplanen.
Da fahre ich doch lieber mit dem Auto & genau das wollen wir doch vermeiden.
Wir in doberlug-kirchhain bezahlen doch genauso Steuern wie in anderen Landkreisen & Bundesländern. Warum bestraft man uns und nimmt eine effiziente Verbindung zum Flughafen weg?
Bitte stellen Sie diese wieder her.

Weil ich die Verbindung von Doberlug-Kirchhain nach Berlin, Rostock und Dresden oft benutze, da ich aufgrund meines Alters noch keinen Führerschein habe bin ich also auf die Verbindung angewiesen.

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