Bauen

Keine überdimensionierte Appartement- und Hotelanlage am Burgberg Tecklenburg

Petition richtet sich an
Bürgermeister Stefan Streit
355 Unterstützende 121 in Tecklenburg

Sammlung beendet

355 Unterstützende 121 in Tecklenburg

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 31.12.2021
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Am 31.8.2021 soll im Rat der Stadt Tecklenburg der endgültige Satzungsbeschluss für den Bau einer Appartement- und Hotelanlage am Burgberg der Stadt gefasst werden. Das Projekt kann auf den Internetseiten der Stadt eingesehen werden, z.B. im Bebauungsplan mit textlichen Festsetzungen.

Wir sind der Meinung, dass diese Bebauungsplanung überdimensioniert ist und das historische Stadtbild nachhaltig zerstört, und dass dadurch die einzigen barrierefreien und unersetzlichen Parkplätze nahe der Altstadt für die Allgemeinheit verloren gehen. Wir fordern daher den Stadtrat auf, das Projekt aufzugeben und der Realisierung nicht zuzustimmen. Auch den Investor MBN fordern wir auf, das Projekt fallen zu lassen.

Statt dessen sollten nachhaltige und zum historischen Ort passende Konzepte entwickelt werden, um den Tourismus weiter zu entwickeln und finanzielle Quellen für die Stadt zu erschließen.

Datenschutz: Wir sammeln und speichern Ihre Daten ausschließlich zum Zwecke dieser Petition. Am Ende werden die Unterschriften an Vertreter der Stadt Tecklenburg übergeben. Eine Verwendung für andere Zwecke oder Weitergabe an andere Dritte schließen wir aus.

Unterschriftensammlung: Neben dieser Online Petition gibt es auch eine Unterschriftensammlung auf Papier. Bitte unterschreiben Sie nur eine dieser beiden, die Online Petition oder die Unterschriftensammlung, aber nicht beide.

Begründung

Gegen die Bebauungsplanung sprechen zahlreiche Gründe.

Hier sollen nur einige hervorgehoben werden:

Bauprojekt schafft hauptsächlich Appartements des gehobenen Preissegments: Während ursprünglich noch von mindestens 50% Hotelbebauung die Rede war, wurde der Anteil im Laufe des Planungsverfahrens immer weiter reduziert, mit dem Argument, dass sich das Hotel alleine nicht rentiert und durch die Appartements querfinanziert werden müsse. Die Zweifel an der Rentabilität des Hotels teilen wir. Es steht zu befürchten, dass nach einigen Jahren nur noch die Appartements übrig bleiben, die auf Grund ihrer preislich anspruchsvollen Konzipierung bei gleichzeitigem Stilbruch mit dem Rest des Ortes nicht als Wohnraum für Tecklenburger geeignet sein dürften, sondern eher als Investitionsobjekte. Der Nutzen für Tecklenburg scheint uns daher sehr zweifelhaft zu sein.

Zerstörung der denkmalgeschützen Ansicht Tecklenburgs: Die Gebäude passen von Größe und Stil nicht zum denkmalgeschützten Erscheinungsbild Tecklenburgs und würden dieses weithin sichtbar zerstören. In der Stellungnahme des Denkmalschutzbeauftragten heißt es dazu: "Das Erscheinungsbild und damit der Zeugniswert wie auch der prägende topographische Wirkungsraum des eingetragenen Denkmals sowie des geschützten Denkmalbereichs Nr.1 "Historischer Stadtkern Tecklenburg" würden damit in nicht vertretbarer Weise eingeschränkt bzw. erheblich gestört und verunklärt."

Verbauung des Blickes ins Münsterland: Nicht nur der Blick auf Tecklenburg, sondern auch der von der Tecklenburg Ruine ins Münsterland würde eingeschränkt werden. Die touristische Attraktivität Tecklenburg würde darunter leiden.

Verlust der Parkplätze am Burgberg: Die öffentlichen Parkplätze am Burgberg sind die einzigen ebenerdigen, d.h. behindertengerechten, Parkplätze in der Nähe der Innenstadt und des Kulturhauses. Diese würden beim Bau der Appartement- und Hotelanlage für die Allgemeinheit verloren gehen, mit gravierenden Folgen für das Kulturhaus und die Geschäftsleute der Innenstadt. Es gibt kein überzeugendes Ersatzkonzept, da keine gleichwertigen Flächen zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen, Argumente und Möglichkeiten uns zu unterstützen finden Sie auf Seite https://burggraftecklenburg.wordpress.com/.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Laurenz Wiskott aus Bochum
Frage an den Initiator

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Neuigkeiten

Das Hotel würde die Gegend verschandeln, den Ausnlick verhindern, die Bauweise passt total nicht in die Gegend, es würde sehr selten voll sein und meist (fast) leer stehen, damit würde dem potentiellen Personal gekündigt; der zu schützende Wald würde vernichtet, den Tieren und Pflanzen würden der Lebensarum genommen...

Noch kein CONTRA Argument.

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