Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen die U-Bahnhaltestelle "Mohrenstrasse" in "Glinkastrasse" umbennen. Dieses Ansinnen ist zu stoppen, da dadurch einem glühenden Antisemiten ein Denkmal in Berlin geschaffen wird.
Glinkas berühmtestes Werk „Fürst Cholmskij“ handelt z.B. von einer jüdischen Verschwörung, die sich mit dem Feind verbündet um unter anderem gegen das russische Reich intrigiert. Dass diese Fiktion durchaus sein gesamtes Wirken und Leben bestimmte, zeigt sich deutlich in seinem gesamten Wirken.
Michail Glinka dessen Werke von russischem Nationalismus triefen - wie man z.B. in der Oper "Iwan Sussanin", die auf Wunsch von Zar Nikolaus I. mit "Ein Leben für den Zaren" untertitelt wurde, gut nachhören kann, kämpte wie kein Anderer gegen westliche und jüdische Elemente in der Musik an um eine "russischere" Musik zu schaffen.
Hierbei legte er vorallem seinen Fokus auf "jüdische Elemente" in der Musik (auch wenn Glinka & Co. selbst "hebräische Melodien" komponierten – die biblischen Hebräer waren das eine – nämlich "Jewrej"–, die Diasporajuden aus der Straße nebenan das andere – "Zhidy" – und die mochte man nicht) die er verbannen wollte, denn die hatten "nichts gemein mit unserem Nationalcharakter und unserer Kunst", so Glinka.
Und so war auch der Pianist Anton Rubinstein für Glinka ein "frecher Zhid" und wurde von ihm und den anderen Anwälten der neuen russischen Musik als "zu deutsch" und "zu jüdisch" attackiert, die Russische Musikalische Gesellschaft, die Rubinstein gegründet hatte als "Zhid-Musikverein" und sein Konservatorium in Petersburg als "Piano-Synagoge" diffamiert.
Zudem ist überliefert, wie Glinka einen jüdischen Bekannten abwertend als „ungeduldigen Juden“ bezeichnete und damit eindeutig rassistische Vorurteile hegte und in seinen Werken antisemitische Narrative befeuert.
Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/schlechte-wahl/
Reason
Antisemitismus und das Narrativ einer "jüdischen Weltverschwörung" (oftmals - wie bei Attila Hildmann als "Antizionismus" bezeichnet) ist gerade in Berlin ein Thema und befördert regelmäßig Gewalttaten gegen jüdische Bürger Vorschub.
Antisemitismus und Antisemiten haben in unserer aufgeklärten Gesellschaft keinen Platz.
News
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Nach der vorerst gestoppten Umbenennung des Berliner U-Bahnhofes „Mohrenstraße“ wird die Kritik am Vorgehen des Berliner Senates lauter. „Diese Posse zeigt, wie gefährlich es ist, wenn die Politik dem öffentlichen Druck radikaler Gruppierungen unüberlegt nachgibt“, sagte der Vorsitzende der Partei „Allianz der liberalen und libertären Europäer (ALLE)“, Thorsten Kraft, am Donnerstag in Düsseldorf.
Quelle: alle.vote/index.php/2020/07/10/posse-um-umbenennung-von-berliner-u-bahnhof-mohrenstrasse-alle-nicht-von-radikalen-treiben-lassen/ -
DÜSSELDORF/BERLIN, den 07.07.2020 (TK/PL). In der Debatte um die Umbenennung öffentlicher Einrichtungen wegen angeblich rassistischer Namensgebung mehren sich die Gegenstimmen. So bezeichnete etwa die Partei „Allianz der liberalen und libertären Europäer (ALLE)“ am Dienstag die geplante Umbenennung der Berliner U-Bahnstation „Mohrenstraße“ in „Glinkastraße“ als „gezielten antisemitischen Affront“, der gestoppt werden müsse.
alle.vote/index.php/2020/07/07/alle-umbenennung-von-berliner-u-bahnstation-in-glinkastrasse-ist-ein-antisemitischer-affront/ -
Temporäre Sperrung aufgehoben
on 08 Jul 2020Sehr geehrte Unterstützende,
die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.
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