Gesundheit

Keine Zwangsmitgliedschaft in der Pflegekammer NRW

Petition richtet sich an
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
5.873 Unterstützende 5.613 in Nordrhein-Westfalen

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

5.873 Unterstützende 5.613 in Nordrhein-Westfalen

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 20.12.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Mit dieser Petition wollen wir die Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft und die daraus resultierenden Beitragszahlungen nach der Aufbauphase verhindern. Eine Pflegekammer sollte ,wenn auf freiwilliger Mitgliedschaft bestehen und nicht auf der Annahme „wer zahlt, der bestimmt."

Begründung

Eine Pflegekammer bedeutet meinem Empfinden nach eine lebenslange kostenpflichtige Zwangsmitgliedschaft, nur durch das Führen der Berufsbezeichnung, auch wenn man nicht mehr in dem Beruf tätig ist. Die Zielsetzung, dass sich jeder die Kammer leisten kann, gibt in keinster Weise Aufschluss über die mögliche Höhe der Beiträge. Ich würde nur zusätzlich mit einem Zwangsbeitrag wirtschaftlich belastet, weil die Höhe der Beiträge für die Pflegekammer noch völlig unklar ist, da sie durch die Mitglieder der Kammerversammlung nach der Aufbauphase beschlossen wird.

Zudem wird durch die Pflegekammer eine Berufshaftpflichtversicherung eingeführt, die auch durch die Zwangsmitgliedsbeiträge finanziert wird. Meiner Meinung nach handelt eine Pflegekammer als staatliche Zwangseinrichtung nicht im Interesse der Pflegekräfte, sie wird in keinster Weise als Vertretung der Interessen der Pflegenden dienen. Durch die Zwangsmitgliedschaft mit einem mir aufgezwungen Interessenvertreter würde mir das Recht zur freien Wahl meiner Interessenbewahrung genommen.

Für jeden Einzelnen würde eine Fortbildungspflicht bestehen, für die man mit Sanktionen bedroht wird und die der Arbeitnehmer selber zahlen und in seiner wenigen Freizeit organisieren muss.

Die Beschränkung der Aufgaben der Pflegekammer auf Selbstverwaltung und Fort- und Weiterbildung dienen nicht dem Ziel, die allgemeine Situation der Pflegekräfte zu verbessern.

Die beitragspflichtige unfreiwillige Mitgliedschaft in der Pflegekammer würde zwangsläufig nur dazu führen, den Beruf noch unattraktiver zu machen und somit die bekannte Problematik des Fachkräftemangels zu verschärfen.

Die Pflege betrifft in einer demokratischen Gesellschaft nicht nur einen Errichtungsausschuss der Pflegekammer bestehend aus nur 38 Personen, sondern alle Pflegenden.

Die Grundrechte der Pflegenden würden durch die Entscheidung von nur 38 Personen außer Kraft gesetzt.

Pflege betrifft alle, auch beitragslos!"

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Stefanie Hering aus Wickede
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Neuigkeiten

Ich zahle nichts ohne Gegenleistung meine Freizeit die ich sowieso sehr wenig habe brauche ich für mich um mich zu erholen nach der sehr anstrenge Arbeit sehr oft müssen noch zusätzliche Dienste übernommen werden weil Kollegen krank werden also statt frei einspringen und Dienste übernehmen

Ich bin für die Petion, weil: Alle die mal ein Examen in genannten Berufen gemacht haben werden einfach mal registriert für die Pflegekammer, bezw. die entsprechenden Daten dürfen sich beschafft werden. Selbst als Rentner wird man nicht geschont. Wollen die , wie bei der Bundeswehr, eine Reservearmee von Krankenpflegern/Schwestern etc schaffen? Die dann im Notfall rekrutiert werden können? Die dann abgewrackt mit Rollator ihren Dienst verrichten? Wo bleibt das Recht auf Selbstbestimmung?

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