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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 14.03.2025Liebe Unterstützer*innen des Kiezblock Auguststraße,
unser Kiez hat sich seit unserer Kiezblock-Petition 2021 schon deutlich zum Positiven verändert: Die Tucholskystraße ist jetzt eine Fahrradstraße und der Durchgangsverkehr wurde reduziert.
Aber das ist erst der Anfang!
Nach wie vor streben wir eine komplette Umsetzung des Kiezblocks an, um insbesondere den Verkehr vor den Schulen am Koppenplatz, in der Auguststraße, sowie der Gipsstraße weiter zu reduzieren.
Während wir uns für eine lebenswerte Nachbarschaft einsetzen, organisieren sich jedoch auch die Gegner der Verkehrsberuhigung – und versuchen, existierende Maßnahmen zu kippen und weitere zu verhindern.
Der Bezirk will nun systematisch prüfen, wie Kiezblocks in Mitte weiterentwickelt werden. Eine aktuelle Studie soll dabei die Grundlage für kommende Entscheidungen liefern und sicherstellen, dass künftige Maßnahmen auch rechtlich Bestand haben.
Jetzt ist der Moment, aktiv zu werden und denen etwas entgegenzusetzen, die den Kiez dem ungehinderten Autoverkehr ausliefern wollen!
Bis zum 7. April 2025 könnt ihr euch im Beteiligungsverfahren einbringen und so dazu beitragen, dass gute Lösungen für die Verkehrsberuhigung und lebenswerte Kieze gefunden werden.
Dazu müsst ihr nur wenige, einfache Fragen beantworten:
- Welche Wege nutzt ihr am häufigsten – zu Fuß, mit dem Rad oder Auto?
- Wo gibt es gefährliche oder unübersichtliche Stellen?
- Wo fehlen Grünflächen oder Sitzgelegenheiten?
Je mehr von uns mitmachen, desto stärker ist unsere Stimme für einen sicheren, lebenswerten Kiez!
So geht’s:
- Direkt zum Beteiligungsverfahren: https://www.kiezblocks-mitte.de/auguststrassenkiez
- Mehr Infos zu Kiezblocks: https://www.kiezblocks-mitte.de
- Weitersagen! Jede Stimme zählt.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unser Kiez lebenswert bleibt – und nicht dem Autoverkehr überlassen wird.
Eure Bürger*innen-Initiative für den Kiezblock Auguststraße -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 02.09.2024Liebe Mitstreiterinnen und Unterstützer des Kiezblock Auguststraße,
wie ihr wahrscheinlich schon mitbekommen habt, wurde gegen die Poller auf der Tucholskystraße geklagt, in erster Instanz erfolgreich. Das gefällt uns nicht, gleichzeitig muss man anerkennen, dass es Menschen zusteht, den Klageweg zu beschreiten. Wenn sie recht bekommen, müssen wir das akzeptieren.
Nun sind im Kiez Flyer aufgetaucht, die konstatieren: „Die Poller bleiben. Lieber sterben Boutiquen als Kinder.“ Wer sie entworfen und verteilt hat, wissen wir nicht. Teilweise wurden sie, offenbar großflächig, auf die Schaufenster der klagenden Gewerbetreibenden geklebt. Das ist auf so vielen Ebenen falsch, dass wir dazu Stellung beziehen möchten:
-> Ob die Poller bleiben oder nicht, entscheiden die Gerichte. Wir können uns für unsere Belange einsetzen, auch vehement, aber Gerichtsurteile schlicht zu übergehen, liegt nicht im Sinne des Rechts- und Demokratieverständnisses unserer Initiative.
-> Eine Egal-Haltung gegenüber berechtigten Interessen von Gewerbetreibenden (nämlich nicht bankrott zu gehen) halten wir ebenfalls für kontraproduktiv und unangemessen. Man kann infrage stellen, ob die Zusammenhänge, wie die Kläger sie darlegen, zutreffen oder nicht, und man muss abwägen, wie die Interessen einiger sich zu den Interessen vieler anderer verhalten. Aber zu sagen, lieber sterbt ihr, als wir, geht nicht.
-> Es ist zum Glück noch nie ein Kind am Autoverkehr in der Tucholskystraße gestorben. Implizit zu unterstellen, die Kläger würden genau das billigend in Kauf nehmen, ist schlicht und ergreifend Verleumdung und unnötig dramatisch im Verhältnis zum Sachverhalt, um den hier geht: nämlich die Frage, wie weit eine Verkehrsberuhigung, die als solche niemand infrage stellt (die Fahrradstraße bleibt in jedem Fall) gehen soll.
-> Geschäfte von Leuten zu markieren, die einem nicht passen… Merkt ihr selber, oder?
Die Kläger sind völlig zu Recht schockiert über diese Art der Auseinandersetzung und fühlen sich bedroht.
Wer auch immer denkt, mit solchen Aktionen die Sache oder uns zu unterstützen, liegt falsch. Uns als Initiative ist an einem konstruktiven Austausch gelegen. Der wird durch solche Aktionen unmöglich.
Darüber hinaus sind wir Nachbarn. Teilweise kennen wir uns persönlich, gehen essen, einkaufen oder Kaffee trinken in den Geschäften, die in der Pollerfrage anderer Meinung sind, als wir. Einen entsprechenden Umgangston wünschen wir uns in der Debatte.
Wir bitten die Urheber der Aktion, mit dieser Art der Auseinandersetzung sofort aufzuhören.
Vielen Dank
euer Kiezblock Auguststraße
https://www.kiezblocks.de/auguststrasse/ -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 25.07.2024Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer des Kiezblock Auguststraße,
wir brauchen Ihre Hilfe: die Poller auf der Tucholskystraße sollen wieder abgebaut werden - das wollen wir gemeinsam verhindern.
Eigentlich hätten wir Ihnen gerne geschrieben, dass nun endlich auch die bislang fehlenden Maßnahmen für einen kompletten Kiezblock umgesetzt werden - nämlich die Unterbindung des Durchgangsverkehrs am Koppenplatz.
Leider bewegen sich die Dinge gerade in die andere Richtung.
Einige Anwohner:innen und Gewerbetreibende haben gegen die Poller geklagt, die aktuell dafür sorgen, dass die neue Tucholsky-Fahrradstraße nicht mehr von KfZ als Durchgangsstraße genutzt wird.
Der Klage wurde stattgegeben, mit der Begründung, es sei keine hinreichende Gefahrenlage nachgewiesen worden.
(Mehr Hintergrundinformationen finden Sie https://taz.de/Tucholskystrasse-in-Berlin-Mitte/!6021138/.)
Die Poller müssen also wieder abgebaut werden - es sei denn, das Bezirksamt legt Beschwerde gegen das Urteil ein.
Nach unserer Auffassung sollte das Bezirksamt das dringend tun, denn auch wenn die Unfallstatistik das nicht darstellt, wurde der Autoverkehr auf der Tucholskystraße und insbesondere den beiden Kreuzungen dort von vielen Menschen als gefährdend wahrgenommen.
Seit die Poller stehen,
hat der Verkehr sich massiv reduziert
ist die Überquerung einfacher und sicherer geworden
fühlt es sich sicher an, mit dem Fahrrad auf der Tucholskystraße unterwegs zu sein, da dort nur noch wenige Autos fahren.
Wir fürchten: sobald die Poller fallen, werden wieder ähnliche Zustände herrschen wie zuvor.
Teilen Sie unsere Auffassung? Dann bitten wir Sie:
Schreiben Sie eine kurze, formlose Email an das Bezirksamt und den Bezirksstadtrat Christopher Schriner unter der Adresse: Umweltstadtrat@ba-mitte.berlin.de .
Erklären Sie, was sich für Sie persönlich durch die Einrichtung der Fahrradstraße und das Setzen der Poller verändert und verbessert hat.
Bitten Sie Herrn Schriner dafür einzutreten, dass die Poller bleiben sollen.
Drängen Sie darauf, dass bald auch die bislang noch ausstehenden Maßnahmen am Koppenplatz/Große Hamburger Straße umgesetzt werden sollen, um auch hier den Durchgangsverkehr vor der Koppenplatzschule wirksam zu unterbinden.
Neben den notwendigen Daten und Fakten, die das Bezirksamt dem Oberverwaltungsgericht vorlegen muss, sind Ihre persönlichen Erfahrungen als betroffene Anwohner:innen sehr wichtig. So können wir zeigen, dass die 16 Kläger:innen nicht die Mehrheit repräsentieren.
Danke für Ihre Unterstützung
und einen schönen Sommer
wünscht Ihnen
die Initiative Kiezblock Auguststraße