Région: Brême
 

L 18/194 - Bundesratsinitiative zur Verbesserung der Lebensbedingungen in anderen Ländern

Pétitionnaire non public
La pétition est adressée à
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft

7 signatures

Le processus de pétition est terminé

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Le processus de pétition est terminé

  1. Lancé 2012
  2. Collecte terminée
  3. Soumis
  4. Dialogue
  5. Terminée

Il s'agit d'une pétition en ligne der Bremischen Bürgerschaft.

La pétition est adressée à : Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft

Wir Bürger der westlichen, modernen Welt machen uns mitschuldig an den tatsächlichen Opfern der Globalisierung:

Menschen, die für unsere Wegwerfgesellschaft in Fabriken und Löchern Billigprodukte herstellen und dabei Leib und Leben riskieren.

Sie arbeiten in überlangen Schichten, unter schlechten Bedingungen in baulich absolut untragbaren Zuständen, sie werden schlecht bezahlt und verfügen über keine oder unzureichende medizinische und sanitäre Versorgung, geschweige denn ausreichende Bildungschancen.

Dabei würde ein Euro je Kleidungs- und Nippesstück ausreichen um die Zustände zu verbessern.

Da die armen Arbeiter an ihrer Situation nichts ändern können - sie würden Hungers sterben - sind wir als westliche Welt gefordert. Das Deutsche Volk und Europa haben Handelsbeschränkungen zu erlassen, die die Hersteller, Vertreiber und Verkäufer dazu zwingen, die Zustände in ihren Zulieferbetrieben mit Argusaugen zu überwachen und dort Bedingungen vorzuhalten, die eines Menschen würdig sind. Dazu zählen im Einzelnen: Eine gesicherte medizinische Grundversorgung, eine Grundschule für ALLE Kinder, ein ausreichender Stundenlohn, 10 Tage Urlaub/Jahr, fester und überdachter Wohnraum, Strom, Gas, fließend Wasser und Abwasser.

Als Beispiel sollten die Bahnarbeitersiedlungen im Deutschen Reich der Jahrhundertwende dienen. Sie stellen einen Quantensprung in den Zuständen vor Ort dar und würden die Bezahlbarkeit der dort erzeugten Waren nicht ernsthaft gefährden.

Die Umsetzung der sozialen Maßnahmen sind der Bundesregierung zu belegen.

Die Bremische Bürgerschaft und der Senat mögen sich dafür einsetzen ein solches Instrumentarium im Bund und in Europa zu installieren.

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détails de la pétition

Pétition lancée: 05/12/2012
Fin de la collecte: 17/01/2013
Région: Brême
Catégorie:  

Actualités

  • Auszug aus dem Bericht des Petitionsausschusses (Land) Nr. 23 vom 4. Dezember 2013

    Der Ausschuss bittet, folgende Petition den Fraktionen zur Kenntnis zu geben:

    Eingabe Nr.: L 18/194

    Gegenstand:
    Verbesserung der Lebensbedingungen in anderen Ländern

    Begründung:
    Die Petenten regen an, das Land Bremen möge sich dafür engagieren, die Lebensbedingungen von
    Menschen in anderen Staaten der Welt zu verbessern. Sie tragen vor, die Menschen, die in Ländern der so
    genannten Dritten Welt billige Konsumgüter produzieren, arbeiteten unter schlechten Bedingungen. Sie
    würden schlecht bezahlt und verfügten über keine oder unzureichende medizinische und sanitäre
    Versorgung. Auch die Bildungschancen seien unzureichend. Deshalb müssten Maßnahmen ergriffen
    werden, um die Lebensbedingungen in anderen Ländern nachhaltig zu verbessern und so eine weltweit
    nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Die Petition wird von sieben Mitzeichnerinnen und Mitzeichnern
    unterstützt.

    Der Petitionsausschuss hat zu dem Vorbringen der Petenten eine Stellungnahme der Bevollmächtigten der
    Freien Hansestadt Bremen beim Bund und für Europa eingeholt. Die Petenten hatten die Möglichkeit, ihr
    Anliegen im Rahmen der öffentlichen Beratung ihrer Petition mündlich vorzutragen. Unter Berücksichtigung
    dessen stellt sich das Ergebnis der parlamentarischen Überprüfung zusammengefasst wie folgt dar:

    Der Petitionsausschuss hat großes Verständnis für das Anliegen der Petenten. Sie weisen zu Recht auf die
    schlechten Lebensbedingungen in anderen Ländern h in, die dringend verbessert werden müssen. Das Land
    Bremen engagiert sich bereits seit vielen Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit. Es unterstützt
    zahlreiche Projekte. Zu den näheren Einzelheiten wird auf die den Petenten bekannte Stellungnahme der
    Bev ollmächtigten der Freien Hansestadt Bremen beim Bund und für Europa verwiesen.

    Der Petitionsausschuss der Auffassung, dass Bremen zwar einen Beitrag zur Verbesserung der
    Lebensverhältnisse in anderen Ländern leisten kann. Beseitigen kann das Land diese Z ustände jedoch
    nicht. Am Engagement Bremens sollte festgehalten werden. Auch ist eine breite politische Diskussion
    erforderlich, um das öffentliche Bewusstsein für diese Problematik zu stärken. Deshalb soll die Petition sowie
    die dazu vorliegende Stellungn ahme den Fraktionen als Material für ihre weitere Arbeit zur Verfügung
    gestellt werden.

    Begründung (PDF)

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