Region: Hamburg
Culture

Lassen Sie uns weiter tanzen – Salsa und Bachata am Alsterufer Schwanenwik

Petition is addressed to
Eingabenausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft

647 signatures

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  1. Launched 22/06/2025
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Petition is addressed to: Eingabenausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft

Wir fordern, dass das Salsa und Bachata "Alster AfterWork"-Tanzevent von DJ John L. Donna weiter am Hamburger Schwanenwik stattfinden darf. Wir fordern, dass das Bezirksamt Hamburg-Nord das Verbot des Tanzevents zurücknimmt. Wir fordern, dass dem "Alster AfterWork"-Tanzevent keine bürokratischen Hürden für die Genehmigung in den Weg gestellt werden.

Reason

Sehr geehrte Bürgerschaftsvertreter:innen des Wahlkreises Hamburg „Mitte“,
sehr geehrte Bürgerschaftsvertreter:innen des Wahlkreises Hamburg „Barmbek – Uhlenhorst – Dulsberg“,
sehr geehrte Verantwortliche im Bezirksamt Hamburg-Nord,

wir wenden uns als Mitglieder der Hamburger Salsa- und Bachata-Community an Sie – und als Menschen, denen das kulturelle Leben in unserer Stadt am Herzen liegt.

Mit großer Bestürzung haben wir erfahren, dass dem DJ John L. Donna durch das Bezirksamt Hamburg-Nord am 19. Juni 2025 untersagt wurde, weiterhin das beliebte „Alster AfterWork“-Tanzevent am Schwanenwik zu veranstalten. Dieses Event findet seit mehreren Jahren jeden Mittwoch bei gutem Wetter statt – draußen, friedlich, offen für alle. Für viele von uns ist es ein wöchentlicher Lichtblick, ein Ort der Gemeinschaft und Lebensfreude.

Wir wissen: Es gibt Regeln, Paragrafen, Zuständigkeiten. Und trotzdem wollen wir sagen: Ihre Entscheidung macht uns traurig und auch wütend.

Die Salsa- und Bachata-Abende am Schwanenwik sind keine Ruhestörung, kein kommerzielles Event, keine Party auf Kosten anderer. Der Ort wurde bewusst gewählt: Es gibt dort keine direkten Anwohner:innen, keine angrenzende Gastronomie. Passant:innen und Menschen auf den Grünflächen am Alster-Ufer bleiben stehen, lächeln, hören zu oder tanzen mit. Was hier stattfindet, ist gelebte Kultur – niedrigschwellig, gemeinschaftlich, integrativ. Wer einmal dabei war, weiß: Unsere Treffen strahlen etwas Positives aus, das man nicht verordnen kann – aber leicht verbieten, wenn man nur den Vorschriften folgt.

Und genau das ist jetzt geschehen: Durch das Verbot eines regelmäßigen Salsa- und Bachata-Treffens wird ein lebendiges Stück lateinamerikanischer Kultur in Hamburg aus dem öffentlichen Raum gedrängt – ohne Not und ohne erkennbare Störung Dritter.

Soweit uns bekannt, geht das Verbot auf die Beschwerde einer einzelnen Person zurück. Diese Person hat offenbar Screenshots vom Instagram-Account des DJs an die Behörde geschickt. Es wäre sehr bitter, wenn eine einzelne, möglicherweise persönlich getriggerte Reaktion reicht, um eine über Jahre gewachsene, respektvolle und integrative Gemeinschaft zu unterbinden.

Wir sind eine vielfältige, offene und friedliche Community. Wir nehmen Rücksicht, wir achten aufeinander und auf unser Umfeld. Und wir glauben, dass es eine Stärke einer Stadt wie Hamburg sein sollte, solches Engagement zu fördern – nicht zu verhindern.

Wir bitten Sie daher herzlich: Prüfen Sie Ihre Entscheidung noch einmal. Gibt es nicht doch einen Weg, das Tanzen am Schwanenwik zu ermöglichen – ohne Genehmigungshürden, ohne Bürokratismus, sondern mit gesundem Menschenverstand? Ein wöchentlicher, wetterabhängiger Salsa-Abend am Alster-Ufer ist kein Sicherheitsrisiko. Er ist eine Bereicherung für alle, die unsere Stadt lebendig, tolerant und menschlich erleben wollen.

Lassen Sie uns tanzen. So einfach ist das manchmal.

Mit freundlichen Grüßen,
im Namen aller Unterzeichnenden

Thank you for your support, Björn Klein , Wedel
Question to the initiator

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Petition details

Petition started: 06/22/2025
Collection ends: 07/06/2025
Region: Hamburg
Topic: Culture

News

  • Liebe Unterzeichner:innen,

    erstmal vorweg: DANKE AN ALLE, DIE BISLANG UNTERSCHRIEBEN HABEN!!!

    Wir haben uns entschieden, die Unterschriften-Sammlung nochmal um 1 Woche zu verlängern. Die Pläne und Schritte verändern sich. Mittlerweile haben wir uns in einer Arbeitsgruppe formiert, um möglichst systematisch vorgehen und längerfristig denken zu können. Es kommen Ideen, dann bessere, neue, und hilfreiche Kontakte ergeben sich. Die Petition ist für alle weiteren Schritte hilfreich, egal welchen Schritt wir machen. Denn sie dokumentiert in Zahlen und Statements die Relevanz unseres Anliegens und liefert Argumente, die wir, wo nötig, auf den Tisch legen können.

    Ich gehe davon aus, dass die meisten Unterzeichnenden mit Tony connectet sind und mitkriegen, was sich tut. Hier auf der Petitionsseite werde ich deshalb nur noch kommunizieren, wenn sich finale Entscheidungen ergeben.

    Wir hoffen, möglichst bald wieder am Schwanenwik weitertanzen zu können!

    NOCHMALS VIELEN DANK & HERZLICHE GRÜßE,
    Björn

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