Région: Allemagne

Leistungsgruppen-Grouper für Krankenhäuser stoppen - Krankenhäuser retten

La pétition est adressée à
Bundesregierung

788 signatures

Collecte terminée

788 signatures

Collecte terminée

  1. Lancé janvier 2025
  2. Collecte terminée
  3. Préparer la soumission
  4. Dialogue avec le destinataire
  5. Décision

La pétition est adressée à : Bundesregierung

Leistungsgruppen-Grouper für Krankenhäuser stoppen
Krankenhäuser retten
Himmelkron, 31.01.2025

Die aktuelle und die neue zu wählende Bundesregierung werden aufgefordert, den von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach entwickelten Leistungsgruppen-Grouper zu stoppen. Ein unkontrolliertes Kliniksterben, unabhängig vom klinischen Versorgungsbedarf, ist damit zu verhindern.

EINE MASCHINE DARF NICHT ÜBER DIE ZUKUNFT DEUTSCHER KRANKENHÄUSER ENTSCHEIDEN!

Die neue zu wählende Bundesregierung wird außerdem aufgefordert, das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) in der kommenden Legislaturperiode zu stoppen und mit dem Ziel neu zu schreiben, das Kliniksterben in Deutschland wirkungsvoll zu stoppen.

Raison

1. Mit Einsatz einer Maschine, dem Leistungsgruppen-Grouper, werden den Krankenhäuser spezifische Leistungen (hier Leistungsgruppen) nach bundeseinheitlichem Verfahren zugesprochen oder entzogen. Allgemeinkrankenhäuser ohne intensivmedizinische Behandlungen müssen komplett schließen. ES DROHEN MASSENHAFTE KLINIKSCHLIESSUNGEN UND AUSDÜNNUNGEN DER KLINISCHEN LEISTUNGEN insbesondere bei kleinen ländlichen Krankenhäusern. 1 Längere Entfernungen zu verbleibenden Krankenhäusern oder verbleibenden medizinischen Fachangeboten sowie infrastrukturelle Aspekte, insbesondere in ländlichen Regionen, spielen bei der Zuweisung keine Rolle.
2. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hebt ein 12.000-seitiges Handbuch für seinen Leistungsgruppen-Grouper hervor. 2 12.000 bedeutet ein extrem komplexes Regelwerk, das sich selbst unter Fachleuten nicht beurteilen lässt. Damit wird Bundesländern, Kommunen, Krankenhäusern, Bürgern und PatientInnen jegliche Möglichkeit entzogen, Einwände gegen die Zuordnung, bzw. den Entzug von Leistungen bis hin zur Klinikschließung zu erheben. 3
3. Eine Maschine mit technokratischem Algorithmus entscheidet über die Zukunft deutschen Krankenhäuser - DEMOKRATISCHE MITWIRKUNGEN, Z.B. BÜRGERENTSCHEIDE ODER KLAGEN, WERDEN DURCH UNDURCHSICHTIGE VERFAHREN AUSGEHEBELT.
4. Eine flächendeckende klinische Versorgung mit Allgemeinkrankenhäusern einschließlich Basisnotfallversorgung binnen 30 Fahrzeitminuten ist akut gefährdet 4 - Bundesländer, Kommunen, Krankenhäuser, Bürger und PatientInnen werden entmündigt.
5. Es droht ein Kliniksterben mit bis zu 1/3 aller Krankenhäuser ohne Basisnotfallversorgung nach bundeseinheitlichen Richtlinien (Gemeinsamer Bundesausschuss). 5

Das Gesundheitswesen in Deutschland pervertiert zu einem Diktat softwarebetriebener Algorithmen gegenüber dem klinischen Bedarf der Bevölkerung!

Hintergrund

Wir zitieren Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach:

"Der Leistungsgruppen-Grouper des InEK ordnet alle von Krankenhäusern erbrachten stationären Behandlungsfälle den bislang definierten 65 Leistungsgruppen zu. Abhängig davon, welche Leistungsgruppen einem Krankenhaus vom zuständigen Land zugewiesen werden, bestimmt sich unter Anwendung des Leistungsgruppen-Groupers das künftige Behandlungsspektrum des Krankenhauses im Konkreten. … Die vom InEK vorgenommene konkrete Fallzuordnung lässt sich nachvollziehen aus einem 12.000 seitigen Handbuch, das zeitnah auf der Homepage des InEK veröffentlicht wird." 6

Petition im Auftrag der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern
Klaus Emmerich, Egerländerweg 1, 95502 Himmelkron, https://schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/

1 Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern, Auswirkungsanalyse zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz [KHVVG] - Drucksache 20/11854 (Stand 17.06.2024) – Projektstudie, https://kliniksterben.jimdofree.com/app/download/13351285099/Auswirkungsanalye+zum+Auswirkungsanalyse+Entwurf+des+%E2%80%93+KHVVG+-+Drucksache+20_11854.pdf?t=1734590890
2 Bundesministerium für Gesundheit, Lauterbach: Krankenhausreform scharf gestellt, https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/lauterbach-krankenhausreform-scharf-gestellt-pm-28-1-2025.html
3 Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern, Pressemitteilung: Aktionsgruppe beklagt explosive Bürokratie gegenüber Krankenhäusern und Entmündigung besorgter PatientInnen, https://schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/app/download/14831238132/2025_01_29_Pressemitteilung+Aktionsgruppe+beklagt+explosive+B%C3%BCrokratie+gegen%C3%BCber+Krankenh%C3%A4usern+und+Entm%C3%BCndigung+besorgter+PatientInnen.pdf?t=1738145567
4 Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern, Unterversorgung, https://schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/unterversorgung/
5 Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern, Klinikatlas - Visualisierte Bedrohung der bayerischen Krankenhäuser - Lauterbachs Krankenhausreform, https://schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/klinikatlas/lauterbachs-krankenhausreform/, Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern, Auswirkungsanalyse zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz [KHVVG] - Drucksache 20/11854 (Stand 17.06.2024) – Projektstudie,https://kliniksterben.jimdofree.com/app/download/13351285099/Auswirkungsanalye+zum+Auswirkungsanalyse+Entwurf+des+%E2%80%93+KHVVG+-+Drucksache+20_11854.pdf?t=1734590890
6 Bundesministerium für Gesundheit, Lauterbach: Krankenhausreform scharf gestellt, https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/lauterbach-krankenhausreform-scharf-gestellt-pm-28-1-2025.html

Merci pour votre soutien, Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern, Himmelkron

Partager la pétition

Image avec code QR

coupon détachable avec code QR

télécharger (PDF)

détails de la pétition

Pétition lancée: 31/01/2025
Fin de la collecte: 30/07/2025
Région: Allemagne
Catégorie: Santé

Actualités

  • Petition abgelehnt und abgeschlossen

    Liebe Unterzeichnerinnen,
    liebe Unterzeichner,

    in unserer Petition hatten wir zentral gefordert (Zitat):

    - - -

    "EINE MASCHINE DARF NICHT ÜBER DIE ZUKUNFT DEUTSCHER KRANKENHÄUSER ENTSCHEIDEN!

    Die neue zu wählende Bundesregierung wird außerdem aufgefordert, das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) in der kommenden Legislaturperiode zu stoppen und mit dem Ziel neu zu schreiben, das Kliniksterben in Deutschland wirkungsvoll zu stoppen."

    - - -

    Mittlerweile gibt es keinen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mehr. Es gibt auch nicht mehr Lauterbachs Leistungsgruppen-Gouper, sondern er muss auf Basis des von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken neu geschriebenen Krankenhausanpassungsgesetz (KHAG) neu geschrieben werden.

    Trotzdem:

    UNSERE PETITION WURDE VON GESUNDHEITSAUSSCHUSS DES BUNDESTAGS MIT ANDEREN ARGUMENTEN ABGELEHNT.

    Wir legen die Begründung des Gesundheitsausschusses bei.

    Unsere Kritik am Vorgehen des Gesundheitsausschusses:

    1. Auf unsere, Kritik, dass zu strenge Leistungskriterien zur Selektion und Schließung insbesondere
    ländlicher Krankenhäuser führen, geht der Ausschuss gar nicht ein.
    2. Auf die extreme, kaum überprüfbare Komplexität des Leistungsgruppen-Groupers geht der
    Ausschuss ebenfalls nicht ein.
    3. Der Ausschuss "lobt" die finanziellen Zuwendungen an Krankenhäusern durch die Krankenhausreform. Er verschweigt 1,9 Mrd. Euro, die die Krankenhäuser jetzt aufbringen müssen, um die Krankenkassenbeiträge zu stabilisieren.

    Aufgrund des mittlerweile durch Gesetzesänderung "überholten" Leistungsgruppen-Groupers" halten wir ein Veto gegen den Bescheid des Gesundheitsausschusses für nicht realistisch.

    Wir schließen die Petition ab und bedanken uns bei allen Unterzeichner(inne)n!

    Die Petitionsleitung
    Klaus Emmerich
  • Liebe Unterstützerinnen,
    Liebe Unterstützer,

    Seit gestern liegt der Referentententwurf zur Krankenhausreform, der Entwurf des Krankenhausanpassungsgesetzes, vor:

    Wir haben den Referentententwurf geprüft und müssen nüchtern feststellen:

    Keine wirkliche Verbesserung auf mittlere und lange Sicht. Es wird systembedingt definitiv weniger Krankenhäuser geben. Das lehnen wir klar ab.

    Wir haben in einer Pressemitteilung umgehend reagiert. Sie liegt dieser Information bei.

    Wir haben die dort enthaltene Stellungnahme wortgleich Bundesgesundheitsministerin Nina Warken zur Verfügung gestellt.

    Wir informieren, sobald sich die nächsten Schritte abzeichnen.

    Eure Petitionsleitung
  • Liebe UnterstützerInnen,
    liebe Unterstützer,

    am 31. Juli hatte ich zur Rettung der Haßberg-Klinik Ebern und entsprechenden Umstimmung des Landrats Schneider um Beteiligung an einer Umfrage gebeten.

    Das Ergebnis ist beeindruckend:

    97% der Teilnehmer plädierten für einen Fortbestand des Krankenhauses, mehr als 82% für die Wiedereröffnung der stationären Chirurgie:

    https://docs.google.com/forms/d/1L4ZZp9KD2mc0HE60rab-VmOn198lVZtHOAAvJTfCD-4/edit?pli=1#responses

    Dieses Umfrageergebnis konnte Landrat und Aufsichtsrat nicht umstimmen - die Haßberg-Klinik Ebern soll zum Jahresende geschlossen werden:

    https://mainfranken.news/2025/08/01/schliessung-des-krankenhauses-ebern-gefaehrdet-die-wohnortnahe-klinische-versorgung-von-knapp-8-000-einwohnern/

    DAS WOLLEN WIR IN LETZTER MINUTE VERHINDERN:

    - - -

    OpenPetition BITTE JETZT UNTERZEICHNEN

    Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern und Wiedereröffnung der stationären Chirurgie

    Landrat, Aufsichtsrat der Haßberg-Klinik und Kreistag des Landkreis Haßberge werden aufgefordert:

    - Schließen Sie nicht die Haßberg-Klinik Ebern.
    - Machen Sie die Region Ebern nicht zu einer Gesundheitsregion 3. Klasse.
    - Entwickeln Sie die Haßberg-Klinik Ebern wieder zu einem standortsicheren Allgemeinkrankenhaus mit Innerer Medizin, Chirurgie und stationärer Basisnotfallversorgung nach den Vorgaben der Krankenhausreform (KHVVG). ...

    Mehr und Näheres unter:

    https://www.openpetition.de/petition/online/erhalt-der-hassberg-klinik-ebern-und-wiedereroeffnung-der-stationaeren-chirurgie

Contribuez à renforcer la participation citoyenne. Nous souhaitons faire entendre vos préoccupations tout en préservant votre indépendance.

Promouvez maintenant