Region: Essen

Mehr Schutzräume vor Gewalt für Frauen und Kinder in Essen!

Petition richtet sich an
Stadt Essen

186 Unterschriften

4 %
133 von 3.600 für Quorum in Essen Essen

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  1. Gestartet 09.10.2025
  2. Sammlung noch > 3 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
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Petition richtet sich an: Stadt Essen

Frauen und Kinder brauchen viel besseren Schutz vor Gewalt. Wir brauchen mehr Schutzräume – der Weg ins Frauenhaus muss leichter sein.
Wir fordern deshalb für die Stadt Essen:

  • Erheblichen Ausbau der Beratungsangebote.
  • Eine 24/7-Notaufnahme für einige Nächte, bis zum Übergang in ein Frauenhaus.
  • Ein zweites Frauenhaus in Essen.

Damit die Kommunen im Haushalt entsprechende Mittel bereit stellen können, fordern wir von Bund und Land, die finanziellen Bedingungen zu schaffen (z.B. Altschuldenschnitt). Wir können nicht auf das kommende Gewalthilfegesetz warten, die Stadt muss jetzt mit der Suche nach Immobilien für eine 24/7-Notaufnahme und ein zweites Frauenhaus beginnen.

Begründung

Wie ist die Lage bzgl. Gewalt an Frauen?
Die aktuellen Zahlen des Bundeskriminalamts (BKA) zeigen: 2023 wurden mehr als 52.000 Frauen Opfer von Sexualstraftaten - ein Anstieg von 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und heißt, dass jeden Tag ca. 140 Frauen Opfer einer Sexualstraftat werden (wie Vergewaltigung, sexuelle Nötigung etc.).
Noch höher sind die Zahlen bei häuslicher Gewalt: mehr als 256.000 Betroffene, davon mehr als 70 Prozent Frauen und Mädchen. Besonders erschreckend: 2023 wurden in Deutschland 360 Frauen von Partnern oder Ex-Partnern getötet - also fast jeden Tag ein Femizid.

Deshalb fordern wir: Mehr Schutzräume und einfachere, kostenlose, 24/7 Erreichbarkeit – Hilfe rettet Leben! Mehr Plätze in Frauenhäusern!

Wie ist die Situation in Essen?
In Essen gibt es 23 Plätze im Frauenhaus (für 12 Frauen und 11 Kinder – das sind die letzten zu findenden konkreten Zahlen von 2016). Nach dem Rechenbeispiel, dass im Anhang der Istanbul-Konvention vorgesehen ist (aber leider nicht verbindlicher Bestandteil der Konvention), wären gemessen an der Einwohnerzahl 155 Plätze für Frauen mit Kindern nötig. Diese Zahl fordern wir ein! Denn bislang gibt es nur 15% der nötigen Plätze, 85% fehlen. Nur wenn in jeder Stadt die zahlenmäßig nötigen Plätze geschaffen werden, können Frauen vor häuslicher Gewalt geschützt werden – ob in der eigenen oder einer weiter entfernten Stadt.
Auch wenn die Stadt etwas aufgestockt hat, reicht das für die von Gewalt betroffenen Frauen und Kinder lange nicht. Selbst wenn sie einen Platz finden, gehen viele auch aus Kostengründen zum Täter zurück – die Nacht kostet bis zu 100 Euro, die die Frauen (sofern sie nicht Sozialhilfeempfängerinnen sind) selbst zahlen müssen.

Die Beratungsangebote sind zu schwer zugänglich, u.a. zeitlich eingeschränkt. Neben dem rund um die Uhr erreichbaren bundesweiten Hilfetelefon hängt das vor Ort in Essen fast ausschließlich an der Frauenberatung e.V., die aber nur wochentags 10 bis 13 Uhr gewährleisten kann.

Deshalb fordern wir: Der Weg ins Frauenhaus muss leichter sein! Wir brauchen: Erheblichen Ausbau der Beratungsangebote. Eine „24/7“ Notaufnahme für einige Nächte, bis zum Übergang in ein Frauenhaus. Ein zweites Frauenhaus in Essen.

Wie wird das finanziert?
Die Landesregierung und die Kommune (OB, Stadtrat) sind für die Finanzierung zuständig. Die großen Proteste mit Demos gegen die ganzen Kürzungen im sozialen und Frauenschutzbereich zeigen, die Menschen fordern das ein. Bei der hohen Verschuldung der Kommunen sind Bund und Land in der Pflicht, die Bedingungen auch finanziell zu schaffen, damit den Kommunen die Finanzierung möglich wird.
Für die Umsetzung können wir nicht auf das Gewalthilfegesetz warten, es muss jetzt mit der Suche nach Immobilien für eine „24/7“-Notaufnahme und ein zweites Frauenhaus begonnen werden. Bislang müssen die Frauen einen Großteil selbst zahlen, bis zu 100 Euro die Nacht (Ausnahme nur für Sozialhilfeempfängerinnen). Studentinnen, Rentnerinnen, Geringverdienerinnen – alle werden zur Kasse gebeten. Und viele können sich das nicht leisten.

Deshalb: Die Forderung nach einer 24/7-Anlaufstelle beinhaltet kostenloses Wohnen.

Kampagne gegen Gewalt an Frauen
Die Forderung nach einer 24/7-Notanlaufstelle und einem zweiten Frauenhaus braucht auch eine Kampagne gegen Gewalt an Frauen. Denn für eine Gesellschaft, in der es keine Frauenhäuser mehr braucht, sind Männer nötig, die voran gehen und sagen: “Ich bin nicht so ein Typ!”

Für echte Gleichberechtigung von Männern und Frauen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Initiative 2. Frauenhaus, Essen
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 09.10.2025
Sammlung endet: 08.04.2026
Region: Essen
Kategorie: Soziales

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Ich unterstütze das, weil es eine sinnvolle Sache ist und wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten. Es sollen wichtige Arbeitsplätze im sozialen Bereich vernichtet werden. Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition. Vielen Dank Hier der Link: openpetition.de/!hqbgx

Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

Weil immer mehr Frauen durch Gewalt sterben und so viele misshandelt werden

Weil Frauen Zufluchtsorte brauchen

Wir haben offensichtlich in Essen nicht genug Kapazität für Frauen, die Schutz suchen.

Gewalt darf nicht akzeptiert werden und die Opfer benötigen ausreichend Schutzräume

Mehr Schutz für Frauen* und Kinder ist dringend notwendig!!!

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100 %
4.307 Unterschriften
151 Tage verbleibend

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