Rajon : Saksonia
Arsim

MENTOSA/Mentoringprogramm an der HMT Leipzig muss bleiben!

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Ministerium fuer Wissenschaft und Kunst
375 Mbështetëse

Kërkuesi nuk e ka paraqitur peticionin.

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Kërkuesi nuk e ka paraqitur peticionin.

  1. Filluar 2013
  2. Mbledhja mbaroi
  3. Paraqitur
  4. Dialog
  5. I dështuar

Seit September 2010 bietet die HMT Leipzig ein Mentoringprogramm (Mentosa) an, das durch EU-Mittel finanziert wird. Die Förderung läuft noch bis Ende März 2014. Was dann passiert, ist bis zum jetzigen Zeitpunkt ganz ungewiss. Fakt ist: Der (schrumpfende) Etat der Hochschule reicht nicht aus, das Programm nachhaltig zu installieren.

Wir wollen auf eine Sache aufmerksam machen, deren Verlust der Verlust hoher Investitionen (mit öffentlichen Geldern) in die unternehmerische Qualifikation der Mehrzahl zukünftig freiberuflicher Musiker_innen und in den Aufbau eines funktionierenden Netzwerks bedeutet.

In unserem Studium werden wir nicht genügend auf die Berufsrealitäten vorbereitet. Wir bekommen an der HMT Leipzig zwar eine sehr gute musikalische Ausbildung, zugleich ist unser Lehrplan voll von Pflichtveranstaltungen, die wenig Raum für die Planung unserer beruflichen Zukunft lassen. Mentosa verhilft uns gezielt und individuell unsere Karriere vorzubereiten, Prioritäten zu setzen und unseren Horizont zu erweitern! Wir sind die Architekten unserer Zukunft! Als Mentees fühlen wir uns in unseren eigenen Wünschen und Karrierevorstellungen verantwortungs- und selbstbewusster. In der heutigen Zeit reichen Fleiß und Talent allein nicht aus, um Lebenshaltungskosten zu decken. Das erkennen wir jetzt! Mit dem Mentoringprogramm steigern sich unsere Arbeitsmarktfähigkeit und auch unsere Einkommenssituation. In den letzten drei Jahren konnte ein Netzwerk aufgebaut werden, das für alle Beteiligten ein großes Potential an Kontakten, Beschäftigungsmöglichkeiten und Austausch von Erfahrungswissen bietet. Und zwar auch über den einjährigen Mentoring-Durchgang hinaus.

arsye

Medienberichte und Studien zur sozialen Situation von Musiker_innen (Deutscher Kulturrat, ver.di) weisen seit einiger Zeit deutlich auf das künstlerische Prekariat hin und dass hier dringender Handlungsbedarf besteht; nicht zuletzt auch die Initiative "artbutfair" (artbutfair.org). Ein Musiker, der länger im Beruf ist, verdient laut Künstlersozialkasse etwas über 12.300€ im Jahr…

Während die internationale Musikwelt, besonders im englischsprachigen Raum, im Ausbildungsbereich längst auf das Instrument Mentoring einsetzt, müssen deutsche Hochschulen nun folgen und auf die gravierenden Veränderungen – vor allem im klassischen Kulturbetrieb – reagieren.

Wir fordern den dauerhaften Erhalt von Mentosa an unserer Hochschule als ein das Studium ergänzendes, verbindliches Angebot, damit auch andere Studierende davon profitieren können. Hierfür müssen die nötigen Stellen geschaffen und entsprechende Mittel zur Verfügung gestellt werden! Wir fordern, dass sich Sachsen zu dieser effizienten und effektiven Arbeit weiter bekennt.

Zusammen können wir dazu beitragen, dass die soziale Lage von Musiker_innen und damit auch die Wertschätzung unserer Arbeit verbessert wird. Ohne uns und unsere Leidenschaft für das Kunstschaffen gäbe es keinen Kulturstaat und keine kulturelle Vielfalt!

Das Mentoringprogramm ist sowohl für die kultur- und bildungspolitische wie auch für die sozialpolitische Ebene bedeutend. Das müssen die Entscheidungsträger über finanzielle Hochschulbildungsmittel erkennen!

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