Região: Frankfurt

Stoppt die Verschlechterung unserer Studienbedingungen an der Goethe-Universität!

A petição é dirigida a
Präsidium der Goethe-Universität

7.018 Assinaturas

88 %
8.000 para objectivo de colecta

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  1. Iniciado 06-11-2025
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A petição é dirigida a: Präsidium der Goethe-Universität

Die vom Präsidium geplante Novellierung der Rahmenordnung stellt den stärksten Angriff auf die Studierendenschaft seit fast 20 Jahren dar. Die Rahmenordnung legt die grundlegende Struktur aller Bachelor- und Masterstudiengänge fest, die nun tiefgreifend verändert werden. Sollten die Änderungen gemäß des Erstentwurfs der Rahmenordnung tatsächlich beschlossen werden, würde ein Studium im Sinne einer demokratischen Hochschulbildung verunmöglicht – von einem Studium an der Goethe-Universität könnte Studieninteressierten in Zukunft nur abgeraten werden. 
Zwei der Änderungen stellen besonders drastische Einschnitte in das Studium dar:

1. Zwangsexmatrikulation nach Ablauf der Maximalstudienzeit:  
Geplant ist mit der Rahmenordnung, Fachbereiche dazu zu zwingen, schlimmstenfalls eine maximale Studienzeit von 9 Semestern im Bachelor und 6 Semestern im Master einzuführen – wer länger braucht, wird exmatrikuliert.

2. Deutschpflicht für alle Studiengänge: 
Selbst in fremdsprachigen und internationalen Programmen soll künftig das Erlernen von Deutsch verpflichtend sein. Das ist das exakte Gegenteil einer Internationalisierung der Universität, die sich das Präsidium selbst groß auf die Fahne schreibt und diskriminiert Studierende, deren Muttersprache nicht deutsch ist.

Wir fordern das Präsidium auf, die kritisierten Änderungen ersatzlos zu streichen sowie die Rahmenordnung unter Berücksichtigung der oben genannten Ziele zu überarbeiten!

Razões

1. Exmatrikulation nach Maximalstudienzeit 
Die Regelstudienzeit beträgt im Bachelor 6, im Master 4 Semester. Die im Erstentwurf veranschlagte Festlegung einer Maximalstudienzeit auf das 1,5- oder 2-fache der Regelstudienzeit würde bedeuten, dass ein Bachelorstudiengang nun verpflichtend nach maximal 9 oder 12 Semestern beendet werden muss - beim Master entsprechend nach 6 bis 8 Semestern. Aufgrund des Zeitdrucks werden Studierende mehr Seminare als für sie leistbar sind belegen, was zu mangelhafter Vorbereitung und Motivation führt, woraus ein Qualitätsverlust in der Lehre resultiert. 
Diese Regelungen schränken die Studierenden ein und benachteiligen jene, die neben dem Studium noch andere Verpflichtungen haben. Studierende, die unter gesundheitlichen Problemen leiden, müssen Atteste vorweisen. Diejenigen, die Carearbeit leisten, müssen dies nachweisen, genau wie hochschulpolitisch, ehrenamtlich oder anderweitig engagierte Studierende. Besonders Studierende, die neben dem Studium arbeiten müssen, um sich dieses finanzieren zu können, würden durch die geplante Umstrukturierung der Rahmenordnung in eine noch prekärere Lage gedrängt.  
Die Möglichkeit, diese Belastungen nachzuweisen und eine Verlängerung zu bewirken, kann diese strukturelle Benachteiligung nicht ausgleichen. Zum einen sind einige dieser Mehrbelastungen schlicht nicht nachweisbar, zum anderen wird die schiere Anzahl der Anträge die damit betraute Verwaltung maßlos überlasten, weshalb mit extremen Wartezeiten bei der Bearbeitung zu rechnen ist. Hinzu kommt auch, dass Entscheidungen über Anträge solcher Art, häufig zu Ungunsten der Studierenden ausfallen. Es ist ebenso fraglich, wie sichergestellt werden kann, dass zusätzliche Semester einen wirklichen Nachteilsausgleich darstellen, welcher der nicht nur zeitlich messbaren Mehrbelastung gerecht werden kann. 
Die geplante Novellierung der Rahmenordnung würde eine strukturelle Benachteiligung einer großen Gruppe ohnehin schon überlasteter Studierender verschärfen und eine Entdemokratisierung der Hochschule bedeuten. Vor allem, weil die Umstrukturierungen ein Engagement in der Hochschulpolitik und in Fachschaften extrem erschweren würden. Damit würde die Novellierung ein Absterben eben jener ohnehin schon geschwächten, aber für den demokratischen Hochschulbetrieb notwendigen und gegen die sich verstärkenden rechten Tendenzen unverzichtbaren Institutionen in Kauf nehmen.  
 
2. Deutsch als Verpflichtung? 
Internationale Studierende und Studierende, deren Muttersprache nicht deutsch ist, sollen gemäß des Erstentwurfs dazu gezwungen werden, selbst in rein fremdsprachigen Studiengängen bis zum 3. BA-Fachsemester einen Deutsch-Sprachnachweis zu erbringen. Diese Regelung diskriminiert entsprechende Studierende und steht im Widerspruch zu den Internationalisierungsbestrebungen der Goethe-Universität. Es ist nicht ersichtlich, inwieweit eine entsprechende Regelung im Zusammenhang mit dem Studienerfolg dieser Studierenden steht, insbesondere weil es sich um fremdsprachige Studiengänge handelt. Dies wird mit der Förderung der Integration sowie verbesserter Chancen auf dem Arbeitsmarkt begründet. Dahinter steckt ein fragwürdiges Konzept von Integration, zu der die Universität internationale Studierende mittels der Rahmenordnung versucht zu zwingen. Die Goethe-Universität muss auf die Eigenverantwortung und Eigeninitiative ihrer Studierenden vertrauen, die selbstbestimmt darüber entscheiden können müssen, bis zu welchem Niveau das Erlernen einer Sprache für ihr Studium - und für ihre “Integration” - relevant ist. Im Rahmen der Internationalisierung der Lehre ist eine derartige Fokussierung auf die deutsche Sprache nicht zielführend und es privilegiert deutsche Muttersprachler:innen.

Diese beiden kritisierten Aspekte stehen exemplarisch dafür, wie die geplante Rahmenordnung die demokratischen Partizipationsmöglichkeiten an der Universität beschneidet, die Studierendenschaft bevormundet. Dafür, wie die Selbstverwaltung der Fachbereiche gefährdet wird, indem sie in einem unverhältnismäßigen Ausmaß vorgibt, wie ein Studium auszusehen hat. Das Präsidium hat weder den Studierenden noch den demokratischen Gremien der Fachbereiche in diesem Umfang zu diktieren, wie sie ihr Studium und ihre Studiengänge zu gestalten haben. Studierende brauchen die Möglichkeit, selbstständig und eigenverantwortlich Studieninhalte zu wählen, Prüfungen abzulegen und sich außerhalb von Lehrveranstaltungen und Prüfungsleistungen zu engagieren – diese Ziele sollte die Grundlage für die neue Rahmenordnung bilden! 
Wir unterstützen die Fachschaftenkonferenz mit ihrem Positionspapier, das weitere Kritikpunkte an der Rahmenordnung formuliert, wie die Festlegung von CP-Schritten, die die naturwissenschaftlichen Studiengänge massiv einschränken würden.

Wir fordern das Präsidium auf, die kritisierten Änderungen ersatzlos zu streichen sowie die Rahmenordnung unter Berücksichtigung der oben genannten Ziele zu überarbeiten! 

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Detalhes da petição

Petição iniciada: 06/11/2025
Fim da coleta: 31/03/2026
Região: Frankfurt
Categoria: Educação

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Novidades

  • Liebe Kommiliton*innen,

    wir möchten euch an die studentische Vollversammlung des AStA am Dienstag ab14 Uhr im Festsaal der Mensa Casino erinnern.
    Das Präsidium scheint zwar durch die Petition bereits ins Wanken zu geraten, will aber trotzdem weiterhin grund¬sätzlich an einer Maximalstudienzeit und der Deutschlernpflicht festhalten.
    Nur wenn wir jetzt viele sind und der Protest nicht abreißt, können wir darauf hoffen, eine Rahmenordnung zu erkämpfen, die den Bedürfnissen der Studierenden wirklich entspricht.
    Daher: Fragt eure Kommiliton*innen, insbesondere, wenn ihr selbst verhindert seit, z. B. mit einer kurzen Nachricht wie dieser:
    „Hey, ich wollte kurz nachfragen, ob du bei der studentischen Vollversammlung des AStA am Dienstag um 14 Uhr im Festsaal Casino dabei bist? Um die Maximalstudienzeit und die Deutschpflicht aufzuhalten, ist es wichtig, dass wir viele sind.“
    Wenn jede*r nur 2–3 weitere Kommilitoninnen anspricht, würde der Protest jeden Rahmen – und erst recht jede Rahmenordnung – sprengen.

    Wir und viele weiter engagierte Menschen freuen uns darauf möglichst viele von euch am Dienstag zu sehen!

    Viele Grüße
    Euer AStA
  • Liebe Studierende,

    am Dienstag, den 09. Dezember, ab 14 Uhr im Casino (Großer Festsaal) findet die studentische Vollversammlung statt, die wir als AStA derzeit vorbereiten.

    Viele von euch haben bereits die Petition gegen die geplanten Änderungen der Rahmenordnung unterschrieben. Jetzt kommt es darauf an, als Studierendenschaft gemeinsam zu handeln! Der Erstentwurf der neuen Rahmenordnung und die angekündigten Kürzungen bedeuten unter anderem die Einführung einer Maximalstudienzeit, neue sprachliche und bürokratische Hürden, Schließung kleiner Fachbereiche und studienunterstützender Einrichtungen sowie weitere Maßnahmen, die unsere Studienbedingungen und die Zukunft von Forschung und Lehre deutlich verschlechtern würden.

    Eine studentische Vollversammlung (VV) ist der Raum, in dem alle Studierenden der Goethe-Universität zusammenkommen können, um über solche Entwicklungen zu beraten und gemeinsame Positionen zu formulieren. Beschlüsse einer VV haben Gewicht: Sie sind eine politische Orientierung für den AStA, die Fachschaften und den Studierendenrat und beeinflussen die Arbeit der studentischen Vertreter*innen in den offiziellen Hochschulgremien wie Senat, Fachbereichsräten und verschiedenen Kommissionen. Das bedeutet: Was wir auf der Vollversammlung gemeinsam beschließen, wird direkt in Verhandlungen mit dem Präsidium und in die universitäre Entscheidungsstruktur hineingetragen. Wenn wir unsere Anliegen und Forderungen kraftvoll vertreten wollen, ist eine breite Beteiligung entscheidend!

    Gerade jetzt, da grundlegende Veränderungen auf unsere Universität zukommen, müssen wir die Chance nutzen, unsere Perspektiven einzubringen und uns darüber auszutauschen, wie die Goethe-Universität in Zukunft aussehen soll. Die geplanten Maßnahmen würden vor allem jene besonders hart treffen, die bereits mit Barrieren im Studium konfrontiert sind. Wir sagen: Eine Universität darf nicht noch mehr zu einem Ort werden, der von Druck, Ausschluss und verschärften Kontrollmechanismen geprägt ist. Sie muss ein Raum bleiben, in dem kritisches Denken, demokratische Prozesse und solidarisches Miteinander ermöglicht und gelebt werden!

    Wir möchten euch daher herzlich einladen, an der Vollversammlung teilzunehmen, eure Erfahrungen einzubringen und gemeinsam mit uns konkrete Forderungen auszuarbeiten, die wir anschließend an das Präsidium und die Hochschulgremien herantragen werden. Jede einzelne Stimme trägt dazu bei, dass wir als Studierendenschaft gehört werden und unsere Interessen wirksam vertreten können.

    Für diejenigen, die aktiv die Planung, Logistik und Ausarbeitung der Vollversammlung unterstützen möchten, findet am 27. November von 16–20 Uhr ein längeres Aktionstreffen in IG 2.401 statt. Diese Woche (24.–28.11.) sind außerdem Infostände an den Campi Westend und Riedberg geplant; auch dort freuen wir uns über Unterstützung sowie Besuche für einen Austausch darüber, wie es euch angesichts der hochschulpolitischer Entwicklungen geht. Stellungnahmen einzelner Studierender oder von Fachschaften an das Präsidium können noch bis zum 01. Dezember eingereicht werden; eine entsprechende Vorlage findet ihr unter:
    https://asta-frankfurt.de/2025-11/bitte-um-einreichung-von-stellungnahmen-zur-maximalstudienzeit-deutschlernpflicht

    Selbstverständlich können der offene Brief und die Petition weiterhin unterschrieben werden. Teilt den Link zur Petition gern weiterhin mit euren Kommiliton*innen: https://asta-frankfurt.de/2025-11/offener-brief-gegen-den-vorgelegten-erstentwurf-der-novellierung-der-rahmenordnung
    Initiativen und Institutionen können ebenfalls unterzeichnen. Bei Interesse schreibt uns gerne an: rahmenordnung@asta-frankfurt.de.

    Wir freuen uns auf eure Beteiligung und darauf, gemeinsam mit euch für bessere Studienbedingungen und eine solidarische Universität einzustehen. Nur gemeinsam können wir unsere Zukunft an dieser Universität gestalten.

    Viele Grüße
    Euer AStA
  • Liebe Studierende der Goethe-Universität,

    im Zuge des Protests gegen die Einführung der Maximalstudienzeit sowie der Deutschlernpflicht möchten wir uns als AStA erneut an euch wenden.

    Das Präsidium hat mehrfach kommuniziert, dass auch einzelne Studierende offizielle Stellungnahmen in Form eines Beschwerdeformulars einreichen können, um ihre Bedenken vorzubringen. Unsere Idee ist es, das Präsidium mit möglichst vielen Stellungnahmen zu erreichen und so deutlich zu machen, dass die Studierendenschaft in dieser Frage geschlossen auftritt.
    Wir haben das etwas unzugängliche Formular bereits anhand der häufig geäußerten Kritikpunkte für euch vorbereitet. Ihr müsst lediglich euren Namen, den Fachbereich an dem ihr studiert, das aktuelle Datum und ggf. eine Kontaktadresse von euch ergänzen.
    Wenn ihr das offizielle Stellungnahme-Verfahren nutzen wollt, könnt ihr das ausgefüllte Formular bis zum 01.12.2025 an folgende Adresse schicken: bockmann@sli.uni-frankfurt.de

    Solltet ihr alternativ eine eigene Stellungnahme zum offiziellen Stellungnahme-Verfahren vorbereiten wollen, könnt ihr euch an rahmenordnung@asta-frankfurt.de wenden. Dort erhaltet ihr dann den 164-seitigen Erstentwurf zur Novellierung der Rahmenordnung und das unausgefüllte Stellungnahmeformular. Eure ausgefüllte Stellungnahme müsst ihr dann ebenfalls bis zum 01.12.2025 an bockmann@sli.uni-frankfurt.de versenden.

    Viele Grüße
    Euer AStA

Wie viele es auch in ihren Kommentaren herausstellen, gehen die geplanten Änderungen vollkommen an der Lebensrealität einer Unmenge von Studierenden vorbei. Zudem wird in dem anderen Schreiben, das wir Studierende über den Univerteiler erhalten haben, viel von Flexibilität gesprochen - wo die bei diesen Änderungen sein soll, erschließt sich mir zu 0%.

Das Vorhaben ist kein "Angriff auf die Studierendenschaft", sondern der völlig legitime Versuch der Universitätsleitung, Studienzeiten zu begrenzen. Ein gewisser Druck ist in der Regel vonnöten, um Leistungen zu absolvieren, dafür gibt es z.B. auch innerhalb des Studiums Abgabefristen und Prüfungstermine. Ich denke, dass eine solche Begrenzung den meisten Studierenden dabei hilft, ihr Studium in angemessener Zeit abzuschließen, und ihnen damit letztlich zum Vorteil gereicht.

Porque as pessoas assinam

Maßnahmen gegen ein Langzeitstudium sind unsinnig und populistisch. Studierende haben eine bestimmte Zahl von Leistungsnachweisen zu erbringen. Es ist unerheblich, in welchem Zeitraum sie diese erbringen, Langzeitstudierende sind daher kein Kostenfaktor. der die Universität belastet.

Ich finde vor allem den Aspekt dass das Erlernen der deutschen Sprache nun Pflicht wird ziemlich konservativ und nicht zukunftsorientiert. Gefällt mir nicht.

Viele sind Menschen leider aus unterschiedlichsten Gründen von einer statistisch viel zu langen Studienzeit betroffen sind - weil sie von dem System nicht ausreichend aufgefangen werden und die Möglichkeiten bekommen, überhaupt rechtzeitig ihren Abschluss machen zu können. Sei es aus medizinischen Gründen etc.

Ich bin selbst Student und schon immer darauf angewiesen nebenbei zu arbeiten. An Regelstudienzeit ist damit nicht zu denken. Die Alternative wäre gewesen sich zu verschulden in jungen Jahren oder nicht seinem Wunsch beruf nachzugehen.

because sick people need more time to study

Ferramentas para divulgar a petição.

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