Bildung

Mobile Luftfilter für die Grundschule Kirchheim-Kleinkarlbach - Kinder Und Bildung Schützen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister der Verbandsgemeinde Frank Rüttger
44 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

44 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir setzen uns für mobile Luftfilteranlagen an der Grundschule KirchheimKleinkarlbach im Leiningerland ein. Luftfilter senken nachweislich das Risiko einer Infektion mit dem Corona-Virus.

Der Bürgermeister Herr Rüttger lehnt den Einsatz von mobilen Luftfilteranlagen an der Grundschulen ab.

Die Verbandsgemeinde hat am 22.07.2021 beschlossenen, bauliche Quellluftsysteme zum Schutz der Kinder vor Covid-19 zu installieren, deren Einbau frühestens in 3 Jahren abgeschlossen sein wird.

Der Bürgermeister sieht bis dahin den Schutz durch Lüften als ausreichend an und sieht keinen Bedarf für mobile Luftfilteranlagen. Querlüftung und damit der komplette Luftaustausch im Klassenzimmer ist nur unter Idealbedingungen möglich. Zu viele Parameter in Bezug auf Windrichtung, Windzug, Größe der Fenster und deren Anordnung verändern den Luftaustausch deutlich, wodurch kein ausreichender Schutz gegeben ist.

Nach über 1,5 Jahren in der Corona-Krise können wir es nicht akzeptieren, dass der Schutz unserer Kinder um mindestens weitere 3 Jahre aufgeschoben und deren Bildung gefährdet wird.

Wir fordern für das Schuljahr 2021 in allen Klassenzimmern und Aufenthaltsräumen unserer Grundschule mobile Luftreinigungsgeräte.

Begründung

Mobile Luftreinigungsgeräte filtern die Raumluft 5-6x in einer Stunde und können >99% aller Viren bzw. Aerosole ausfiltern. Zudem werden auch Pollen und Feinstaub gefiltert. Die Geräte verfügen über HEPA 14 Filter, deren Wirksamkeit in unabhängigen Studien (Auszug Gerätehersteller: Wolf, Kampmann, Mann+Hummel) bewiesen wird. Die Geräte sind so ausgelegt, dass deren Lautstärke den Unterricht und die Kinder nicht stören und damit die Grenzwerte für Grundschulen eingehalten werden.

  • Der Beschluss der Verbandsgemeinde erfolgte unter Fakten, die nicht den Tatsachen entsprechen, z.B. mobile Luftfilteranlagen seien mit etwa 53 dB (A) zu laut. Die Aussage ist nicht korrekt, da bereits namhafte Hersteller sehr leistungsfähige Geräte ab 28 dB (A) anbieten, die unter Normallast maximal 35 dB (A) erreichen und damit die Grenzwerte für Grundschulen einhalten. Zudem wurde angemerkt, dass mobile Luftfilteranlagen bereits komplett ausverkauft seien und frühestens im nächsten Jahr verfügbar seien. Stand 05.08.2021 verfügen mindestens zwei Hersteller, bei denen auch der Landkreis Geräte erworben hat, noch über ausreichend mobile Luftfilter.
  • Die Elterninitiative zweifelt daher den als alternativlos dargestellten Beschluss an und kann sich zudem nicht damit zufrieden stellen, nach 1,5 Jahren in der Coronakrise erneut um weitere 3 Jahre vertröstet zu werden und damit die Gesundheit und die Bildung unserer Kinder zu gefährden.
  • Die Elterninitiative hat sich bereit erklärt, durch bereits erzielte Spenden die Kosten für die mobilen Luftreinigungsgeräte für die Grundschule Kirchheim komplett zu übernehmen. Dies wurde von Herrn Rüttger abgelehnt.
  • Die Firma Wolf ist einer der Marktführer für mobile Luftreinigungsgeräte und stellt die leisesten seiner Klasse her. Nach Rücksprache mit der Geschäftsführung der Firma Wolf würde diese den Grundschulen 11 Geräte kostenfrei für 8 Wochen zum Testen zur Verfügung stellen. Es würden hierfür keinerlei Kosten für die Verbandsgemeinde entstehen. Herr Rüttger hat dies auch abgelehnt.
  • Die Grundschule in Kirchheim steht unter Denkmalschutz und zudem wird in wenigen Jahren die neue Grundschule in Kirchheim erbaut. Es ist daher sowieso fraglich, ob die beschlossenen fest einzubauenden Quellluftsysteme überhaupt genehmigt werden, bzw. die neue Grundschule bereits bezogen wurde.
  • Die zuständige Kreisverwaltung (Bad-Dürkheim) hat trotz der Möglichkeit der Querlüftung bereits über 100 mobile Luftfilteranlagen für die weiterführende Schulen bestellt und sorgt somit für die "älteren" Kinder in unserem Umkreis. Leider werden davon nicht die jüngeren Kinder in der Grundschule profitieren, die mindestens 3 weitere Jahre auf eine Lüftungsanlage warten müssen.

Wir können nicht nachvollziehen, wieso unser Verbandsbürgermeister den zusätzlichen Schutz und die Vorsorge unserer Kinder ablehnt und aufschiebt. Wir leben in einer Pandemie und die Gesundheit und Aufrechterhaltung der Bildung unserer Kinder sollte an erster Stelle stehen. 

Es werden bereits mehrere Millionen von Luftfiltern für Behörden, den Einzelhandel, Hotels, Restaurant etc. eingesetzt. Wir fordern denselben Schutz für unsere (ungeimpften!) Schülerinnen und Schüler.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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