Petition richtet sich an:
Bürgermeister Stefan Breuer
Für ein lebenswertes Oberkotzau benötigen wir Ihre Stimme, um den Bau der Ortsumgehung doch noch zu verhindern. Innerhalb weniger Tage haben wir das Quorum erreicht, doch jeder weitere Unterstützer verleiht der Petition mehr Gewicht. Unter ortsumgehung.uw-oberkotzau.de finden Sie weiterführende Informationen.
Wir sehen kaum echte Vorteile durch den Bau einer Ortsumgehung, doch die Nachteile fallen schwer ins Gewicht.
Wir fordern vor dem Hintergrund des Klimawandels, der Mobilitätswende und der Coronakrise die erneute Grundsatzdiskussion über die Sinnhaftigkeit dieses Großprojekts.
Außerdem fordern wir von den verantwortlichen Personen eine deutliche und zügige Verbesserung der Verkehrssituation an der Hofer und Schwarzenbacher Straße.
Die jahrzehntelange Tatenlosigkeit in dieser Sache muss ein Ende haben. Dass es ohne den Bau einer Ortsumgehung Wege und Möglichkeiten zur Umgestaltung gibt, zeigen zahlreiche Gemeinden in ganz Bayern.
Trotz bestehendem Baurecht haben die Oberkotzauer noch die Chance einer Einflussnahme, um den Bau möglicherweise doch noch zu verhindern, wie es beispielsweise in Holenbrunn geschehen ist. Stimmen Sie deshalb für unsere Petition und für den Erhalt unserer Naturlandschaft!
Begründung
Wir halten es aufgrund des Klimawandels nicht für vertretbar, weitere Flächen für den Individualverkehr (Kfz) zu verbrauchen. Wir setzen uns dagegen für einen günstigen und umfangreichen ÖPNV, leise und lokal emissionsfreie E-Autos und mehr Fuß- und Radverkehr, ein.
Mit diesen fortschrittlichen grünen Technologien wäre auch der Hofer und Schwarzenbacher Straße gedient. Denn selbst wenn die Umgehung gebaut werden sollte: Der Ziel- und Quellverkehr von und nach Oberkotzau sowie der Verkehr über die Frankenbrücke bleibt bestehen.
Nur ein ganzheitlicher Ansatz kann Erleichterung für die gebeutelte Durchgangsstraße bringen. Wir erkennen die unangenehme Situation an der Hofer und Schwarzenbacher Straße an. Da wir selbst viel zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, kennen wir die Problematik.
Es gibt jedoch verschiedene Lösungsansätze, die leider gar nicht in der öffentlichen Diskussion vorkommen, zum Beispiel das Aufbringen von Flüsterasphalt, die Schaffung barrierefreier Übergänge über die Hauptstraße und die Ausweisung eines Tempo 30 - Bereichs im Bereich Frankenbrücke/Plärrer.
Ganz grundsätzlich lässt sich noch sagen: Es hat seinen Grund, warum historisch gesehen, so viele Häuser an dieser viel genutzten Straße stehen. Der viele Durchgangsverkehr war ehemals gewünscht. Hat er nicht das Geschäftsleben angetrieben? Auch im alten Oberkotzau auf der anderen Seite der Saale waren einst viele Geschäfte. Leider ist der Gewerbeanteil dort stark zurückgegangen. Damals wurde durch die Frankenbrücke der Verkehr aus dem Ort herausgenommen.
Wir wollen, dass weiterhin viele Kunden und Besucher nach Oberkotzau hereinkommen und nicht um den Ort herum fahren. Nur muss dies auf verträgliche Art und Weise geschehen.
Weiterführende Informationen finden Sie unter https://www.uw-oberkotzau.de und https://ortsumgehung.uw-oberkotzau.de