Petition is addressed to:
Landrat, Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)
Kein Atommüllendlager im Landkreis Rotenburg (Wümme)
Reason
Wie die allermeisten Menschen im Landkreis Rotenburg sind auch wir überrascht, wie nah uns das Thema „Endlagersuche“ plötzlich kommt.
Zunächst einmal leben wir alle in dem riesigen Teilgebiet 4, das fast das gesamte Gebiet „in dat ok mol Platt snackt ward“ umfasst.
Darüber hinaus können wir aber von den 90 Gebieten, die nach Erkenntnissen der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) günstige geologische Voraussetzungen für ein Atommüll-Endlager haben, sieben gemütlich mit dem Fahrrad erreichen. Viele von uns können sogar bequem zu einem hinlaufen !
Es sind die Teilgebiete 26 „Adolphsdorf“, 27 „Teufelsmoor“, 32 „Brümmerhof“, 33 „Taaken-Scheeßel-Ostervesede“, 34 „Stemmen-Otter-Todtshorn“, 63 „Bevern-Hamelwörden-Krempe...“ und 68 „Basdahl-Armstorf-Odisheim...“
Ein Bericht der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe über die „Eignung von Salzstöcken in Niedersachsen zur Endlagerung radioaktiver Abfälle“ aus dem Jahr 1983 - als Gorleben noch als geeignet galt - stellt fest, dass gleich fünf dieser Salzstöcke nicht den Vorauswahlgesichtspunkten entsprechen. Und die beiden anderen sind mittlerweile von Gasbohrungen durchstoßen worden. Diese Gasbohrungen durchstoßen neben den Salzstöcken auch die darüber liegende „Rotenburger Rinne“, einem für die Trinkwasserversorgung der Region wichtigen Speicher.
Trotzdem soll in den kommenden Jahren genauer untersucht werden, ob sie sich für die sichere Einlagerung von 1.900 Castoren mit abgebrannten Brennelementen eignen.
Wie diese Castoren bei fortschreitendem Klimawandel und ansteigendem Meeresspiegel 500 Jahre rückholbar sein sollen, bleibt ebenfalls völlig offen …
Nach dieser Überraschung muss ein Ruck durch unseren Landkreis gehen !
Stimmen Sie zusammen mit uns gegen ein Endlager im Landkreis Rotenburg (Wümme) !