Regiune: Germania

Offener Brief: Der Fall Jürgen Rose – der Generalbundesanwalt muss die Ermittlungen übernehmen!

Petiția este adresată către
Generalbundesanwalt

1.379 Semnături

28 %
5.000 pentru ținta colecției

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  1. Început iunie 2025
  2. Colecție albă > 6 luni
  3. Trimitere
  4. Dialog cu destinatarul
  5. Decizie
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Petiția este adresată către: Generalbundesanwalt

Im Fall Jürgen Rose hat die Staatsanwaltschaft Halle neue, unabhängige Beweise ignoriert, weitere Ermittlungen verweigert und die gemeinsam von der Familie Rose und dem Recherche-Zentrum e.V. gestellte Strafanzeige mit einer Begründung abgelehnt, die jeder kriminalistischen Logik widerspricht.

Statt eigene Prüfungen vorzunehmen, hat die Staatsanwaltschaft einfach Teile eines Prüfvermerks der Generalstaatsanwaltschaft von Sachsen-Anhalt zum Fall Oury Jalloh aus dem Jahr 2018 übernommen – also lange bevor die neuen Beweismittel überhaupt vorlagen.

Was passiert mit dem Vertrauen in den Rechtsstaat, wenn der Vorwurf im Raum steht, Polizisten würden ungestraft Menschen misshandeln oder töten – und danach Beweisdokumente fälschen, um sich zu entlasten? Und die Staatsanwaltschaft so tut, als gäbe es diese Manipulationen nicht?

Erhöhe mit uns den Druck und unterschreibe den offenen Brief an den Generalbundesanwalt!

motive

Sehr geehrter Herr Generalbundesanwalt Rommel,
sehr geehrter Herr Bundesanwalt Lohse

wir, die Unterzeichner:innen dieses offenen Briefes, wenden uns an Sie, weil Sie die letzte Instanz sind, die im Fall Jürgen Rose noch unvoreingenommene Ermittlungen veranlassen kann.

Wie Ihnen bekannt ist, starb der 36-jährige Ingenieur und Familienvater Jürgen Rose am 8. Dezember 1997 an den Folgen schwerster körperlicher Misshandlungen, die Folter gleichen.

Er war der erste von drei gewaltvollen Todesfällen im direkten Zusammenhang mit dem Polizeirevier Dessau. In den Jahren darauf starben auch Mario Bichtemann und Oury Jalloh.

Bis heute ist der Tod von Jürgen Rose nicht aufgeklärt. Die Ermittlungen wurden eingestellt, ohne dass die Verdächtigen jemals entlastet wurden.

Erstaunlicherweise sagte ein damaliger Ermittler der Witwe, er wisse, wer es war, könne aber „nichts machen“. Dieser Satz markiert bis heute das Scheitern ernsthafter Ermittlungen zu diesem schockierenden Tötungsdelikt.

Im Jahr 2024 legten die Familie Rose und das Recherche-Zentrum e.V. erstmals seit Einstellung der Ermittlungen neue Beweise vor. Ein unabhängiges forensisches Gutachten eines international anerkannten Experten belegt, dass im offiziellen Lagefilm jener Nacht gezielt Zeitangaben manipuliert wurden. Betroffen waren ausschließlich die Einträge, die sich auf Jürgen Rose beziehen. Alle anderen Eintragungen blieben unverändert.

Daraufhin wurde eine umfassende Strafanzeige wegen Mordes gegen vier Polizeibeamte bei Ihrer Behörde eingereicht.

Sie erklärten sich jedoch für nicht zuständig und verwiesen das Verfahren an die Landesebene.

Trotz der neuen Beweise lehnte die Staatsanwaltschaft Halle Anfang 2025 die Wiederaufnahme der Ermittlungen ab. Das Gutachten wurde in der Begründung nicht berücksichtigt, weitere Indizien als bloße Mutmaßungen abgetan.

Stattdessen stützte sich die Staatsanwaltschaft auf einen Prüfvermerk aus dem Jahr 2018, der sich primär auf den Fall Oury Jalloh bezieht und den Fall Jürgen Rose nur beiläufig erwähnt.

Der Rechtsanwalt der Familie, Sebastian Scharmer, hat im Mai 2025 Beschwerde gegen diese Entscheidung eingelegt. Er bezeichnet die Argumentation im Prüfvermerk als lebensfremd, den rechtsmedizinischen Erkenntnissen widersprechend und jeder kriminalistischen Logik entbehrend.

Aus Sicht der Familie Rose, des Recherche-Zentrum e.V. und der Unterzeichner:innen dieses Schreibens ist es unumgänglich, dass Sie die Ermittlungen übernehmen. Dafür sprechen folgende Gründe:

  1. Ein Staatsschutzbezug ist gegeben – insbesondere durch das Verhalten der Staatsanwaltschaft Halle, die sich weigert, die neuen Beweise überhaupt zu prüfen, sowie durch die Schwere des Tatverdachts. Die Verweigerung der Beweisaufnahme begründet den dringenden Verdacht der Befangenheit der zuständigen Staatsanwält:innen.
  2. Der Fall Jürgen Rose ist Teil des Oury-Jalloh-Komplexes und von nationalem sowie internationalem Interesse. Er hat unzweifelhaft überregionale Bedeutung durch die bundesweite Berichterstattung in Printmedien, im Rundfunk und im Fernsehen.

Die Familie Rose kämpft seit fast drei Jahrzehnten um Aufklärung. Sie hat alles unternommen, was in ihrer Macht stand.

Jetzt sind Sie in der Verantwortung.

Hochachtungsvoll

Vă mulțumim pentru sprijin, Recherche-Zentrum e.V., Berlin
Întrebare către inițiator

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Informații privind petiția

Petiția a fost inițiată: 11.06.2025
Colecția se termină: 10.06.2026
Regiune: Germania
categorie: Drepturi civile

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știri

  • Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,

    du erhältst diese Nachricht, weil du bei der Petition angegeben hast, dass du bereit wärst, die Aufklärung im Fall Jürgen Rose auch finanziell zu unterstützen. Damit gehörst du zu den wenigen Prozent der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner, die diese Mail erhalten. Danke, dass du diesen Weg bereits mitgegangen bist.

    Mit deiner Unterschrift hast du nicht irgendeine Petition unterstützt. Du hast einen offenen Brief an den Generalbundesanwalt unterschrieben und damit gezeigt, dass der Todesfall von Jürgen Rose nicht verdrängt werden darf.

    Jürgen Rose sollte nicht tot sein. Das, was ihm widerfahren ist, darf in einem Rechtsstaat nicht passieren. Und das, was seitdem juristisch geschehen ist, darf ebenfalls nicht stehen bleiben. Mit deiner Hilfe kann sich die Familie dagegen zur Wehr setzen.

    Es gibt eine wichtige Entwicklung. Die Generalstaatsanwaltschaft prüft die Beschwerde unseres Anwalts noch immer. Dass diese Prüfung so lange dauert, ist bemerkenswert. Die laufende Prüfung zeigt, dass der Fall nicht einfach beiseitegelegt wurde.

    Damit die Familie Rose und wir in dieser Phase handlungsfähig bleiben, brauchen wir die kontinuierliche Unterstützung unseres Anwalts Sebastian Scharmer. Die Beschwerde, die er eingelegt hat, und das unabhängige Gutachten bilden die Grundlage dafür, dass sich nach Jahren des Stillstands wieder etwas bewegen kann.

    Damit er weiterarbeiten kann, brauchen wir deine Hilfe. Anwaltliche Arbeit ist teuer. Für Familien wie die von Jürgen Rose sind solche Kosten kaum zu tragen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass es weitergeht und dass der Fall juristisch nicht zum Erliegen kommt.

    Wenn du kannst, hilf uns bitte mit einem Beitrag, der für dich machbar ist. Jeder Euro fließt direkt in die Honorare unseres Anwalts.

    Wir sind als Verein gemeinnützig anerkannt, das heißt Spenden an das Recherche-Zentrum e.V. sind steuerlich absetzbar.

    Über Betterplace erhältst du deine Spendenbescheinigung automatisch:

    https://www.betterplace.org/de/projects/151373-aufklaerung-des-oury-jalloh-komplexes

    Bei einer Überweisung direkt auf unser Konto stellen wir dir die Bescheinigung aus, wenn du uns deine Kontaktdaten kurz per Mail schickst.

    Danke, dass du die Familie Rose unterstützt und ihre Stimme stärkst.

    Herzliche Grüße,

    Luke Harrow und Nadine Saeed
    Recherche-Zentrum e. V.
  • Liebe Unterstützende,

    damit die Petition noch mehr Menschen erreicht, haben wir von openPetition dieses Bild vorbereitet. Jetzt braucht es Sie! So viele Menschen wie möglich sollen das Bild mit dem Petitionslink im WhatsApp-Status teilen:

    www.openpetition.de/fallroseprüfen

    Natürlich kann der Petitionslink auch über andere Kanäle verbreitet werden.

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    Vielen Dank für das Engagement!
    Ihr Team von openPetition

De ce semnează oamenii

Vertuschen
lebt die Stasi im Osten Deuschlands noch?

!@#$! Polizeigealt!!

Die Polizei als Institution und Behörde ist für den Schutz aller Bürgerinnen und Bürger zuständig. Bei Todesfällen sollte sehr genau untersucht werden wie es dazu kam und wer die Verantwortlichen sind. Bei dem - vermutlich - ermordeten Oury Jalloh wurde das überdeutlich. Zuviel Polizei- und Politikfilz auf der Landesebene. Daher halte ich die Untersuchung durch eine übergeordnete Institution - und sei es die sich sträubende Generalbundesanwaltschaft - für geboten.

Weil unser Justizapparat vertrauenswürdig bleiben muss

Das Vertuschen bei Todes/Mordfällen muss endlich aufhören.

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